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Fette Gewinne mit Schrott & Co.

Putin sorgt dafür dafür, dass sich deutsche Rüstungskonzerne aufblähen, dass Papperger, seines Zeichens Vorstandvorsitzender von Rheinmetall irrwitzige Sprüche ablassen kann. So etwa zur Zahl der für den Sieg der Ukraine notwendigen Panzer. So etwa darüber, dass die Verteidigung von Freiheit und Menschenrechten über dem Tod von Soldaten stehe. Als ob das Militärs oder Waffenschmieden je interessiert hätte. Krupp lieferte einst Munition an beide Kriegsparteien. Und das geschieht auch heute – wenn auch auf verschlungeneren Pfaden.

Ich weiß noch – es ist nicht lange her: Da protestierten wir in Düsseldorf gegen Rheinmetall. Das waren die übelsten Vertreter der deutschen Industrie überhaupt. Genützt hat das wenig. Deutschland war und blieb drittgrößter Waffenexporteuer- egal, wer die Regierung stellte. Heute könnte sich das auswachsen. Die Militaristen und ihre Lieferanten stehen hoch im Kurs und die Situation gibt ihnen willkommenen Anschub. Eine desolate Bundeswehr mit einem über 11.000-köpfigen Beschaffungsamt https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/bundeswehr-beschaffungsamt-103.html (!!!) und ein Befreiungskrieg, den man mit Waffen unterstützen muss. Da wird dann zuerst der vollstehende Hof, auf dem unzählige 1983 ausgemusterte Panzer herumgammeln, geräumt. Und weg mit dem Schrott in die Ukraine. Da wird dann fleißig mit dem Nachproduzieren für alle ebenfalls Schrott liefernde EU-Staaten begonnen. Über die wenigen Leo II, die dann auch mitgehen,  muss  nicht gesondert umgedacht werden.

Die Kanonenkönige jedenfalls sind froh gestimmt. Die Kurse ihrer Aktien haben sich verzwei- bis verdreifacht. Und die Ganoven, die diese Aktien erwerben, prahlen nicht damit. Sie genießen die Unmoral mit dem auch für sie willkommenen Schutzschild FREIHEITSKAMPF – und dem Bewusstsein, sich auf der richtigen Seite zu lümmeln.

Dem Freundlichen, dem Positiven mehr Raum geben!

Keine Frage: Die Zeiten sind nervig und ermüdend. Man spürt ein Verlangen nach guten, nach entspannenden, heiteren, kurz gesagt: nach positiven Nachrichten. Die allerdings gibt es nicht zum Nulltarif – auch wenn das bisweilen so scheint.  Man muss das Erfreuliche mühsam zusammensuchen. Weil, nun ja: Weil sich gute Nachrichten nur schlecht verkaufen lassen – und deshalb in den Medien vergleichsweise rar sind. Genauer gesagt: Weil die allgemeine Kommunikation durch schlechte Nachrichten, durch Fake News und Horrormeldungen dominiert wird, ist nicht nur unsere unmittelbare Umgebung, sind nicht nur Deutschland und Europa, nein: sogar die gesamte Welt zu finster dargestellt. Die Wirklichkeit ist sehr viel freundlicher, aufgeschlossener und positiver – auch wenn das auf den ersten Blick nicht zu stimmen scheint.

Florian Vitello geht in seinem Buch „Good News“ noch weiter https://www.amazon.de/Good-News-lernen-schlechter-Nachrichten/dp/383120599X/ref=sr_1_1?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&crid=1F4JNZ7AFLEOY&keywords=Good+News&qid=1678730473&s=books&sprefix=good+news%2Cstripbooks%2C106&sr=1-1 und https://www.journalismuslab.de/2021/04/20/wie-das-good-news-magazin-konstruktiven-journalismus-in-den-mainstream-holen-will/. Er attackiert die an der WirklichkeitsVerzerrung beteiligten Akteure – zum einen die Medien, die unrealistische, vor allem negative Bilder verbreiten, zum anderen aber auch Konsumenten/Verbraucher, die Nachrichten nicht nur relativ unkritisch annehmen, sondern ihnen auch missmutig aufsitzen, Angst gebären und kaninchenmäßig vor der Schlange hocken. Viele Menschen würden angesichts der Komplexität unserer Welt, angesichts der oktroyierten Auffassung, dass der Einzelne nichts oder nur wenig beeinflussen/ändern kann, hilflos und inaktiv.

Vitello ruft die Medien auf, zu einer Ausgewogenheit in der Berichterstattung zu finden. Und animiert die Bürger, sich von den Unbilden dieser Welt (die es natürlich gibt) nicht erdrücken zu lassen. Vitello wörtlich: „Wollen wir, dass Menschen die Gesellschaft zum Wohle aller mitprägen, dann muss Journalismus auch in starkem Maße anregen und positive Beispiele veranschaulichen. Reportagen, Analysen, Recherchen, Kommentare und Meldungen müssen gleichermaßen zeigen, dass gesellschaftlicher Wandel bereits passiert, dass sich Menschen massenhaft engagieren für eine freie, gerechte und nachhaltige Gegenwart und Zukunft, dass es unzählige Lösungsansätze gibt und dass jeden Tag neue dazukommen.“

Ein Stück weiter verhebt sich Vitello allerdings. Er meint es gut, unterschätzt aber die Kräfteverhältnissee auf unserem Planeten. Denn nicht die Menschen an sich, sondern ganz bestimmten Typen des Homo sapiens steuern das Schiff, auf dem wir unterwegs sind – es sind leider die machtbewussten, geldgierigen, cleveren und rücksichtslosen. Die aber werden von Vitello nicht gesondert herausgestellt. Ohne die anzumahnende konkrete Blickrichtung formuliert er: „Der konstruktive Journalismus verschließt keineswegs die Augen vor dem Negativen, sondern erweitert den Kontext, gibt diesem eine andere Bedeutung oder zeigt die andere Seite zum Ausgleich […]. Positiver Journalismus wird genährt von der unbeugsamen Überzeugung, dass die Welt gut werden kann, wenn Menschen sie zum Guten verändern.“ Eine gleichermaßen zweckoptimistische wie platte Vorausschau. Hier hätte man sich mehr Realismus gewünscht.

