… dabei haben m. E. beide Wissenschaftler in der Corona-Pandemie ihr Bestes gegeben haben (ja, man sollte sich mal klar machen, dass auch Professor Lauterbach ein kompetenter Medizin-Wissenschaftler ist – wo hat man das schon?).
Ich habe die über 100 einzigartigen Podcasts von Drosten ebenso verfolgt wie die meist daraus abgeleiteten Aktionen von Karl Lauterbach – wobei Letzterer seine Linie, weit bevor er Gesundheitsminister wurde, konsequent und für mich überzeugend, verfolgt hat. Lauterbach und Drosten haben inzwischen mehrfach zugegeben, dass sie sich auch mal geirrt haben (wer irrt schon nie – in so komplizierten Situationen, in denen Wissen und Erkenntnis extrem langsam wachsen?): Vor allem, wenn es um das zu lange „Wegsperren von Kindern“ während der Pandemie und um die immer mal unzureichende Einbeziehung von Sozialwissenschaftlern und Pädagogen in die Entscheidungsprozesse ging. Die Presse – vor allem die billige Sensationspresse hat während Corona weniger aufgeklärt als Menschen verunglimpft und in Probleme gebracht. Das habe auch ich – der ich mit der Wissenschaft verbunden bin – immer wieder beobachten können.
Es gab kaum – und es gibt auch heute – kaum Journalisten, die die Pandemie, ihre strukturelle Beschaffenheit und Ausbreitung (vor allem ihr exponentielles Wachstum) je begriffen haben bzw. begreifen. Sich aber immer wieder anmaßten/abmaßen, vernichtende Urteile zu fällen.Kurz gesagt: In weiten Bereichen regierte/regiert die Dummheit. Aus dieser Position heraus die wenigen Wissensträger anzugreifen, ja sogar zu erwägen, einen Untersuchungsausschuss gegen Lauterbach anzustrengen, ist mehr als grotesk. Wer bitte hätte denn die Maßnahmen gegen Corona besser steuern können – vielleicht Spahn?
Ich denke, dass bereits heute wichtige Schlussfolgerungen zum Coronageschehen möglich sind. Wer mehr Aufarbeitung wünscht, muss sicher sein, dass Untersuchungen fair und unbeeinflusst vom Vorwahlgeschehen/vom emotional dumpfen und von Unwissenheit geprägen Gemütszustand vieler Schlaumeier erfolgen.
Bitter für mich ist die Tatsache, dass auch der BSW – allen voran Sahra Wagenknecht – gegen Lauterbach zetern. Leute wie sie sollten besser strategisch denken und mal die Klappe halten. Das klingt zwar undemokratisch – aber bitte: geschieht Ähnliches nicht unentwegt in den heuchlerisch unterwanderten Hallen der Politik?
Um es deutlich zu sagen: Ich verurteile den Angriff der Hamas vom 7. Oktober 2023 aufs Schärfste. Doch der gleiche Zorn gilt den israelischen Machthabern, deren Kriegsführung einem Genozid nahe kommt, vielleicht sogar entspricht. Es ist unfassbar, wie in diesem Zusammenhang der Begriff Antisemitismus hundertfach missbraucht wird. Er wird völlig schamlos gegen jede Kritik an der verbrecherisch, weil unverhältnismäßig agierenden israelischen Regierung in Stellung gebracht – und mit dem Antizionismus gleichgesetzt. Die amerikanische Fotokünstlerin Nan Golwin hat dazu deutliche Worte gefunden. Dass sie die Opfer des auslösenden Hamas-Überfalls nicht oder nur unzureichend erwähnt hat, ist dagegen nicht hinnehmbar …
Gut, dass nun auch der Internationale Gerichtshof mit dem Haftbefehl gegegn Netanyahu, Gallant und Deif … zusätzliche Fakten geschaffen hat https://www.tagesschau.de/ausland/asien/haftbefehl-netanyahu-100.html. Dieses Vorgehen als antisemitisch zu bezeichnen – wie das von Seiten der Netanjahu-Unterstützer geschieht – zeigt deutlich, wo der Hammer hängt. Ein unerhörter Affront gegen den IGH!
Jetzt ist über ChatGPT ähnliches auch für die Literatur gelungen (siehe Fenster). Wobei höchste Qualität ausgespart blieb (weil sie vom Roboter vermutlich nie voll „erfühlt“ werden kann). Dieser Sachverhalt stellt für den Literaturbetrieb in seiner Gesamtheit vorerst kein Problem dar. Denn die weltweit meisten Leser geben sich mit billiger Unterhaltungsliteratur zufrieden. Sie sind nicht in der Lage, die Nuancen anspruchvoller (z. B. englischer) Literatur auch nur ansatzweise auszumachen. Wenn sie im aufgezeigten Beispiel ein von KI erstelltes Gedicht in Shakespeare-Art „schöner“ finden als das Original des großen Dichters, klingt das zunächst wie ein schlechter Witz. Wer von den Befragten war schon des Altenglischen mächtig und zu einem Vergleich fähig? Wer schon war sich im Klaren darüber, dass beim Robotisieren ein Großteil der wirklich wichtigen, künstlerischen Substanz verloren ging? Wem, frage ich, nützen solche „entkernte“ Gedichte? Ihre Aussage – so es denn zu einer solchen, Sinn erhaltenden Botschaft überhaupt käme – würde nahezu wertlos, weil sie nichts mehr Besonderes, allenfalls etwas Inflationäres, oft Geäußertes verkörperte.
