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Apropos Flüchtlinge

Tagesordnungspunkt 1: Weg mit den Messern

Dass Menschen mit Migrationshintergrund einen anderen kulturellen Hintergrund haben als wir „Biodeutsche“ (sorry für denn dummen Ausdruck, aber mir fällt kein besserer ein), hat wohl jeder in diesem Land inzwischen begriffen. Was nicht heißt, dass wir diesen Umstand vorbehaltlos akzeptieren müssen. Im Gegenteil: Viele Verhaltensnormen der Zugereisten sind völlig inakzeptabel. Welche das sind, ist allgemein  bekannt. Und so gilt: Alles, was sich dem Grundgesetz entgegenstellt, ist strikt zurückzuweisen.

Vor allem aber sind Vollständigkeit und Wahrheit gefragt und … Gleichbehandlung. Jedes vorauseilende Abducken, jeder vorauseilende MoralGehorsam müssen endlich der Vergangenheit angehören.

Die in den ersten sechs Monaten des Jahres 2018 allein in NRW registrierten fast 3.000 (!!!) Messerangriffe  auf 3.555 Opfer sind ein Schock für jeden Bürger https://www.waz.de/politik/landespolitik/zahlen-machen-unruhig-erste-statistik-zu-messer-taten-id226897605.html. Bislang sind diese Attacken in deutschen Kriminalstatistiken nie aufgetaucht. Warum wohl nicht? Jetzt aber werden sie Tagesthema – vor allem bei der AfD, die (leider zu Recht) feststellt, dass die neue Statistik auch schon wieder laviert und schwächelt. Denn sie verschweigt, wer hinter den Messerattacken steht – obwohl sich die Düsseldorfer Polizei erst kürzlich bereit erklärte, bei Straftaten Roß und Reiter konkret zu benennen https://rp-online.de/nrw/staedte/duesseldorf/blaulicht/polizei-duesseldorf-nennt-nationalitaeten-von-tatverdaechtigen_aid-45277369. Offenbar begreifen die Sachstandsinterpreten aus Politik und Medien noch immer nicht, dass gerade Geheimnistuerei, die „Bagatellisierung von Straftaten mit Migrationshintergrund“ und das Vorenthalten der ganzen Wahrheit rechte Kräfte im Lande stützt und stärkt. Gerade das müsste mit Blick auf die bevorstehenden Landtagswahlen im Osten verhindert werden. Was wir jetzt bräuchten, wäre eine sachgerechte Darstellung der Vorkommnisse sowie klare Kante, wenn es darum geht, die Messer aus unserer Welt zu verbannen. Selbstverständlich auch, wenn es um „Biodeutsche“ geht.

Tagesordnungspunkt 2: Fremdenfeindlichkeit und Rassendiskriminierung

Wenn es um Flüchtlinge und Migranten geht, gibt es für mich eine klare Botschaft, die ich quasi kontinuierlich mit meinen Blogs verbreite, resp. in meinem Buch „Zukunft … oder keine“ deutlich dargestellt habe https://www.stoerfall-zukunft.de/category/meine-buecher/. Und es gibt zu diesem Sachverhalt eine ebenso klare rote Linie: Wer die Menschen, die nach Europa/nach Deutschland fliehen möchten, verunglimpft, beschimpft, auslacht oder sonst wie diskreditiert, gehört nicht in unsere Gesellschaft. Denn jeder mutige „BioDeutsche“ – wäre er in der misslichen/furchtbaren Lage der Fliehenden – würde ebenso wie diese handeln, sprich: den Weg in ein würdiges, lebbares Leben suchen und die Flucht wagen. Schuld am Desaster – dass sollten wir uns täglich vor Augen führen – sind nicht die auf der Flucht Befindlichen. Schuld sind die Konzerne, die (vor allem) Afrika tot kolonialisiert haben (und das auch jetzt noch betreiben: https://www.deutschlandfunk.de/der-westafrikanische-franc-frankreich-und-der-unsichtbare.724.de.html?dram:article_id=436556  und https://www.zeit.de/2019/30/kobalt-kongo-rohstoff-elektroautos-smartphones-bergbau ) und Schuld ist die europäische und deutsche Politik, die nichts oder fast nichts tut, um die Fluchtursachen zu beseitigen. Genau das sollten sich all diejenigen vor Augen führen, die unterschiedslos auf Ausländern herumhacken und leichtfertige Parolen/AfD-affine Videos im Netz verbreiten.

