Es ist mehr als naheliegend, dass unser Hassprediger, der redselige Pfarrer aus dem Norden, der guten teutschen Tradition folgt und die panzerbrechenden Waffen, die jetzt an die falschen Kurden gehen http://frontal21.zdf.de/ZDF/zdfportal/programdata/f66838f5-a8fb-3da8-aa23-7a6accf45314/20341878?doDispatch=2 , gebührend segnet.
In einem gerade erschienenen mehrseitigen Klatschabtausch mit der rheinischen Pest hat sich unser Protagonist auch burschikos zum Osteuropa-Konflikt geäußert. Er hänge die Souveränitätsrechte der Ukrainer höher als irgend welche Rücksichtnahmen auf russischen Empfindlichkeiten. Allerdings vergaß er sie zu verorten – die Souveränitäten. Meinte er den Osten oder den Westen des Landes? Den USA wie den europäischen Ein- und Giftmischer bescheinigte er, im zwielichtigen Gerangel alles richtig gemacht zu haben, womit er die heftigsten Putin-Gegner glatt in die linke Ecke stellte. Ja, dieser Mann, dieser Scharfmacher vor dem Herrn, der Bundeswehrsoldaten in Kampfeinsätzen mal schnell verheizen könnte (na Jungs, nun seid doch mal robust!), dürfte auch dort ein Wörtchen mitreden, wo es gilt, das lästige C aus dem Namen bekannter Volksparteien zu tilgen. Immerhin weist sein lehrerhafter (Zeige!)-Finger, den er gegen die Friedfertigen spitzt, erneut auf freiheitselige Dreistigkeit. Heißt wohl: Nehmt euch in acht, ihr Harmlosen. Wenn’s wieder kracht, kracht’s auch bei euch! AMEN.
Am 15. Oktober 2014 hieß es dazu:
Bundespräsident Gauck trägt maßgeblich dazu bei, dass die so wichtigen Beziehungen zu Russland allmählich zerstört werden. Sein notorischer Antikommunismus lässt ihn vergessen, dass Russland kulturell und historisch zu Europa gehört (siehe seine Dichter, Komponisten und Denker !), dass Zar Peter III. Preussen einst vor dem Untergang rettete (wie sähe Europa wohl heute aus? http://www.welt.de/geschichte/article125069050/Ein-kaiserliches-Scheusal-wird-rehabilitiert.html ) und die westliche Allianz im 2. Weltkrieg ohne die fast 20 Millionen sowjetischen Opfer zehnmal tiefer im Blut gestanden hätte. Antje Vollmer, Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages a. D., hat diese Haltung, die sich vor allem im (Nicht-)Verhältnis zu Wladimir Putin manifestiert, scharf kritisiert. Und Gauck auch in anderen Bereichen schwere Fehlleistungen nachgewiesen. Selbst die konservative Rheinische Post meint heute, dass sich Gauck allerlei Kritik gefallen lassen müsse http://www.rp-online.de/politik/joachim-gauck-muss-sich-kritik-gefallen-lassen-aid-1.4595826. Er sei zwar redegewandt, vor allem aber geltungsbedürftig. Im Kontext zitiert sie Gaucks ehemaligen Sprecher Legner, der ein Buch zum Thema herausgebracht hat. Dessen Einschätzung fällt ebenfalls wenig schmeichelhaft aus: Nirgendwo habe Gauck erkennen lassen, dass er in der Lage wäre, Verantwortung zu übernehmen. Erst mit den Wende-Ereignisse habe sich der antikommunistische DDR-Bürger „neu erfunden“.
Da mutet es seltsam an, dass die Mehrheit der deutschen Bürger mit der Arbeit ihres Präsidenten zufrieden ist. Rückschlüsse sind erlaubt!
Was der Präsident einst war, was er heute so tut, scharf macht oder sein lässt:
http://www.taz.de/!88343/
http://www.taz.de/!88071/
http://www.merkur-online.de/aktuelles/politik/gauweiler-gaucks-thesen-sind-gefaehrlich-kritik-siko-rede-zr-3346256.html
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/rede-gauck-schont-die-banken-a-963442.html
http://www.sueddeutsche.de/politik/gauck-ueber-den-ukraine-krieg-deutsche-besserwisser-1.2117290
http://www.neues-deutschland.de/artikel/944587.linke-chefin-wirft-gauck-saebelrasseln-vor.html
http://www.heise.de/tp/artikel/42/42776/1.html
http://luegenmaul.blogspot.de/2012/02/gauck-und-wikileaks.html