Den Markt rührt das wenig. Entscheidend ist, was verkauft wird. Und so wird sich das billig erzeugte Billige (vielleicht auch der „primitive Shakespeare-Abklatsch“) schnell durchsetzen. Parallel dazu dürfte sich eine LeseElite vermutlich darauf zurückziehen, dass gute Literatur mit ihren Wortspielen, Hintergründigkeiten, Sentenzen und Metaphern bei KI-Experimenten vorerst wenig gefährdet scheint. Aber Achtung: Der „KI-resistente“, exzellente Schriftsteller wird es künftig dennoch schwerer haben als bisher. Denn, dass er seine Gestaltungshoheit und Glaubwürdigkeit weiter beweisen kann, ist höchst fraglich.
Die kleinen Schreiber werden sich wohl oder übel mit KI einlassen müssen – vielleicht sogar gern kooperieren. Denn ihre aus der Kombination von Mensch und Maschine resultierenden Produkte werden sich schneller und qualitativ hochwertiger herstellen lassen als durch den betreffenden „physisch agierenden Menschen“. Von Nachteil wird sein, dass der kleine Schreiber noch schlechter in renommierten Verlagen veröffentlichen und über sie verkaufen kann. Denn seine Arbeit mag zwar hochwertiger sein, dürfte aber sehr viel weniger Wertschätzung erfahren. Und diese Arbeit ist ja auch weniger schwierig, weil der Roboter Wesentliches erledigt.
Die Frage bleibt, ob der „wahre Dichter“ zur KI greift oder nicht, ob er „gestohlene/ausgeliehene Substanz“ verheimlichen oder bewusst kennzeichnen wird. All das dürfte auch bei der Bildenen Kunst und in der Musik zur Nagelprobe werden. Fest steht, dass wir künftig hunderten falschen Rieus, tausenden falschen Schätzings und Millionen falschen Mozarts begegnen werden.
Glücklich schätzen sich da vermutlich die über Achtzigjährigen, die dieser Welle noch ausweichen können …
Es ist total interessant. Immer wieder beobachte ich bei der Rheinischen Post, dass Beiträge, die um eine vollständige Information zu Sachverhalten bemüht sind, Tage später aus dem Internetuniversum verschwinden, bzw. durch neue relativierende, abgeschwächte oder vollkommen „vergurkte“ Texte ersetzt werden. Hier ein anschauliches Beispiel: Im Bild steht der Kommentar von Thomas Seibert vom 6. Oktober 2024, den ich für allumfassend und gut erachte. Sucht man den Text heute am 15. Oktober im Netz, findet sich unter der gleichen Überschrift zum gleichen Thema etwas anderes https://rp-online.de/politik/ausland/nahostkonflikt/nahostkonflikt-analyse-ein-jahr-krieg-und-nur-verlierer_aid-119694909
Bitte in den Text klicken!
Zwar bleibt der Autor der gleiche. Doch man hat den Eindruck, dass Seibert abgebürstet wurde/resp. etwas auf den Deckel bekommen hat. Weil der Autor ganz offensichtlich von der regierungsamtlich konservativen Deutung des Gaza-Konfliktes schwer abgewichen war.
Mir ist klar, dass es Menschen gibt, die alles daransetzen, Begriffe wie FRIEDEN und DIPLOMATIE zu verunglimpfen, ja zu Unwörtern des Jahres 2024 zu erklären. Die Zeiten sind danach und nichts scheint derzeit mehr diskreditiert als die löbliche Absicht, die Zukunft der Menschheit als freundliches, gedeihliches Win Win zu gestalten.
Ich weiß noch genau, wie ich vor etwa 20 Jahren vor den Toren der Firma Rheinmetall gegen deren Rüstungspläne und später ganz allgemein gegen die Steigerung von Waffenexporten demonstrierte. Damals fanden wir dieses Tun fortschrittlich, und die Lieferung von Waffen in Spannungsgebiete galt als absolutes NO GO. Heute ist von bedingungsloser Unterstützung in Spannungsgebieten (Ukraine, Israel) und mehr Wehrtüchtigkeit, von mehr als 2% des BIP für die Rüstung die Rede. Als ob es nicht mit radikaler Entbürokratisierung/Stellenstreichung und sinnvollerem Mitteleinsatz getan wäre.
Journalisten treibt es in die Werkhallen der Todbringerkonzerne. Man sieht Videos von Granaten drehenden Fabrikarbeitern, die blöde in die Optik glotzen und nichts dabei finden, wenn neue Ingenieurleistungen noch effektiver tötende Produkte hervorbringen.