Tagesordnungspunkt 3: Werden kranke Flüchtlinge abgeschoben?

Christian Unger meint: Ja https://www.morgenpost.de/politik/article226749807/Werden-kranke-Fluechtlinge-aus-Deutschland-abgeschoben.html. Weil viele Flüchtlinge  anlässlich der BAMF-Anhörungen Panik- und Suizidgedanken garnicht ansprechen. Vor allem Männer empfinden es als schwach, derartige Anzeigen zu machen.  Dass die BAMF  nachweislich kranke Menschen bewusst abschiebt, ist unwahrscheinlich. Sollte es zu derartigen Vorkommnissen kommen,  müssten  Polizei und Staatsanwälte einschreiten.   

Zweimal daneben, oder?

Was meinen Sie? Zwei eklatante Fehlentscheidungen? Die von der Leyen, unfähig, die Bundeswehr auf Vordermann zu bringen, jetzt plötzlich fähig, Europa zu dirigieren? Eine Frau mit einer exzellenten, von zig Experten zusammengestoppelten Rede vor der entscheidenden Abstimmung, einer Rede, zu deren Abfassung sie garnicht  …. Diese Frau, kalt taktisch gehievt, damit Deutschland seinen Einfluss ..?

Und AKK – quasi ruckartig – im frei werdenden Amt. Weil Lücke in diesen Zeiten so gar nicht … und der passende Mann mal wieder Fehlanzeige …

Meine Güte, die von der Leyen als Kompromisskandidatin, eine Frau, die das Prinzip der Spitzenkandidaten, eben erst verletzt, schützen und stärken möchte? Wie verquer sitzt das denn?

Keine Frage: das hier ist unten durch/ein verdammter Kuhhandel! Ein Kompromiss, sagen die Entscheider, weil sonst nichts  gegangen wäre. Es drohe eine endlos lange, eine gänzlich neue Runde mit voraussichtlich vergleichbarem Ergebnis, sagen sie … inakzeptabel die Kosten eines neuen Versuchs, die Zeit, die Nächte…. Dann besser demokratielos, eine Frau, die im Europawahlkampf unsichtbar blieb, und doch – wie es jetzt heißt – eine begeisterte Europäerin ist. Und natürlich nicht ausschließlich ein Zugeständnis   an  starrsinnige Osteuropäer. Wobei die Aussichten gut sind, dass sie in ihrer neuen Funktion nichts schlechter macht, als der, der ihr vorausging. Und in Sachen Osteuropa auch nichts erreichte.

Und AKK? Wird sie die „militanten Defizite“ reduzieren oder ebenso wie die Lai-in im Trüben fischen? Wird sie habacht noch mal, den verdammten Grundwehrdienst mit Mpi  ..?

Keine Frage: Auch Letzteres  ist Merkels Handschrift. Soviel Richtlinienkompetenz, soviel ohne CDU-Präsidium. Das riecht, wie schon öfter, nach Mangel an Masse  oder einfach …. nach „ich will so!“

Sie schaut auf den Mond und ist … desillusioniert

Ganz so ist es ja nicht, aber der Gedanke an sich …

 

 

Ja, als Armstrong am 21. Juli 1969, 3:56:20 den Mond betrat, lag ich – offenbar zitternd – im Bett und träumte, dass ich Schnee schippen, den Deckel der vereisten Mülltonne aufkloppen und dann Kohlen in die qualmende Etagenheizung schütteten musste. Die Vision war weit weg von Mond und Armstrong, aber immerhin von Kälte gezeichnet.

Ich lebte damals in der DDR und ahnte, dass sich oben etwas zusammenbraute. Immerhin konnten wir im Großraum Berlin Westfernsehen empfangen und die Pläne der NASA verfolgen. Zum nächtlichen Aufsitzen hat es dann doch nicht gereicht, weil der exakte Plan im Nebel blieb und ab 7 Uhr früh am Alex gearbeitet werden musste. Hinzu kam, dass die geplante Mondlandung bei uns als politischer Aktionismus, als ImageKampagne gedeutet– und letztlich als bloße Geldverschwendung diskreditiert wurde.