M.E. richtig beurteilt er das Gros der Bürger: „Wir sind darauf trainiert und gepolt, dass wir Negatives stärker wahrnehmen als Positives […]. In Wirklichkeit wird die Welt immer besser, aber selbst Menschen an der Datenquelle vergessen das systematisch […]. Obwohl früher das meiste schlechter war, behauptet unser Nostalgiefilter konstant: früher war alles besser […]. Wer früh lernt, vermeintlich hilflos zu sein, neigt dazu aufzugeben und sich Negativem hinzugeben […]. Um unsere Gewohnheiten in eine Richtung zu lenken, die mit unseren Träumen, wünschen und Werten übereinstimmt, braucht es drei Dinge: Wiederholung (das, was wir selbst als positiv erkennen, erneut und immer wieder tun d. R.), Belohnung (die Belohnung lässt uns positive Gewohnheiten aufbauen und fortsetzen d. R.) und Kontext (Umgebung, Begleitumstände-Veränderungen und ihre Folgen d. R.).“

Vitello möchte die Menschen ermutigen, sie für das Konstruktive, Nachhaltige und Kooperative gewinnen. Und mit allen Mitteln verhindern, dass diejenigen Kräfte die Oberhand gewinnen, die den Planeten ruinieren. Er fordert eine naturnahe Zukunft, die würdevolle Zusammenarbeit zwischen Menschen aller Hautfarben – unabhängig von deren gesellschaftlicher Stellung, deren Geschlecht und sexueller Orientierung, er fordert Respekt und die Anerkennung von Lebensleistungen – ganz gleich, wann, wo oder von wem sie erbracht werden. In diesem Sinne wirkt er durchgehend positiv und man möchte ihm wünschen, dass er mit seine Botschaften durchdringt.

 

Ausschließlich erfreuliche Nachrichten liefert das Good News Magazin https://goodnews-magazin.de/ ‑ die negativen gibt’s ja eh schon …

 

 

4. März 2023. Hallo Freunde, hier wieder die aktuellen Schlagzeilen aus dem BLOGhaus

Hallo Freunde, hier wieder die aktuellen aus dem BLOGhaus. Bitte weiter verbreiten!

  Antje Vollmer

hat ein berührendes Vermächtnis hinterlassen – etwas, dass man sich von den heute regierenden Politikern gewünscht hätte. Die aber beharren auf einer wirklichkeitsfremden bellezistischen Politik, die Europa an den Rand eines Krieges bringen könnte …

https://extradienst.net/2023/02/23/vermaechtnis-einer-pazifistin/

https://www.stoerfall-zukunft.de/zum-vermaechtnis-von-antje-vollmer/

Es ist eine Schande, dass bei der Beerdigung von Michael Gorbatschow kein maßgeblicher Politiker der Bundesrepublik zugegen war. Willy Brandt hat 1970 in Warschau gekniet. Es müssen wohl wieder zehn oder mehr Jahre vergehen, bis solches auf dem Nowodewitschi-Friedhof in Moskau geschieht

Konservative Medien versuchen, die Stimmen in der Bevölkerung auszublenden, die eine Änderung der deutschen Ukrainepolitik verlangen. Hinzukommt, dass über Proteste und Petitionen kaum oder gar nicht an Hand von Originaltexten diskutiert, sondern vor allem parteiisch kommentiert oder Bla-Bla-iert wird. Besonders auffallend ist das bei der Rheinischen Post, die das Mediengeschehen in NRW dominiert/monopolisiert hat.

https://www.stoerfall-zukunft.de/rp-wird-zu-einer-breiteren-berichterstattung-aufgefordert-brief-an-den-chefredakteur/ 

Die Ziele sind klar: Der Aggressor Putin muss die Kampfhandlungen sofort einstellen und Selenskij muss ihm folgen. Es geht um Gespräche an einem Tisch, den es noch nicht gibt und … es geht um Frieden!

Es geht um den Frieden, und die LINKE zerfleischt sich. Gibt es diesen Konflikt, weil die Ukraine einen Befreiungskrieg führt, hat es mit den internen Auseinandersetzungen um die „reine Lehre“, mit dem Konflikt zwischen Sahra Wagenknecht und der LINKEN-Spitze zu tun, oder ist das Ganze ein beispielloser Erfolg der bellezistischen Kräfte? Fest steht, dass es statt massiver Proteste von Hunderttausenden an einem Ort, nur wenig Ernst zu nehmende Protestchen an zahlreichen Orten gab, wobei die Zielrichtungen der Demos höchst unterschiedlich waren: vom ausschließlichen PRO für die Ukraine bis zu Weg von Waffenlieferungen für die Ukraine.

Dennoch

war die Botschaft aus Berlin am 25. Februar kraftvoll. Wagenknecht und Schwarzer haben endlich das vollbracht, was Politik und Medien verdrängt oder totgeschwiegen haben: Sie artikulierten den Wunsch Hundertausender, die sofortigen Frieden fordern. 730.000 Bürger haben das von Wagenknecht und Schwarzer initiierte Manifest für den Frieden inzwischen unterzeichnet.

Wurde die Demo am 25. Februar bewusst behindert und kleingeredet? Auffallend war, dass Polizei (13.000) und Veranstalter (50.000) die Zahl der Demonstranten so unterschiedlich bezifferten und dass es offenbar keinerlei Luftaufnahmen gab. Darüber hinaus fuhren einige S-Bahnen nicht und eine Brücke, die für den DemoZufluss aus dem Norden (u. a. Rostock) wichtig war, wurde plötzlich gesperrt (Aussagen aus erster Hand!).