Wer heute für Frieden ohne Vorbehalt plädiert, wird als Naivling bloßgestellt, verspottet oder tätlich angegriffen.Dabei weiß jeder denkende Mensch inzwischen, dass der Krieg zwar die Fortsetzung von Politik mit anderen Mitteln, aber keineswegs tauglich ist, Dinge zum Guten zu wenden. Der von Waffen begleitete politische Prozess hat spätestens mit dem Ende des zweiten Weltkriegs seine Glaubwürdigkeit verloren. Unzählige militärische Aktionen – vor allem der USA – haben das längst bewiesen. Nichtsdestotrotz wird diese Erkenntnis, werden die Botschaften von Barbara Tuchmann („Die Torheit der Regierenden“) und Naomi Klein („Die Schockstrategie“) verdrängt bis totgeschwiegen. In den barbarischen Kriegen, die derzeit in der Ukraine und im Nahen Osten toben, sterben täglich unzählige Menschen, denen niemand erklären kann, warum sie denn stürben. Denn substanzielle Erfolge, solche, die der Menschheit demokratisch voran helfen könnten, werden weder für Kiew, noch in Gaza jemals erreicht werden. Die Ukraine wird Teile ihres Territoriums verlieren, und im Nahen Osten erzeugt der Hass spätestens in fünf Jahren die gleichen Strukturen wie vor dem 7. Oktober 2023.
Trotz dieser einfachen Logik, trotz der historischen Erfahrungen wird weiter gekämpft – weil die Kontrahenten glauben, Siege einbringen zu müssen. Weil ein Netanjahu den Machtverlust fürchtet, der ihm zehn oder mehr Jahre Gefängnis bescheren könnte.
Dass die Friedensbewegung in Deutschland so schwach ist, hat nicht etwa damit zu tun, dass ein gewachsener Wohlstand, dass die IT- und Plattformhysterie Faulheit, Desinteresse und schwindende Motorik erzeugen, sondern mit dem politischen Umfeld der Kriege. Die Ukraine führt einen gerechten Krieg gegen den Aggressor Putin, und ein vom 7. Oktober traumatisiertes Israel holt fortwährend zu immer neuen, völlig unverhältnismäßigen Schlägen gegen Hamas und Konsorten aus.
In einer solchen Situation für sofortigen Frieden zu plädieren – einen Frieden, der im erst genannten Fall eine maßlose Zerstörung von Leben und Material sowie Gebietsverluste und im zweiten Fall verbleibende Bataillone von islamistischen Terroristen festschreiben würde – ist höchst problematisch. Denn eine solche Forderung erzeugt augenblicklich massive Gegenkräfte, die sich – ebenso wie das auf Seiten der Friedensbeweger geschieht – in öffentlichen Demonstrationen artikulieren. Wer also den sofortigen Waffenstillstand fordert, ist eingeklemmt in Begriffe wie „gerechter VerteidigungsKrieg“, Souveränität“, „Freiheit“, Angriffskrieg, „Terrorismus“ etc.– ganz gleich ob diese Schlagworte zu Recht gebraucht oder interessengesteuert instrumentalisiert werden.
Die „gut gemeinte“ Bewegung, die das alles augenblicklich beenden möchte, zersplittert folglich, zerlegt sich in Teilen von selbst, erlebt Fragmentierung und Marginalisierung. Glashart gespiegelt wurde das anlässlich der beiden Demos – der „großen“ Friedensdemo und der kleineren Gegendemo – vom 3. Oktober. Sahra Wagenknecht, ja auch Stegner (der sich redlich bemühte, dafür aber ausgebuht wurde), bemühten sich einzufordern, was zweifellos der Mehrheit der Deutschen auf der Zunge liegt: den sofortigen Waffenstillstand. Ja, und die Wagenknecht sorgte ein für alle Mal auch für Klartext: Wer einen Krieg beginnt, formulierte sie, ist ein Verbrecher. Sie erteilte denen, die ihr ständig die Nähe zu Putin bescheinigen wollen, die vorerst letzte knallige Ohrfeige – was der Geschlossenheit der „Friedenskämpfer“ gut tat, aber auch nur einen Tropfen auf den heißen Stein markierte. Dass die Medien nicht in der Lage waren, die Zahl der Protestler auf beiden Seiten auch nur annähernd auszumachen, setzte dem Ganzen die Krone auf. Wie denn konnte es sein, dass für die Friedensdemo zwei derart weit auseinanderklaffende TeilnehmerZahlen genannt wurden (Polizei: 10.000 und Veranstalter: 40.000). Da mochten Diskrediteure wie Aufbauscher lustig am Werk gewesen sein, und niemand interessierte das ernsthaft.