Keine Frage, die Mondlandung war eine Sensation, etwas sehr Emotionelles. Aber gleichzeitig auch etwas, das den Mond als Beleuchter der Liebenden entzauberte. Und natürlich diente das Ganze der Propaganda, sollte vom Vietnamkrieg ablenken, das Auf- und Überholen der USA gegenüber der UdSSR klarstellen.  Einen praktischer Nutzen der tollen Landung konnte ich damals nicht ausmachen, und als die ganze Sache als gefakte RealityShow in Frage gestellt war – ich erinnere an die zahlreichen Verschwörungstheorien – blieben allseits die Münder offen https://www.welt.de/kultur/history/article13809245/War-die-Mondlandung-eine-einzige-Verschwoerung.html.

Ganz sicher hat die Mondlandung damals stattgefunden und menschlich/logistisch war das eine Meisterleistung. Schon komisch, dass der NASA bis heute viel Wissen und technisches Know-how aus den zurückliegenden Mondmissionen verloren ging. Jetzt braucht man erneut neun Jahre, um neuerlich auf dem Mond zu stützpunkten https://www.derstandard.de/story/2000098056995/nasa-chef-usa-werden-sichmoeglichst-bald-dauerhaft-auf-dem-mond  – so jedenfalls die letzten Infos aus dem US-Raumfahrtzentrum.

Armstrongs linker Fuß wird uns dennoch im Gedächtnis bleiben. Er zeugt vom Willen und vom Mut des Menschen, rote Linien zu überschreiten, Linien, die im Nachgang immer auch auf Grün umswitchen. Hier bei Armstrong & Co. besteht keinerlei Zweifel.

Wasserstoff ist die Lösung!

Es wird Zeit, der WasserstoffÖkonomie Tür und Tor zu öffnen. Die Brennstoffzelle und nicht das E-Auto werden den Verkehr der Zukunft revolutionieren – vor allem im Schwerlastbereich https://www.wiwo.de/my/technologie/umwelt/oekostrom-rettet-wasserstoff-die-energiewende/24498832.html?ticket=ST-1136559-eeLdZtKhLvedkxFTSwfd-ap6

Das BatterieProblem wird den derzeitigen Kurs strikt ausbremsen. China ist bereits auf dem Weg in die neue Technologie https://www.elektroauto-news.net/2019/umschwung-china-wasserstoff-brennstoffzelle-fokus.

Demnächst Ausführliches zu diesem Thema.

Die Deutschen gehören zu den schlimmsten Klimaheuchlern

Unser Treibhausausstoß pro Kopf ist so gigantisch (11 Tonnen CO2 pro Kopf und Jahr), dass drei Erden vonnöten wären, würden alle Menschen so leben wie wir Deutschen. Das Paradoxe daran: Gerade die umweltbewussten Bürger stoßen mehr CO2 aus als der Durchschnitt https://www.energiezukunft.eu/klimawandel/wir-klimabesorgten-klimasuender/

Die Politik – aufgeschreckt durch Greta – streitet inzwischen vehement über notwendige Maßnahmen zu Reduzierung der Treibhausgase. Und steckt erneut im BlockadeChaos. Die vorgeschlagenen CO2-Steuer ist untauglich, weil sie die Lasten erneut am Verbraucher festmacht und den Versuch darstellt, Umweltschutz ohne substanzielle Veränderung des Wirtschaftes  zu erreichen https://www.freitag.de/autoren/der-freitag/die-co2-steuer-erloest-uns-nicht. Und der Handel mit CO2-Verschmutzungsrechten (ETS) kommt nicht in Schwung, weil zuviel günstig oder kostenlos verteilte Zertifikate, den Zertifikatepreis auf niedrigem Niveau halten. Was es den Umweltsündern leicht macht, sich frei zu kaufen. Ökonomisch gesehen wäre die Einbeziehung von Verkehr, Gebäudesanierung und Landwirtschaft in den ETS-Handel der ökonmisch sinnvollste und effektivste Weg, den Treibhauseffekt zu bekämpfen http://www.rwi-essen.de/presse/rwi-in-den-medien/190711_RP_Der-Preis. Doch dazu gibt es immensen Streit in Europa. Was die Politik bewegt, gerade auf diesen, nicht machbaren Weg zu setzen. Ein Irrsinn!