  Daniela Dahn fordert:

Schwere Friedenspläne statt schwere Waffen

https://www.freitag.de/autoren/daniela-dahn/krieg-in-der-ukraine-kann-man-einen-frieden-gewinnen

Unglaublich, dass die Geschehnisse in der Türkei aus der Berichterstattung verschwinden. Wer wie der Darmstädter Arzt Celik die Not im Krisengebiet erlebt hat, korrigiert seinen Blick auf die Welt. Arme, aber auch ehemals betuchte Menschen stehen vor dem Nichts, die hygienischen Verhältnisse sind katastrophal, das staatliche Gesundheitssystem ist vor Ort zusammengebrochen, für Tausende von Menschen fehlen die Medikamente, Wunden können z. T. nur unzureichend versorgt werden, mit steigenden Temperaturen wächst die Angst vor Seuchen …https://www.tagesschau.de/wissen/gesundheit/erdbeben-aerzte-101.html                                                   Foto: Tagesschau

Es ist inzwischen nicht mehr auszuhalten. Und man hat den Eindruck, als würde systematisch am Niedergang der deutschen Sprache gearbeitet. Nicht nur, dass ins große Lexikon jugendsprachegemäße, handyaffine oder knackspracheähnliche Wortneuschöpfungen aufgenommen werden (das könnte man noch verstehen, denn Sprache hat sich immer gewandelt), auch der GenderUnsinn vieler „Überkorrekter“ schafft Begriffe, die einfach lachhaft sind. Neuerdings führt der massiv aufkommende Militarismus und die Verachtung gegenüber allem, was nach Friedenssypolitik aussieht, zur Auffrischung von bellezistisch-scheinpatriotischen Gehabe sowie zu einer geradezu haarsträubenden Abfälligkeitskultur https://www.freitag.de/autoren/sebastian-friedrich/ist-jetzt-jeder-der-sich-nicht-einreiht-ein-friedensschwurbler. Nimmt man hinzu, dass in Deutschland zunehmend weniger gelesen wird und dieser Minderkonsum dazu beiträgt, dass sich Menschen nicht mehr richtig ausdrücken können, ist die Plattheit auch an dieser Stelle programmiert. Wer dann glaubt, dass die Chat-Bots das in Ordnung bringen können, irrt. Selbst wenn künftig Bewerbungsschreiben und Viten KI-gestützt auf die Tische von Personalchefs rollen, sollte man nicht glauben, dass Bewerber eine größere Chance hätten. Letztere werden sicher genötigt mitzuteilen, dass sie fürs Papier z.B. ChatGPT benutzt haben. Spätestens im Gespräch, spätestens in der englisch zu führenden Präsentation dürfte es dann knallen – sofern keine wirkliche Befähigung vorliegt.                                                                                                                                                                         Bild: News.at

  Bis vor zwei Jahren

habe ich neben Report Mainz auch andere politische Sendungen und einige Talkshows angeschaut. Der Spaß daran ist mir vergangen, seit die Akteure – vor allem in Sachen Ukrainekonflikt „regierungsamtlich eingemeindet“ sind. Sogar Georg Restle, der sich immer mal leicht links gebärdete, leiert ständig dieselben Phrasen. Im Grunde braucht man ihn nicht. Denn es gibt ja Strack-Zimmermann, Hofreiter, Roth, Merz, Söder und und und …

Fakt mit abfälligen Worten zur Demo am 25. Februar – dabei haltlose Vorwürfe zu einer nicht existierenden Querfront zwischen der LINKEN und der AfD. Restle mit Vorwürfen zur fehlenden Solidarität mit der Ukraine und zu verbotenen, weil moralisch fragwürdigen Verhandlungsangeboten an Putin

https://www.freitag.de/autoren/der-freitag/manifest-fuer-frieden-und-alle-haben-angst

https://www.ardmediathek.de/video/fakt/streit-um-die-petition-manifest-fuer-den-frieden/das-erste/Y3JpZDovL21kci5kZS9iZWl0cmFnL2Ntcy84YzdkMjM3Yy1jYTVjLTQxYzItODg2Mi1mZDY2ZGQ4NmYwYTQ

https://www.ardmediathek.de/video/monitor/monitor-vom-02-03-2023/das-erste/Y3JpZDovL3dkci5kZS9CZWl0cmFnLTYzMjJiNjMyLTNmZTgtNGE1Zi1hOGYzLWY5ODQwOGEwODQzOQ

Im Düsseldorfer Kultureck OTTO  ZWO wird Betroffenheit signalisiert

https://www.kunstpunkte.de/2022/kultureck-otto-zwo.html

Unerhört: Merkel behauptet im Interview, dass der Minsk-II-Vertrag nur Zeitspiel gewesen sei – ein plumper Trick der Deutschen und Franzosen, um den Ukrainern Zeit für die Bewaffnung gegen Russland zu geben …                                                                                                                             Foto: Phoenix

https://www.freitag.de/autoren/lutz-herden/russland-raubbau-am-system

 APPalapapp, was nützen mir die hundertausend APPs. Ich brauche endlich eine, die mir in Echtzeit anzeigt, wie hoch bei mir die Viruslast ist. Damit ich gezielt meine Erkältung verhindern kann. Und Meetings meide, die mir den Rest geben …

  Ein Knaller aus Düsseldorf:

Majela van der Heusen

https://www.youtube.com/watch?v=HEAcI7OXq8s

Immer wenn es kritisch wird, respektive: wenn etwas ans Tageslicht kommt, dass wenig oder gar nicht in die aktuelle Meinungsmache passt, schweigen sich die Medien aus. Beste Beispiele:

1) die Sprengung der Ostseepipelines Nordstream I und II. Wer war denn nun der Übeltäter, und warum sind deutsche Behörden bis heute nicht in der Lage, Tat und Täter zweifelsfrei zu benennen?

https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/seymour-hersh-im-interview-joe-biden-sprengte-nord-stream-weil-er-deutschland-nicht-traut-li.317700    Bild: Postillon

2) die CoronaPandemie in China. Nach dem millionenfachen Umherreisen zum chinesischen Neujahrsfest (22. Januar 2023), muss es doch jetzt – wollte man unseren Medien glauben – Millionen Tote geben. Tatsache ist aber, dass bis heute offenbar nur 0,14 % der Bevölkerung infiziert waren/sind und die Zahl der Toten im Vergleich zur Gesamtbevölkerung verschwindend gering ist. Westliche Großmäuligkeit ist also nicht gefragt. Darum wohl schweigen auch die Mäuler …    Bild: Tagesschau

https://www.corona-in-zahlen.de/weltweit/volksrepublik%20china/

https://www.tagesschau.de/ausland/asien/neujahr-china-101.html

    ulrich scharfenorth         

hat einen Film fertiggestellt, der mineral-mystisch daherkommt: „Kein Stein will nur Stein sein“

https://www.stoerfall-zukunft.de/steine-wollen-nicht-nur-stein-sein/

Einmal richtig ausbluten und freudig sterben – so geht Kapitalismus: Die Rockband Lord of the lost greift auf brutale Weise Teile der gegenwärtigen Stimmung auf, brilliert mit großartiger Musik und versetzt ein Publikum, dass die Furchtbarkeit von Krieg, Tod und Gewalt über dem Sound vergisst, in Ekstase. Schlimm, dass Deutschland so etwas nach Liverpool schickt und … dass dann noch geklatscht wird …

https://www.youtube.com/watch?v=1e-jy7YBIkQ

https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/eurovision-song-contest/lord-of-the-lost-vertritt-deutschland-beim-eurovision-song-contest-18722912.html