Was wir möglichst bald brauchen, ist eine den UN-Normen entsprechende Sicherheitsarchitektur, die alle europäischen Staaten einschließlich Russlands einbindet, ein festes Vertragswerk, das durch die „Aufsicht“/durch Garantien des UN-Sicherheitsrates, resp. der USA, Chinas, Indiens, Brasiliens, Südafrikas etc. stabilisiert wird.
Zum anderen geht es um Frieden schaffende Maßnahmen im Nahen Osten – um einen existenzfähigen, gleichberechtigten Staat für die Palästinenser. Beides erscheint gegenwärtig mehr als illusionär – aber andere stabile Lösungen gibt es nicht. Und es dürfte Jahrzehnte dauern, bis die durch die Kriege entstandenen neuen Verwerfungen, bis Wut und Hass ausgetilgt werden. Jahrzehnte, in denen aber bereits andere Konflikte – beispielsweise der um Taiwan – heranreifen.
In meinem Buch „Die Zukunft sieht anders aus“ schlussfolgere ich, dass die Menschheit den Kapitalismus lediglich etwas entschärfen, aber nie loswerden wird. Dass dieser KAP aber – weil er an unendliches Wachstum und Wettbewerb gebunden ist – die Ressourcen unseres Planeten in zunehmendem Tempo aufzehrt. Was zwangsläufig zu immer heftigeren Rangeleien um diese Ressourcen, zu blutigen Konflikten und Kriegen führt.
Bleibt die Frage, welche Chancen sich für „Frieden an sich“ angesichts solcher Erkenntnisse überhaupt auftun. Ob die Vorstellungen zu arbeitsteiliger Existenz, zu einem friedlichen Miteinander der Menschen, ob Konstrukte, die auf Kooperation und Menschlichkeit basieren, über ein „verträumtes“ Denken hinaus überhaupt realisierbar wären. Bleibt die Frage, ob eine Macht habende Elite das jemals hergeben könnte/würde. Wohlmeinende Konstrukte wie die UNO, deren Aufgabe es eigentlich ist, den Weltfrieden herzustellen und zu bewahren, werden die beschriebenen Verhältnisse nur so weit beeinflussen können, wie das die maßgeblichen Protagonisten (und Finanzierer) zulassen.
Die permanente Schwächung der UNO, die in Kriegszeiten wie den jetzigen offen zu Tage tritt (die Uno kann bei beiden Konflikten nicht eingreifen; Guterres, der Israel öffentlich verurteilt, darf Israel nicht betreten), beweist diese These täglich und eindrücklich. Großmäulige Gesten, etwa die Ansage von Trump, dass er den UkraineKrieg in einem Tag beenden könnte, ändern daran auch nichts. Zumal der Republikaner andererseits zur Bombardierung der iranischen Atomanlagen auffordert.
Mein Fazit ist eher ernüchternd – obwohl ich mir Positiveres von Herzen wünschte: Unter kapitalistischen Bedingungen werden jegliche Bemühungen zur Konfliktbewältigung allenfalls temporär und regional/punktuell Erfolg und nur so lange Bestand haben, wie ein Interessenausgleich vor Ort und zu gegebener Zeit möglich ist.
Was aber heißt das für uns, für heute und für die Zukunft?
Wir müssen diejenigen, die den Krieg in die Welt tragen – allen kriegslüsternen, auf Expansion und Unterdrückung gepolten Potentaten, Diktatoren und Autokraten auf Schritt und Tritt im Weg stehen. Aber auch diejenigen zur Ordnung rufen, die andere für westliche Werte – quasi chancenlos – in den Tod hetzen. Wir müssen alle Allianzen, die demokratisch und menschenrechtskonform gegen Kriegshetze und maßlose Aufrüstung auftreten, aber auch Deserteure aus allen Kriegsparteien massiv unterstützen. Nicht durch Waffenlieferungen und eigenes militärisches Eingreifen (das sei nur dann gestattet, wenn der Bündnisfall, also die unzweifelhafte Verteidigung der deutschen/europäischen Bevölkerung ansteht), sondern durch nationale und internationale Kooperation von Friedenswilligen, die wirtschaftlichen und politischen Druck, ja: die komplette Isolation des Aggressors möglich machen. Das mag zunächst weltfremd klingen. Denn bisher ist es nicht einmal möglich, die eigene Regierung für diplomatische Anstrengungen zu motivieren/zu zwingen. Das, was in Sachen Gazakrieg läuft, zählt ohnehin nicht. Für MEHR bräuchte es den zehnfachen Protest, dann eine schlüssige Reaktion der Regierenden – doch beides ist vorerst nicht zu haben. Es gilt die Vasallentreue gegenüber den USA (betrifft den Ukrainekonflikt) und die bedingungslose Unterstützung des Staates Israel – wobei es Letztere nicht um jeden Preis geben dürfte (Deutschland kann für das Existenzrecht des jüdischen Staates bedingungslos und mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln eintreten – müsste aber andererseits völkerrechtswidrigen Handlungen der Netanjahu-Clique aufs Schärfste verurteilen). Wer glaubt, dass es nicht möglich ist, die laufenden Kriege zu stoppen, ist schwer im Irrtum. Die Nato und der geballte Westen wären zweifellos und sofort in der Lage, positive Zeichen zu setzen – so denn der Wille da wäre. Stattdessen setzt man weiter auf die Schwächung Russlands und folgt der israelischen Legende, dass der laufende Vernichtungskrieg Entspannung in der Region bringen wird.