All dies geschieht angesichts der Tatsache, dass die Permafrostböden , die doppelt soviel CO2 binden wie die Atmosphäre, 70 Jahre früher auftauen als ursprünglich berechnet. Der Prozess, der neben CO2 auch sehr viel Methan freisetzt gilt als eine der massivsten Bedrohungen der Menschheit https://www.br.de/mediathek/video/klimakiller-methan-die-verkannte-gefahr-av:5d12893492088c001a1177d9. Er findet seine Entsprechung in den Weltmeeren, wo bei weiterer Erwärmung Methanhydrat „auftaut“ und Methan in gewaltigen Mengen freisetzen wird. Diese Vorgänge werden in der Politik faktisch ignoriert. Doch die Uhr tickt!

Völlig närrisch gibt sich Gregor Mayntz in der Rheinischen Post. Zur Freude der AKW-Betreiber (wenn nicht sogar auf deren Wunsch hin) wärmt er die Legende vom CO2-sparenden Atomstrom auf https://rp-online.de/politik/deutschland/auch-durch-den-atomausstieg-scheitert-deutschland-an-den-klimazielen_aid-39419567. Dem Mann scheint nicht klar zu sein, dass   Klimaziele weder über konstruierte Argumente, noch unter Inkaufnahme von  AKW-Risiken erfüllt werden dürfen.  Die Erzeugung von Atomstrom ist natürlich auch CO2-belastet, wenn man die Rechnung ganzheitlich betrachtet, denn Aufbau und Abriss der Atomkraftwerke sowie die Endlagerung des Atommülls müssen mit in die Betrachtung einbezogen werden.  Ein Weiterbetreiben der Atomkraftwerke zu Lasten der Braunkohle – es beträfe ja weitere Jahrzehnte – hieße, die derzeitige Politik/Energiephilosophie gänzlich umzustoßen und die AKW-Risiken in Kauf zu nehmen. Nur, weil man nicht bereit ist, CO2 aus anderen Bereichen zu verbannen.

Libyen am Abgrund

Ziel des vom Westen gesponserten arabischen Frühlings war es auch, Gaddafi umzulegen, was mit Hilfe von US-Cruise-Missles und französischer Bomber blendend gelang – mit dem Ergebnis, dass Libyen in Auflösung begriffen ist, mit dem Ergebnis, dass sich Teile der Bevölkerung Gaddafi inzwischen zurückwünschen https://www.freitag.de/autoren/der-freitag/wir-waren-nicht-bereit. Man verflucht die von Clan-Banditen durchsetzte legitime Regierung in Tripolis (der es nicht einmal gelingt die EX-Hauptstadt sicher zu machen) und setzt auf Khalifa Haftar, der das in den letzten Jahren entstandene Chaos aufräumen soll. Wenn nötig mit Gewalt, wenn nötig als neuer Diktator. Die Revolution jedenfalls – so Beobachter – sei gründlich nach hinten los gegangen und mit der Pervertierung der Flüchtlingspraktiken in ihr Gegenteil mutiert https://www.freitag.de/autoren/sabine-kebir/chaos-und-profit.

Nicht tot zu kriegen?

Man ist der Unsterblichkeit auf der Spur – offenbar mit dem Ziel, den Superreichen das oft parasitäre Leben weiter zu verlängern. Das ist in Ansätzen schon möglich, doch mit der Gesundheit der Greise hapert es noch https://www.freitag.de/autoren/the-guardian/schluss-mit-tod. Klar, wenn 600.000 Hundertfünfzigjährige in der Welt umhersprängen, gäbe das keine demoskopische Revolution, wohl aber die Vermutung, dass Idioten auch in diesem Alter noch befehlen würden. Nicht auszudenken, was das bedeutet. Der Kapitalismus treibt auch diese Initiativen an, ganz gleich, ob das ethisch fruchtet oder in die Hose geht. Hauptsache Kohle, und die lässt sich lebenslang super verdienen.

Eine Schande!