Naomi Klein:

Alle Bemühungen zum Abwenden der Klimakrise führen in die Irre, wenn nicht zeitgleich Gerechtigkeit hergestellt wird. Wir brauchen eine Klimagerechtigkeit, die Umweltverschmutzer benennt und Opfer entschädigt. Wir brauchen weltweit ein Recht auf Wohnen, Essen und sauberes Wasser …

https://www.addendum.org/kolumnen/angst-essen-freiheit-auf/

https://www.amazon.de/Die-Entscheidung-Kapitalismus-vs-Klima/dp/3596031354/ref=sr_1_4?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&crid=276ILA23S0KHZ&keywords=Naomi+klein&qid=1677604517&sprefix=naomi+klein%2Caps%2C115&sr=8-4

  Mal etwas Erfreuliches: TANGO.   Lest und tanzt mit!

https://www.stoerfall-zukunft.de/mal-was-nettes-tango/

https://www.youtube.com/watch?v=Gcxv7i02lXc&list=PLm1I79pxPvpF7D6oboPln_FOhv_hwx33H

  Alles, was mit IT und künstlicher Intelligenz

zu tun hat, ist im Besitz US-amerikanischer Konzerne. Nach Mac und Windows ist es jetzt die halbgare ChatGPT, die über uns herfällt. Niemand soll sich dann wundern, dass alle Welt von Amerika abhängig ist – und davon, was an US-Interessen und Fakes in die Software eingestrickt ist …. ChatGPT soll jetzt auch in die Suchmaschine BING eingebaut werden. Google arbeitet an einer Alternative. Dabei gibt es für die Verbreitung von KI-Software bisher keinerlei gesetzlichen Rahmen. Attard-Frost dazu: „Wir leben in einem Wirtschaftssystem, das diejenigen belohnt, die als erste auf den Markt kommen. Die notwendigen ethischen Überlegungen zu künstlicher Intelligenz werden davon häufig untergraben. All diese Fragen bleiben ungeklärt, während Microsoft und Google längst Fakten schaffen. Ein großes Stück der ( inzwischen entfachten) KI-Kriege hätte mit früher, gezielter Regulierung verhindert werden könnnen. “ Attard-Frost sinngemäß weiter: Das jetzige Szenario war seit Langem genauso vorhergesagt. Die Regierungen seien zu zimperlich gewesen. Man habe Angst, den Anschluss zu verlieren.“Jetzt kann die Industrie quasi machen, was sie will. Es ist der Wilde Westen.“

Ich für meinen Teil werde keine Bücher lesen, keine Musik hören und kein Bild kaufen – so denn künstliche Intelligenz „mit am Ball“ war (ich setze da natürlich auf entsprechende Kennzeichnung ……, wenn die denn …???). Und ich vermute, dass es vorerst keinen Sinn macht, die Suchmaschinen von Microsoft und Google zu benutzen. Weil dort zweifellos interessengesteuert recherchiert und formuliert wird. Oder glaubt ihr, dass es beispielsweise zu Russland oder Kuba einen positiven Bericht geben könnte.

Dass fast niemand Tchaikovsky so meisterhaft interpretiert wie diese Koreanerin, ist unglaublich

https://www.youtube.com/watch?v=Qf9FKZicwL4

https://www.addendum.org/kolumnen/angst-essen-freiheit-auf/

  Wie kann es

für solche Musik Grammys geben?

https://www.youtube.com/watch?v=XtG8qNyS1pc

Ich weiß nicht, was unter solchen Dächern, die das halbe Land verunstalten, vorgeht. Wisst ihr, wieviel Pestizide in spanischen Orangen stecken?

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/lieferketten-tomaten-spanien-arbeitsbedingungen-101.html

  Portugal

wird zum Vorreiter für grüne Energie – auch Dank der zahlreichen Pumpspeicherwerke

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/megastaudammprojekt-portugal-101.html

… und die Winkelmann-Gruppe substituiert Betonfundamente durch Schraubpfahlfundamente – sie sichert so den Verzicht auf CO2-intensiven Zement

https://schraub-pfahl-fundament.de/pressebericht-gruenes-fundament/

Vor allem in Fördergebieten für Gas und aus alten Kohlegruben entweicht Methan – ein Gas, dass den Treibhauseffekt 25 mal stärker beschleunigt als CO2. Die austretenden Menge soll größer sein als der gesamte Gasimport, den Europa 2021 aus Russland tätigte

https://www.facebook.com/pages/category/Community/Gasland-ist-hier-1752999994930918/

Sie zerstören unsere Sprache

Es ist inzwischen nicht mehr auszuhalten. Und man hat den Eindruck, als würde systematisch am Niedergang der deutschen Sprache gearbeitet. Nicht nur, dass ins große Lexikon jugendsprachegemäße, handyaffine oder knackspracheähnliche Wortneuschöpfungen aufgenommen werden (das könnte man noch verstehen, denn Sprache hat sich immer gewandelt), auch der GenderUnsinn vieler „Überkorrekter“ schafft Begriffe, die einfach lachhaft sind. Neuerdings führt der massiv aufkommende Militarismus und die Verachtung gegenüber allem, was nach Friedenssypolitik aussieht, zur Auffrischung von bellezistisch-scheinpatriotischen Gehabe sowie zu einer geradezu haarsträubenden Abfälligkeitskultur https://www.freitag.de/autoren/sebastian-friedrich/ist-jetzt-jeder-der-sich-nicht-einreiht-ein-friedensschwurbler. Nimmt man hinzu, dass in Deutschland zunehmend weniger gelesen wird und dieser Minderkonsum dazu beiträgt, dass sich Menschen nicht mehr richtig ausdrücken können, ist die Plattheit auch an dieser Stelle programmiert. Wer dann glaubt, dass die Chat-Bots das in Ordnung bringen können, irrt. Selbst wenn künftig Bewerbungsschreiben und Viten KI-gestützt auf die Tische von Personalchefs rollen, sollte man nicht glauben, dass Bewerber eine größere Chance hätten. Letztere werden sicher genötigt mitzuteilen, dass sie fürs Papier z.B. ChatGPT benutzt haben. Spätestens im Gespräch, spätestens in der englisch zu führenden Präsentation dürfte es dann knallen – sofern keine wirkliche Befähigung vorliegt.