Wir müssen die Friedenswilligen in Deutschland, all diejenigen, die für das sofortige AUS von Krieg eintreten, unterstützen – auch beim Ausbau internationaler Netzwerke. Das ist doppelt wichtig, wenn Konflikte aus „bösartigem“ Anliegen heraus zustande kommen und Lösungen (also „moralisch vertretbare Siege“) unmöglich sind. Im Ukraine-Konflikt, bei dem ein vom Westen in den gerechten Verteidigungskrieg gedrängter, militärisch „gepeppelter“, im Grunde aber völlig unterlegener Akteur allmählich ausblutet, muss aktiv gehandelt werden. Indem man aufklärt, die verbrecherische Haltung Putins ebenso anprangert wie das heuchlerische Gebaren des Westens, weil Letzterer die Ukraine weder ausreichend unterstützt (oft veraltete Waffen in problematischer Vielfalt, Mangel an moderner Luftabwehr, schleppende Lieferungen etc.), noch ausdrücklich auf die Bremse tritt – obwohl seit langem klar ist, dass keine Seite weder den Krieg noch eine außerordentlich vorteilhafte Position bei möglichen Verhandlungen gewinnen kann. Eine Analyse des 1. Weltkriegs (konkret: des Stellungskriegs an der Westfront 1914-1918) belegt deutlich, wohin man gerät, wenn der Irrsinn die Oberhand gewinnt. Damals starben allein aus dieser Patt-Situation heraus mehr als eine Million Soldaten.
Wir müssen dazu beitragen, dass FriedensDemos – wie die am vergangenen 3. Oktober – mächtiger und mächtiger werden. Und den Druck erzeugen, der Regierung und Parlament in Bewegung bringt, sprich: echte diplomatische Aktivitäten auslöst. Denn der benachbarte Ukrainekrieg kann schnell in einen Weltkrieg münden – vor allem dann, wenn Selenskij grünes Licht dafür bekommt, weitreichende Waffen auf strategische Ziele, ja auch nach Moskau zu schicken. Und Putin darauf mit Atomwaffen reagiert (ich bin sicher: da wird es keinesfalls bei Drohungen bleiben).
Den gelben, grünen, hellroten und schwarzen Kriegstreibern rufe ich zu: no pasaran – ihr kommt nicht durch!
Die Bemühungen von Sahra Wagenknecht & Co dagegen unterstütze ich ausdrücklich.
Der Mossad hat gesprochen. Und dabei eine Schwelle überschritten, die in jedem Konflikt noch mehr Tod und Verderben bringen kann. Gestern waren es Pager, heute sind es Funkgeräte, die auf ein vermutlich israelisches Signal hin (New York Times!), explodierten. Hunderte Menschen sind verletzt, viele sind tot https://www.tagesschau.de/ausland/asien/hisbollah-pager-explosionen-100.html. Dass eine derartige Situation schlimmste Reaktionen auslösen kann, haben die Dynamitbastler billigend in Kauf genommen. Wir dürfen auf einen der schlimmsten Schläge in Nahost gefasst sein.
Die Clique um Netanjahu, die Geheimdienstprovokateure – sie alle gehören in den Bau. Sollte es jemals Frieden in diesem Raum geben, wird es Netanjaku erwischen. Er hat es bisher nicht geschafft, die israelische Justiz kaltzustellen. Die zuständigen Juristen haben schon andere Banditen hinter Schloss und Riegel gebracht – sogar einen Staatspräsidenten.