Die Ergebnisse der EuropaWahl sind – was die Länder Brandenburg und Sachsen angeht – eine Schande für Deutschland. Sie gehen zweifelsfrei auf die verfehlte Flüchtlingspolitik von Angela Merkel und die Ignoranz der Regierenden gegenüber den ostdeutschen Gefühls- und Lebenslagen zurück. Und befestigen das weit verbreitete Vorurteil, dass Ostdeutschland, das Demokratie nie zuvor erlebt habe,  NaziLand sei.

AfD in Brandenburg: 20 %

AfD in Sachsen: 25,3 % (!!!)

AfD in Mecklenburg Vorpommern: 17 %

24.Mai 2019: Hallo Freunde, hier wieder die aktuellen Schlagzeilen aus dem BLOGhaus

Wählt am Sonntag weder die CDU, noch die CSU, noch die SPD und schon garnicht die AfD – aber wählt!

Liebe Freunde, ich will es heute ganz kurz halten. Ich wollte mich vor den Europawahlen eigentlich nicht mehr melden, weil ich von dem, was die Parteien anbieten, enttäuscht bin. Seit Sahra Wagenknecht aus der Spitze verdrängt ist, fällt es mir sogar schwer, für die LINKE zu votieren.

Das ausehenerregende Video von REZO hat mich umgestimmt, sprich: meine oft pessimistischen Stimmungen in Frage gestellt. Zum ersten Mal seit Jahren schöpfe ich Hoffnung, dass es doch noch zu einer Wende in der KlimaPolitik, ja zu einem veränderten Handeln in Wirtschaft und Politik insgesamt kommen könnte. Plötzlich ist mir klar, dass die Mobilisierung/Aufklärung  der Bevölkerung (vor allem der Jugend) über das Netz kein Hirngespinst, sondern tatsächlich möglich ist. Was ich schon immer behauptet habe, gilt jetzt doppelt: Maßgebliche und unbedingt notwendige Veränderungen in unserer Gesellschaft können nur von der LINKEN und von außen, also über massenhafte Proteste der außerparlamentarischen Opposition, bewirkt werden.

REZO hat über 7 Millionen Anklicke und hundertausende Wortmeldungen ausgelöst, die Politik muss und wird sich mit ihm beschäftigen. Er sagt zu Recht, dass es nicht sein kann, dass die Politik für die kommenden Generationen maßgeblich von denen bestimmt wird, die diese Zeit nicht mehr erleben. Und er fodert ein radikales Umdenken in Sachen Nachhaltigkeit/Klimapolitik, Aufrüstung/Rüstungsexporte, USA/Ramstein, Vermögensverteilung, Chancengleichheit und  und  und.

Die Jugend hat endlich eine neue, kräftige Stimme bekommen. Meine Zweifel daran, dass junge Menschen jenseits von IT und Konsum etwas  ändern wollen/können, und zwar ganz grundsätzlich, sind seit Greta und REZO weitgehend zerstreut.

Hier das Video:

https://www.youtube.com/watch?v=4Y1lZQsyuSQ&t=72s

Nehmt euch/nehmen Sie sich die Zeit, und schaut euch/schauen Sie das komplett an! Und lest/lesen Sie nicht nur die sich widersprechenden Kurzmeldungen und Stellungnahmen.

Wie es klimamäßig um unsere Welt bestellt ist, wird in tausend Phrasen täglich deklamiert. Nur tut niemand etwas. Der Zug rast unverändert auf die Wand zu. Die Regierenden in Deutschland nehmen das billigend in Kauf. Unser Beitrag zum Umweltschutz ist zum Makel verkommen. Graeme Maxton, langjähriger Generalsekretär des Club of Rome, hat das in einem niederschmetternden Kommentar bestätigt. Wörtlich sagte er: „Das Ökosystem reagiert nur langsam, und es ist zu spät, diese (die nicht nachhaltige) Entwicklung noch zu verhindern. Dennis Meadows sagt, dass es für eine nachhaltige Entwicklung zu spät ist. Viele sind überrascht. Aber es ist wahr.“

https://publik.verdi.de/2019/ausgabe-03/gesellschaft/leben/seite-16/201esetzt-die-unternehmen-unter-druck201c