RP wird zu einer breiteren Berichterstattung aufgefordert – Brief an den Chefredakteur

Hallo Herr Döbler,

beim Lesen der heutigen Ausgabe muss ich feststellen, dass Sie Ihren Kunden erneut Originaldokumente vorenthalten und stattdessen mit eigenen Floskeln und Bewertungen aufwarten. Es geht diesmal um die chinesische Friedesinitiative, die Sie unklar darstellen und dann verächtlich abtun. Angesichts der Lage im Ukrainekonflikt ein völlig inakzeptables Verhalten. Wir RP-Leser haben im Grund nie etwas Deutliches erfahren, wenn Menschen eine andere als die regierungsamtliche Meinung vertraten. Ich erinnere an die Initiative des Bundespräsidenten zum Minsker Abkommen, an die Petitionen gegen Waffenlieferungen, an Aufrufe zu Friedesdemonstrationen. Mir ist unbegreiflich, dass diese Vorgänge, an denen z. T. Hunderttausende Bürger beteiligt waren, allenfalls in Leserbriefen zur Sprache kamen. Die Tatsache, dass die Rheinische Post in NRW nahezu ein Meinungsmonopol – und zwar ein konservatives – innehat, verpflichtet Sie gerade zu dazu, breiter zu informieren.
Jetzt, da es darum geht, die Konfliktparteien so schnell wie möglich an einen Tisch zu bringen, ist es die Aufgabe der Medien, diese Bemühungen tatkräftig zu unterstützen. Einem USA-freundlichen Medium wie der RP stände es gut zu
Gesicht, wenn Sie Politiker der Vereinigten Staaten dazu auffordern würde, für Friedensverhandlungen einzutreten. Wir brauchen Druck auf Russland ebenso wie die Unterstützung der USA.
Grüße aus Ratingen!
ulrich scharfenorth

Die Antwort von Herrn Döbler:

Am 27.02.2023 um 10:48 schrieb chefredakteur@rheinische-post.de:
Sehr geehrter Herr Dr. Scharfenorth,

vielen Dank für Ihre ausführlichen Anmerkungen. 

Sie sprechen mir aus der Seele. Deswegen habe ich im Newsletter "Stimme des Westens" über die chinesische Friedensinitiative geschrieben: "Ja, sie lässt sich vom Tisch wischen - scheinheilig, machtpolitisch motiviert, nicht zielführend. Aber ganz so einfach wollen wir es uns nicht machen. China muss man ernst nehmen. Daher haben meine Kollegen Jan Drebes, Martin Kessler und ich uns eingehend mit den zwölf Punkten beschäftigt." Den aus Platzgründen gekürzten Artikel haben Sie in der Zeitung vielleicht gesehen. Die längere Version finden Sie hier: https://rp-online.de/politik/ausland/was-china-mit-seinem-positionspapier-bezwecken-will_aid-85551685.

Auch das -- ebenfalls sehr lange -- englischsprachige Originaldokument haben wir unseren Lesern nicht vorenthalten, wie Sie schreiben, sondern Sie finden es hier: https://rp-online.de/politik/ausland/krieg_ukraine/ukraine-krieg-chinas-12-punkte-plan-auf-englisch-zum-nachlesen_aid-85573531. Eine amtliche deutsche Übersetzung ist mir nicht bekannt.

Nun ist ja niemand in der Bundesregierung oder in der US-Regierung gegen Verhandlungen, und natürlich sind wir es bei der Rheinischen Post erst recht nicht. Allein, es gibt keine Anzeichen, dass Russland dazu bereit wäre.  
Dass in den USA jemand auf uns hören würde, halte ich für ausgeschlossen, und wir sind auch kein Medium, das Kampagnen oder Aufrufe startet -- unser Job liegt in der Berichterstattung und Analyse. Das militärische und diplomatische Patt im Ukraine-Konflikt habe ich hier versucht zu analysieren: https://rp-online.de/politik/ausland/krieg_ukraine/ukraine-krieg-chinas-12-punkte-plan-auf-englisch-zum-nachlesen_aid-85573531. Der Artikel ist am vergangenen Freitag auch in der Zeitung erschienen.

Selbst wenn wir offensichtlich über die Chancen von Verhandlungen etwas unterschiedlich denken, hoffe ich mit diesen Beispielen gezeigt zu haben, dass wir bei der Rheinischen Post gründlich an das Thema herangehen und ganz sicher nicht zur Fraktion der Bellizisten zu zählen sind.

Herzliche Grüße nach Ratingen, 


Moritz Döbler
Chefredakteur
____________________________________________
Rheinische Post Verlagsgesellschaft mbH
Zülpicher Straße 10 · 40196 Düsseldorf
chefredakteur@rheinische-post.de
www.rp-online.de
www.rheinischepostmediengruppe.de 
Geschäftsführer: Johannes Werle, Hans Peter Bork, Matthias Körner
Sitz Düsseldorf · Amtsgericht Düsseldorf HRB 68

Am 1. März 2023 - Kurze Rückantwort von mir:

Hallo Herr Döbler, ich will nicht weiter in Sie eindringen. Aber wie wäre es, wenn Sie die Botschaft/das Quasi-Testament von Antje Vollmer veröffentlichen würden. Ich höre von überall, dass die Leute traurig und beeindruckt sind von dieser Frau, die so viel für Deutschland getan hat…. https://extradienst.net/2023/02/23/vermaechtnis-einer-pazifistin/

Schöne Grüße!