wird es bereits wissen: Die BSW-Frontfrau lässt sich auch dann – wenn ihr drei politische Gegner gegenüber sitzen, nicht aus dem Feld schlagen. Während die Miosga unentwegt versuchte, Reden und Verhaltensweisen von W.S. in Frage zu stellen, ja: ihr Personenkult und fehlende Kontakte zur Bevölkerung vorzuwerfen, drängte Sahra Wagenknecht auf die Diskussion zu inhaltlichen Fragen, wobei nicht nur wesentliche Teile ihres Parteiprogramms, sondern auch Schnittmengen mit dem wahrscheinlichen Koalitionspartner CDU (in Sachsen und Thüringen) sichtbar wurden. Die BSW-Chefin diskutierte überzeugend und sachkundig, während ihre Gesprächspartner unentwegt mit Klischeefragen aufwarteten, Fragen, die vorwiegend oder ausschließlich in die Bundespolitik gehören. Natürlich hat Sahra Wagenknecht nicht aus ihrem Näh-Kästchen „Koalitionsverhandlungen“ plaudern wollen, was völlig verständlich ist. Ich glaube, da ist noch viel Luft nach oben. Sollte die CDU zumindest in Thüringen ihr Unvereinbarkeitsgebot gegenüber der Linken aufgeben, dann ließe sich vor Ort schnell eine demokratische Regierungs-Mehrheit gegen die AfD aufbauen. Man wird sehen, wozu die Konservativen bereit sind: werden sie eine satte Mehrheit oder aber eine Minderheitsregierung mit Duldung der Linken ansteuern …
Ihr mögt es nicht glauben, aber der heiße Ritt auf Nvidia wird allmählich zu Pferdefuß. Denn so gut die TechnologieExperten das Ganze auch nachschärften – der Chipabsatz gerät ins Stocken. Zum einen, weil die auf Reserve gekauften riesigen Vorräte von Verbrauchern jetzt gar nicht komplett „verfeuert“ werden können, zum anderen, weil die Anwendung von KI Energien erfordert, die niemand in Kürze aufbringen kann. Überhaupt geraten die Energiebilanzen ins Taumeln. Denn niemand hat das Ganze bislang komplett aufgelistet. Die so oft herbeibemühte Digitalisierung kostet schon ohne generative KI unendlich viel Strom, Strom, der grün sein sollte, den eine ins Schleudern gebrachte Windkraftstrategieaber eher in Frage stellt als bereithält. Ich frage mich immer, warum die Produzenten von Windrädern auch bei gigantischem politischen Schub keine richtigen Gewinne machen (und deshalb weit hinter dem zurückbleiben, was sie tatsächlich vermögen!), warum man sich jetzt auf Chinesen einlässt, die Windräder um 30-50% billiger anbieten. Warum der deutsche Staat nach den vielen SolarDisastern noch immer nicht lernfähig ist, und die nächste Branche in den Abgrund zu stoßen beginnt ….
Ich hatte zur Flüchtlingspolitik der deutschen Regierung – angefangen mit dem „Wir schaffen das!“ von Kanzlerin Merkel – immer ein kritisches Verhältnis. In meinem Buch „Zukunft … oder keine“ *und in zahllosen Blogs auf dieser Website ist das ausführlich dokumentiert worden. Ich war mit der Aufnahme der Migranten, die aus ihrer Not heraus bis 2015 hier anlangten, durchaus einverstanden. Aber für das, was sich daran anschloss, fehlte mir jedes Verständnis. Besonders ätzend empfand ich die Haltung vieler Grüner, die Flüchtlinge aller Couleur bedingungslos aufnehmen wollten und auch heute noch aufnehmen wollen. Es ist völlig klar, dass Deutschland auf Grund seiner Moralvorstellungen und Sozialstaatlichkeit seit eh und je ein Magnet für Migranten aus aller Welt ist. Aber ebenso klar ist auch, dass Deutschland nur soviele Flüchtende aufnehmen kann, wie es das soziale Netz und die Menschen im Lande auszuhalten vermögen. Ginge es nach mir, würde ich nur Personen, die aus nachgewiesener akuter Not heraus zu uns stoßen, Asyl gewähren. Und das auch nur solange, bis sich die Verhältnisse im Herkunftsland stabilisieren würden.Deutschland leidet zwar unter Fachkräftemangel – es darf aber diesen Mangel nicht so instrumentalisieren, dass vorrangig oder ausschließlich gut ausgebildete Migranten in unserem Land aufgenommen werden. Wenn schon, dann Menschen ohne „besonderes Etikett“. Schließlich ist das Absaugen der intelligenten Elite aus armen Ländern eines der größten Verbrechen unserer westlichen Gesellschaft. Daran ändert auch die Tatsache nichts, dass gut gebildete Menschen aus armen Ländern gern zu uns kämen, um ihren Lebensstandard zu verbessern, daran ändert auch die Mutmaßung nichts, dass diese Leute zu Hause keinen Job finden würden. Arme Länder um das wertvolle Humankapital zu bringen, heißt, sie noch ärmer zu machen, sprich: ihnen die noch größere Abhängigkeit von den reichen Ländern zu verpassen. Unser Fachkräftemangel muss vorrangig durch eine bessere Ausbildung der vorhandenen Ressourcen gestillt werden. Dass das wegen Personal- und Geldmangel derzeit nicht funktioniert, ist strukturbedingt und natürlich … abstellbar. Schul- und Studienabbrecher sind oft unschuldig – es sind die im System befindlichen Dummköpfe, die die Ressourcen lieber in die Rüstung statt in die Bildung stecken!
Die Mehrheit der Deutschen ist heute der Meinung, dass nur derjenige in Deutschland Asyl bekommen sollte, der in akuter Not ist. Dabei sollte die Zahl derer, auf die das zutrifft, die ca. 200.000 Personen pro Jahr nicht überschreiten (ein Vorschlag, der mehrfach – auch von Sahra Wagenknecht – unterbreitet wurde). Heute erleben wir, dass sehr viel mehr Menschen – oft ungeordnet/illegal „ins Land fließen“. Und dass das Ziel auch wegen fehlender Solidarität in der EU immer Deutschland sein muss.