Statt sich zu verbünden, werfen sich Fabio de Masi (die LINKE) und Yanis Varoufakis (DiEM25) nette Briefe zu  (der Freitag, „Wir sollten gemeinsam kämpfen“, 21/2019 vom 23. Mai 2019)

Reiche Erben und Abenteurer reisen als Backpacker um die Welt, um sich und selbige zu erkennen. Sie wollen sich mit den Armen und Ausgebeuteten gemein machen, kehren aber als verblendete Idioten zurück. Als Filmemacher, die die Wirklichkeit verfälschen,  machen sie anschließend richtig Kohle (Quelle: „der Freitag“)

https://www.freitag.de/autoren/der-freitag/was-soll-der-muell

Brandstifter Trump will zuschlagen

Sahra Wagenknecht, Oskar Lafontaine und der Nahostexperte Todenhöfer sehen die unmittelbare Krieggefahr: https://vimeo.com/335551538

Die Europäer halten am Atomabkommen mit dem Iran fest, tun jedoch nichts, um die Sanktionen der Amerikaner zu verhindern. Im Gegenteil: Man duckt sich ab und scheut sich, die Beziehungen zu den USA weiter zu belasten. Dabei ist das und nur das angesagt: Endlich mal aufbrüllen und Trump die Faust zeigen. Auch wenn das den Auto-Exporten zeitweilig schadet. Ein Totaleinbruch würde das nimmer. Immerhin kaufen vor allem die Reichen teure, hochmotorisierte Fahrzeuge. Und die interessiert es nicht, was Autos so kosten. Made in Germany bleibt vorerst, was es verheißt.

Die Europäer dürften auch  tatenlos zusehen, wenn jetzt das Feuer auf den Iran eröffnet wird.  Sie sind einfach machtlos – nicht nur gegenüber den USA, auch gegenüber Israel. Beide Administrationen wollen Krieg, weil die Rüstungsproduzenten in ihrem Rücken massiv Druck aufmachen, weil  ein Krieg innenpolitische Misshelligkeiten gut zudeckt. Trump unterstützt dabei gleichzeitig die Verbrecherregime in Saudi-Arabien und in den Emiraten, deckt den mörderischen Krieg gegen den Jemen und fährt in Gegenzug eine US-freundliche Ölpolitik sowie die weitere Duldung der US-Stützpunkte ein. Die Hardliner in Israel können ihre Macht nur behaupten, wenn die Spannungen im Nahen Osten andauern und die Angst der Bevölkerung weiter angeheizt wird. Denn nur dann ertönen die Rufe nach dem Starken Mann.

Der Iran gerät – auch wegen des Embargos – in eine schwierige Lage, und es ist nicht auszuschließen, dass die US-Provokationen so geschärft werden, dass sie einen iranischen Erstschlag auslösen. Raketeneinschläge in der Nähe der US-Botschaft im Irak, aber auch angebliche Drohnenangriffe auf saudische Ölleitungen haben die Lage bereits extrem verschärft. Gut möglich, dass jetzt die gesamte Region in Flammen gerät. Denn sowohl die Schiiten des Irak und die Hisbollah dürften in mögliche Kämpfe eingreifen, und es ist nicht auszuschließen, dass sich auch sunnitische Palästinenser einmischen – dann in Richtung Israel.

Europa ist ein Papiertiger, und es ist kaum vorstellbar, dass es je auf die Beine kommt. Wie kann es sein, dass die europäischen Regierungen dem zügellosen Vormachtstreben der USA, Israels und Saudi-Arabiens tatenlos zusehen, statt lautstark gegen die ständigen Einmischungen und Bevormundungen dieser unheiligen Allianz zu protestieren? Dass Firmen, die mit den Iran, Kuba oder Nordkorea Handel treiben, vor US-Gerichte gezerrt und zu hohen Strafen verurteilt werden können, ist beispiellos.

In diesem Kontext sind die antideutschen Statements, ist die Absage des Staatsbesuchen von Pompeo in Germany, Peanuts.

Der Islamexperte und Buchautor Michael Lüders hat die Einzelheiten und Wirkungen eines möglichen Konflikt ausführlich analysiert https://www.freitag.de/autoren/der-freitag/wie-eine-kernschmelze