Ulrich Scharfenorth


4. Februar 2023: Hallo Freunde, hier wieder die aktuellen Schlagzeilen aus dem BLOGHAUS

  SOFORT die Waffen nieder!

Es ist nicht zu fassen: Aber maßgebliche Kräfte im Westen glauben immer noch, dass die Ukraine im laufenden Konflikt siegen, sprich: die Russen aus den besetzten Gebieten vertreiben kann. Dass es sich hierbei angesichts der massiven Vorbereitungen der Russen auf eine Frühjahrsoffensive nach wie vor um eine Illusion handelt, ist sonnenklar. Niemand kann schließlich davon ausgehen, dass die Ukraine einem Truppenaufmarsch von mehreren hunderttausend Mann nebst moderner Militärtechnik (nicht abfangbare Hyperschallraketen, die Kampfpanzer T90 und T14-Armata https://www.rnd.de/politik/krieg-in-der-ukraine-militaerexperten-rechnen-2023-mit-entscheidendem-schlag-russlands-NKXSJGHTK5CNRBAD47JJ7FZQDQ.html) standhält – zumal sowohl die Lieferung von westlichen Militärausrüstungen als auch die Ausbildung der dafür erforderlichen Soldaten viel zu spät kommen*. Denn Putin wird jetzt sehr schnell reagieren, um der Nachrüstung des Gegners zuvorzukommen. Die Ukraine rast damit – vielleicht schon morgen – in eine desaströse Niederlage … . https://www.stoerfall-zukunft.de/sofort-die-waffen-nieder/

*Rheinmetall erhält die Genehmigung, 88 der bereits 2003 in der Bundeswehr ausgemusterten Leopard 1 zu liefern https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/leopard-panzer-ukraine-103.html. Allerdings dürfte es Monate dauern, bis die eingelagerten Bestände kampffähig wären. Ich halte es für eine Schande, weitere Kampfpanzer zu liefern statt für Friedensverhandlungen einzutreten. Aber noch unseliger ist es, der Ukraine diesen Schrott anzubieten und Rheinmetall dafür aus Steuergeldern zu bezahlen …  

Erich Vad: Was sind die Kriegsziele?

https://www.emma.de/artikel/erich-vad-was-sind-die-kriegsziele-340045

Niveaulose Spiegelfechterei

DER SPIEGEL bemührt sich in seiner neuesten Ausgabe den Werdegang des Gespanns Scholz+Krieg  zu skizzieren https://www.spiegel.de/politik/deutschland/olaf-scholz-liefert-leopard-2-panzer-an-die-ukraine-das-letzte-tabuu-a-5972cfe4-4164-4ede-9936-c9fb33b51037?context=issue. Ein Versuch, der über banale Fakten und Klischees nicht hinausreicht. Zum einen wird der Eindruck erweckt, dass die Mehrheit der Deutschen die Lieferung der Kampfpanzer unterstützt (man verweist auf eine durch den SPIEGEL initiierte Civey-Umfrage), während das gerade nicht der Fall zu sein scheint (zahlreiche andere Umfragen stehen der bestellten SPIEGEL-Umfrage entgegen) https://www.rnd.de/politik/panzer-fuer-die-ukraine-mehrheit-der-deutschen-sieht-lieferung-skeptisch-CXTHU2IZI5FVRMB45UHWP66Z5I.html. Zum anderen werden die reale Situation im Kampfgebiet sowie die Kampfkraft der Panzer dilettantisch dargestellt und bewertet. Offenbar mit dem Ziel, den Einsatz dieser Waffe hochzuloben. Dabei ist klar, dass diese Panzer allein – und sie werden tröpfchenweise in der Ukraine einlaufen – überhaupt nichts ausrichten werden. Es sei denn, dass sie eine Verschärfung der Kämpfe bewirken. Im Vorfeld ihres Einsatzes könnte sogar ein extrem aggresiver russischer Vernichtungsfeldzug ausgelöst werden. Darüber, dass Panzer ohne Luftunterstützung nichts ausrichten können, sogar massiv durch Drohnen bedroht sind, ist bereits mehrfach berichtet worden https://www.freitag.de/autoren/wolfgangmichal/leopard-abrams-co-warum-westliche-kampfpanzer-keine-wunderwaffen-sind.

Ein separater Beitrag ist der Rüstungsindustrie gewidmet, die es angesichts der Hysterie schwer hat, die Auftragsbücher zu ordnen. Rheinmetallchef Papperger ruft hektisch nach mehr Planungssicherheit für sein Unternehmen. Nicht zu fassen: Man könnte glauben, dass er nicht nur die fälligen Nachlieferungen für zerstörte UkrainePanzer, sondern auch die stabile Fortdauer des Krieges im Auge hat.

Beide SPIEGEL-Aufsätze offenbaren einmal mehr, das auch in Deutschland bekanntestem Wochenblatt AllerweltsJournalisten ohne Expertise unterwegs sind, mit bestellten Umfragen Stimmungslagen fehlinterpretieren und Rüstungsunternehmen befeiern.

  Jacob,

willst Du das wirklich machen?

Nicht

dem Geschwätz derer folgen, die grünen Kapitalismus + Wachstum predigen, sondern mal schauen, was Harald Lesch sagt …

https://www.youtube.com/watch?v=vB24T9BPwgg

https://www.freitag.de/autoren/greta-thunberg/greta-thunberg-unsere-derzeitige-klimapolitik-ist-nur-eines-greenwashing

Cem Özdemir fantasiert über ökologische Landwirtschaft, hat aber entweder nichts verstanden oder eben nur …

kein Geld, um etwas zu verändern …

https://www.freitag.de/autoren/pep/bauer-willi-klima-tierwohl-bio-geht-alles-kostet-aber-richtig-geld

 

Will man den Medien glauben, dann setzen die Institutionen des Gesundheitssektors der Umwelt mehr zu als der weltweite Flugverkehr. Schädlich sind vor allem die Narkosegase, die CO2 in seiner negativen Wirkung um das 130 bis 2540fache übertreffen …. https://www.sr.de/sr/home/nachrichten/panorama/klimakiller_narkosegase_100.html

 