Alle Präventivmaßnahmen der Regierenden wie Grenzsicherung, Reduzierung der materiellen Zuwendungen an Flüchtlinge etc. haben bislang versagt. Sodass neben dem bunten Völkergemisch auch notorische „Sozialschmarotzer“ (ich verwende das Wort nicht gern), ganz normale Straftäter und eingeschworene Feinde unserer Gesetzlichkeit fröhliche Urständ feiern. Wer heute Solingen, Duisburg, Essen, wer heute in Berlin-Neukölln, -Kreuzberg, -Wedding oder Berlin-Moabit durchstreift oder auf dem Alexanderplatz Halt macht, kann schnell frustriert sein, kann schnell in ellenlange Zonen gelangen, in denen kein Wort „deutsch“ gesprochen, kein Geschäft/Supermarkt in deutscher Sprache beschriftet wird. Inmitten der weitreichenden „Misch-masch-Zivilisation“ vegetieren dann auch „biodeutsche“ Bettler und Obdachlose, denen es verdammt schlechter geht als manchem Flüchtling. Man kann auf sie treten, wenn man den Bahnhof Neuköln verlässt (Info aus erster Hand).
Deutsch will nicht überall, muss nicht überall, darf aber gesprochen werden – es herrscht ein Wirrwar aus Qualifizierung und deren Ablehnung, aus behindertem Ausbildungswillen (Schuld der deutschen Institutionen!) und leistungsloser Alimentierung. Hier findet wohlfeiles Ausland im Inland statt – von Integration wenig oder keine Spur. Nun, wir kennen die Lagebeschreibungen von Heinz Buschkowskyhttps://de.wikipedia.org/wiki/Heinz_Buschkowsky und Kirsten Heisighttps://www.emma.de/artikel/richterin-heisig-erhaengt-ein-sehr-befremdlicher-selbstmord-265175. Deren Wirken ist lange her und fast Geschichte. Was nicht heißt, dass sich die Dinge maßgeblich verändert, geschweige denn verbessert hätten. Die vor ein paar Tagen von Innen-Ministerin Faeser vorgelegte Verbrechensbilanz spricht Bände.
Die schweren Straftaten haben 2023 allein gegenüber dem Vorjahr so zugelegt wie nie und nirgendwo zuvor in Deutschland. Und es sind sechsmal mehr Messerstecher mit muslimischen Wurzeln unterwegs als „Biodeutsche“. Hallo Freunde, studiert mal die beigefügten Zahlen und wundert euch! Der deutsche Staat hat auch an dieser Stelle nichts mehr im Griff. Oder glaubt jemand, dass sich soetwas zurückdrehen lässt. Zwar hat Ministerin Faeser hamasfreundliche Strukturen und das propalästinensische Netzwerk Samidoun verboten https://www.deutschlandfunk.de/komplettes-verbot-von-hamas-aktivitaeten-in-deutschland-dlf-77faeb7a-100.html . Zwar wird in kleinen Raten abgeschoben. Aber parallel dazu findet eine anhaltende Infiltration und Radikalisierung statt. Man trifft muslimische Jugendliche, die auf Handys ihren Imamen lauschen (alles gut, wenn’s keine Hassprediger sind), aber immer auch um sich schreiende und schlagende Irre, die „Ungläubige“ nicht nur beschimpfen (Schweinefleischfresser), sondern auch gern vierteilen würden und das auch schnell praktizieren.
Dass diese Vorwürfe nicht grundsätzlich aufgemacht werden können, muss nicht betont werden. Ich habe selbst guten Kontakt zu Türken, die ich meine Freunde nenne und sowohl privat als auch für das, was sie beruflich leisten, bewundere. Es gibt eben sone und solche, sagt der Volksmund in der Abendsonne und mahnt dabei noch lange nicht die Prozentzahlen an. Ja, die Leute die unser Grundgesetz in Frage stellen, sind klar in der Minderheit. Allerdings füllen sie mit erdrückender Mehrheit z. B. die Düsseldorfer Vollzugsanstalten (was vor Ort zu dramatischen Zuständen führt – Infos aus erster Hand). Problematisch bleibt dann auch, dass schon eine Person Hunderte Menschen töten kann. Angesichts der furchtbaren Metzelei, die jüngst in Solingen passierte, sträubt sich mir das Haar – bis zur blanken Wut. Fragt sich, was bei meinen Mitbürgern geschieht, vor allem bei solchen, die schnellen Parolen aufsitzen und wenig Antrieb brauchen, um auch zuzuschlagen.