Deutschland

ist im Flüssiggas-LNG-Rausch. Wie die WIRTSCHAFTSWOCHE vom 23. Dezember 2022 mitteilt, sind in Deutschland bis 2026 LNG-Terminals mit einer Kapazität von insgesamt 76, 5 Mrd Kubikmeter Gas realisiert und geplant („Der Freitag“ spricht sogar von 11 Anlagen mit einer Kapazität von 120 Milliarden Kubikmeter). Diese Gasmenge, die jetzt mit zig Staaten vertraglich vereinbart wurde bzw. vertraglich gebunden werden soll, dürfte jedoch jeden deutschen Bedarf gewaltig übersteigen und in verschiedenen Ländern irrwitzige Explorationen auslösen. Im Mittelpunkt steht das seit einem Jahrzehnt stigmatisierte Fracking, das überall, wo es stattfindet, Landschaften zerstört und Böden vergiftet. Die Hysterie um eine Gasknappheit, die es neuerdings nicht geben wird, hat alte Fronten aufgerissen. Selbst der SPIEGEL entblödet sich nicht, das DrecksImage der verfehmten Technologie aufzuhellen. Er bedient sich dabei des EX-Politikchef der BILDZeitung Blome, der natürlich nichts übers die wissenschaftlichen Grundlagen des Frackings weiß, aber dennoch kräftig gegen Grüne und SPDler ausholt. Man jage jetzt andere, weniger schädliche Stoffe ins Erdreich, behauptet er. Das Problem ist: Niemand kennt die…

Was bei der Versorgung mit LNG außerdem kneift, ist die mehrfach beobachtete Umweltverschmutzung. Im neu eröffneten Terminal Lubmin kam es im Zusamnenhang mit dem LNG-Schiff Esperanza, das aus Umweltschutzgründen in Australien Löschverbot erhielt, zu massiven Beeinträchtigungen der Ostsee – eines Terrains, dass ohnehin schwer gefährdet ist. Schuld an der Misere ist die Hektik beim Bau der Terminals. Die Behörden haben sich – weil ursprünglich ein Gasmangel drohte – bewusst über die Hinweise von Umweltschützern und anderen engagierten Bürgern hinweggesetzt.

https://www.freitag.de/autoren/constantin-zerger/lng-ausbau-der-bundesregierung-frackt-euch-selbst

https://www.stoerfall-zukunft.de/das-verfluchte-fracking-argumentationshilfen/

Ich habe noch ein paar Filme, die ich ausdrücklich empfehlen kann:

LARA  https://www.youtube.com/watch?v=aiI-DJdSnXY

Toter Winkel  https://www.youtube.com/watch?v=cyjq7-BpipU

Das perfekte Verbrechen  https://www.youtube.com/watch?v=VuJnJQ_bncg

Tatort: Im Schmerz geboren  https://www.youtube.com/watch?v=–0v4O8uF9U

Kaum haben Harald Welzer und Richard David Precht ihr gemeinsames Buch „Die vierte Gewalt“ herausgebracht, schlägt ihnen eine Welle von Häme und Hass entgegen. Vor allem die von ihnen kritisierten Medien lassen kein gutes Haar an der Publikation. Dabei haben die Verfasser in weiten Teilen Recht. Vor allem, wenn es um die Monopolbildung in der Branche geht. Konkret heißt es dazu: “ Es gibt deutschlandweit noch etwa 100 Vollredaktionen, die ihren überregionalen Teil zumindest partiell selbst herstellen. Für Tageszeitungen gibt es den pressestatistischen Zählbegriff der „publizistischen Einheit“. Der benennt Zeitungen, die ihre überregionale Berichterstattung – den sogenannten Mantelteil – von einer Zentralredaktion erhalten. Und demnach sind von über 300 Tageszeitungen mehr als 200 praktisch identisch. Einzig der Name der jeweiligen Zeitung ist geblieben – wegen der emotionalen Bindung der Leserschaft an den Titel des Blatts. Fünf Verlage kontrollieren die Hälfte des Zeitungsmarktes. 70% der Bevölkerung können nur auf eine einzige Lokalzeitung zurückgreifen. Vielfalt sieht anders aus.“

Ja, und wenn es dann nur EINE TagesZeitung gibt, und wenn die dann für 17 Millionen NRWler Rheinische Post heißt, sieht es ganz düster aus. Denn dieses Blatt, das sich allenfalls bei Kultur und Sport authentisch/einfallsreich gibt, ist in anderen Bereichen ein politisch verdrehtes und Unsinnsblatt. Nicht nur, dass der Leser pausenlos und ganzseitig von Panzerdaten und Lobeshymnen auf die Rüstungsindustrie überschüttet wird. Er darf auch an sämtlichen Hofbericherstattungen von King bis Queen, an kitschigen „Star“-Interviews, Kaffekränzchen und natürlich … an den Abwehrschlachten von Wölki, Harry und Meghan teilnehmen. Am 25. Januar ging es dann noch weiter –

zu zeitgemäße Hexen. Dem Leser wurde klar gemacht, dass die, die früher als Verbrecherinnen (dabei aber nach heutigem Recht nahezu oder völlig unschuldig) auf dem Scheiterhaufen verbrannt wurden, heute freie Bahn haben und – man glaubt es nicht – sogar Bedarfslücken schließen. Die Bürger – so wurde suggeriert – sehnten sich angesichts des schwindenden Kircheneinflusses nach einer Ersatz-Magie oder -Mystery.  Einer Droge, die sich nicht allein auf das Sammeln seltener Kräuter beschränke …                                                                                                                                                                              Foto: RP

https://www.freitag.de/autoren/cbaron/von-precht-und-welzer-zu-noam-chomsky-materialismus-statt-moral

https://www.amazon.de/Die-vierte-Gewalt-Mehrheitsmeinung-gemacht/dp/3103975074/ref=sr_1_1?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&crid=2FJYOHL4ISFCM&keywords=die+vierte+Gewalt&qid=1675267227&sprefix=die+vierte+gewalt%2Caps%2C212&sr=8-1

https://rp-online.de/nrw/panorama/hexen-aberglaube-esoterik-warum-magie-wieder-gefragt-ist_aid-82698801

Nina Chuba

gibt sich obercool. Völlig zu Recht!  https://www.youtube.com/watch?v=3J9sIoCll3E

KI und Metaversum – künftige Träume von Glück und Unglück

Künstliche Intelligenz (KI) und Metaversum stehen bei  Diskussionen und Netzanwendungen immer mehr im Fokus. Wobei vorrangig positiv gebrüllt wird. Weil alles so gamemäßig flutscht und von der Darstellung her überrascht. Einiges scheint dabei durchaus zukunftstauglich. Dumm nur, dass negative Aspekte entweder gar nicht wahrgenommen oder schnell ausgeblendet werden.

Dass das mit den künstlichen Paradiesen, den selbstfahrenden Autos, mit den automatisierten Antwortgebern und der Gedichte produzierenden Software noch in den Kinderschuhen steckt und oft zu Blödsinn mutiert, wird schnell übersehen (es sei denn, man steht auf falsche Antworten, schlechte Gedichte o. ä.) https://www.stoerfall-zukunft.de/selbstfahrende-pkws-noch-lange-nicht/. Ganz zu schweigen davon, dass KI – ungebremst in Kinderzimmer und Schulen gestreut – schnell Unheil anrichtet. Völlig unverständlich ist es da, dass NRW die Chat-GPT-Software bereits heute für Schulen freigibt. Mit der der Blah-Blah-Empfehlung, den Einsatz auf Sinn und Zweckmäßigkeit zu überwachen.

Geht’s noch? frage ich da. Ist der Schulmimnisterin Dorothee Feller auch nur annähernd klar, was sie da von der Leine lässt?

Ich bin durchaus dafür, dass man die KI-Software testet. Aber doch wohl in der Reihenfolge Computerclub-Uni-Schule. Keine Ahnung, ob die „Ersatzhirne“ jetzt ohne fest vorgegebene Regeln in Schulen zur Regel werden. Immerhin muss damit gerechnet werden, dass irreführende, ja falsche Ergebnisse und Auskünfte Blasen schlagen, dass es zur Vernachlässigung des mathematischen und grammatischen Grundwissens, zu Trickserei und Betrug kommt.

Wenn selbst der Idiot ein super Bewerbungsschreiben abrufen und verwenden darf, steht die Welt sicher Kopf.

Ich für meine Person plädiere für eine sorgfältige Vorbereitung, wenn es um die Einführung von KI für Kinder und Jugendliche geht. Wie für Schwimmer sollte es zumindest in der Anfangsphase gestufte Pässe geben, die einen sachgerechten Umgang mit der Software je nach Fähigkeit und Verantwortungsbewusstsein sicher stellen. Geschähe das nicht, könnte genau das passieren,  was wir mit den SpielzeugDrohnen erlebten – nur noch weit breitflächiger. Die nämlich wurden auch freigelassen bevor irgendwer über Gefahren nachdachte. Heute, ca. 5 Jahre nach deren Einführung kracht es auf den Flughäfen; heute werden werden Intimspären verletzt, weil es weder Führerscheine gibt, noch Benutzer irgendwo registriert werden.

KI kann und wird gleichermaßen Fortschritte wie auch Gefahren generieren.  Ganz gleich, ob es um Krieg und Frieden, um die wirtschaftliche Fortentwicklung, die zunehmende Ökonomisierung des menschlichen Lebens, um die Liquidierung der von Menschen ausgeübten einfachen Arbeiten oder um Entführungen aus der realen Welt geht.

DER  SPIEGEL hat hierzu mehrfach gejubelt – meist in höchsten Tönen (Nr. 49/21 und Nr. 52/21). Dabei ist ziemlich klar, dass neben der Vergläserung des Menschen nun auch dessen direkte Abhängigkeit von Mechanismen/Maschinen vorangetrieben wird, die er weder durchschauen noch richtig bewerten kann. Trotzdem wird seine aktive Haltung/seine volle Handlungsfähigkeit in der KI-Welt verlangt. Sollte er beides verpeilen (was mit Blick auf die Ausbildungsmisere und wachsende psychische Erkrankungen in der Gesellschaft immer mal der Fall sein dürfte), schert er aus. Verlässt seinen Level oder stürzt ab. Als Bürgergeldbezieher 2.0 ist er ähnlich ausgegrenzt wie heute, dürfte aber die Defizite weniger wahrnehmen, denn er hat – so er denn das Geld für den erforderlichen Hochleistungsrechner zusammenkratzen kann – die Chance auf Ablenkung. Etwas, dass Einsamkeit und Not zu lindern verspricht. Diejenigen, die beim gängigen Entwicklungstempo  gerade noch mithalten oder Teile des Tempos mitbestimmen, sind ebenfalls im Spiel.  Auch sie dürften von KI und  Metaversum vereinnahmt werden – was sie in Teilen schneller vorankommen, schneller Spaß haben lässt. Dann aber auch ausbremst, weil wichtige Bezüge zu wirklichen, immer komplizierter werdenden Außenwelt verloren gehen.

Genau das dürften die Auftraggebern der „virtuellen Heilsbringer“ durchaus im Sinn haben. Nach dem Motto: Wer gebannt ins Unwirkliche glotzt, richtet im Diesseits wenig „Schaden“ an. Er darf abseits der Vergnügen fleißig ackern oder herumharzen, ist dann aber weniger auf Demos, und schon gar nicht in Lützerath.

 

Gut so: Die Dinger  vernichten sich selbst  https://www.tag24.de/nachrichten/politik/deutschland/militaer-und-verteidigung/unfall-mit-puma-panzer-zwoelf-verletzte-soldaten-auf-truppenuebungsplatz-2736226

Futuristischer Blödsinn wird auch in der WIRTSCHAFTSWOCHE verbreitet. Man teilt mit, dass es schon in Kürze einen WeltraumTourismusausflüge auch für Normalbürger geben werde – sogar, wenn der Rollstuhlfahrer wäre. Für wie dumm hält man eigentlich den Leser, wenn man gleichzeitig in Rechnung stellt,  dass derzeit nur 20 von 22.000 Menschen für ein derartiges Abenteuer geeignet sind und das Abenteuer selbst an die 50 Millionen Dollar kostet. Es geht offenbar darum, eine Geldelite in den Orbit zu jagen und das bei allem Umweltdreck, den solche Vorhaben implizieren.