Zugegeben: Mein Beitrag könnte schnell als Thilo-Sarrazin-Blaupause, als AfDaffine Deklaration missverstanden werden. Vor allem von denen, die es sich mit bloßer AfD-Schelte, sprich: dem bloßen Draufhauen (uns sonstigem Nichtstun) leicht machen. Ich bin ganz sicher: Nichts von dem, was ich hier ausführte, muss ausschließlich der AfD zugeordnet werden. Ich fühle geradezu, dass hier zu Lande die Mehrheit der Bevölkerung nicht nur ebenso denkt wie ich, sondern auch weiß, dass Scholz & Co die Zügel in dieser Sache aus Angst, Unwissenheit oder Leichtsinn der AfD überließen. Oder anders herum: Frau Merkel und die Ampel-Koalition sind unmittelbar für die aufgezeigten unhaltbaren Zustände verantwortlich. Denn statt, dass die heute Regierenden druckvoll und strikt gegen kriminelle Elemente vorgehen, wird endlos debattiert, wird die in vielen Fällen so verhängnisvolle „Multi-kulti-Kuschelei“ fortgeführt, sprich: … auch brutalen Migranten mehr Lebensfreude beschert als armen „Biodeutschen“.
Wie immer warte ich auf Massenproteste der muslimischen Mehrheit im Lande, auf den wütenden Aufschrei gegen die islamistischen Verbrecher. Aber nichts dergeleichen geschieht. Muss da der „Durchschnittsdeutsche“ nicht irgendwann freidrehen und Menschen, die die Verbrechen der Islamisten nahezu protestlos hinnehmen, anklagen? Muss da der „Durchnittsdeutsche“ diese Zuwanderer, deren Leben zu 90% und mehr durch den Koran bestimmt ist, nicht aus dem Land wünschen?
Nein, sagt die Politik in Deutschland. Diese Leute haben trotzdem ein Bleiberecht. Sie rausjagen zu wollen, widerspreche den moralischen Prinzipien unseres Landes. Remigration und Diskriminierung anders Denkender sei ausschließlich die Sache der AfD. Obwohl dieses Denken auch bei den Linken weit verbreitet ist, geht es ausgerechnet auch gegen diese Bevölkerungsgruppe, geht es schon mehr darum, auf dem Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) herumzuprügeln, als solide Einbürgerungsarbeit zu leisten. Ich plädiere ganz ausdrücklich für ein totales Messerverbot in der Öffentlichkeit, für extrem harte Strafen bei Messerdelikten, ja selbst beim Mitführen dieser Waffen. Ich plädiere für eine wesentlich striktere Abschiebepraxis, tasächlich auch für den Bau von weiteren Hochsicherheitsgefängnissen – einfach aus der Tatsache heraus, dass wir deutsche Probleme nicht anderen Ländern aufdrücken dürfen. Die angebahnten widerlichen Geldgeschäfte sind wirklich das Letzte – ein Verbrecherexport auf die Gefahr hin, dass Banditen im Ankunftsland nicht nur freigelassen, sondern auch noch als Helden gefeiert werden.
Die Verantwortlichen werden sich – da bin ich absolut sicher – noch verantworten müssen. Denn wer solch eine Politik betreibt, Wünsche und Willen der Bürger radikal beiseite schiebt und damit die Kräfte der AfD befeuert, wer die Aktivisten, die genau das nicht durch lautes Palavern, sondern durch konkrete politische Arbeit zu verhindern suchen, wer also Sahra Wagenknecht und ihr Team pausenlos verunglimpft, kommt ganz sicher ins Raster.
Allerdings wünscht man sich auch vom BSW klarere Worte – nicht nur zu Solingen, sondern zum Gesamtsachverhalt ….
25.8.24, 17:30 Uhr:
… ein Insider korrigiert mich:
1)durchgängig ausländisch beschriftete Geschäfte gebe es nicht in Berlin – wohl aber insgesamt eine ganze Menge davon
2) zum Thema „deutsche Obdachlose“: Eine Obdachlose, die ständig präsent sei, liege nicht am Bahnhof Neuköln, sondern am Bahnhof Yorkstraße. In Neuköln begegne man deutschen Obdachlosen vor allem in der Nähe von Supermärkten und auf Bahnhöfen
Auch nach dem sinnlosen Angriff der Ukraine auf russische Territorien kann von einem Sieg , geschweige denn von einer Verbesserung der imaginären Verhandlungsposition des bedrängten Landes keine Rede sein.
Im Gegenteil: Es werden nach wie vor Tausende von Menschen verheizt, deren Familien man nie wird erklären können, warum und wofür das geschah.
Allen Leuten, die heute den sofortigen unbedingten FRIEDEN fordern , wird vorgeworfen, dass sie nicht nur Putinversteher, sondern sogar Putinunterstützer seien. Dabei kann es nur diese eine, die diplomatische Lösung des Konfliktes geben – auch wenn dabei nur ein „Schandfrieden“ für die Ukraine herauskommt. Nichts wiegt schwerer als Menschenleben. Aber das gebe ich schon seit zwei Jahren zu bedenken.
Neben mir als einfachem Blogger gibt es Schwergewichte, die ähnlich argumentieren. Vor allem denke ich dabei an Gabriele Krone-Schmalz, die dauernd und vielerorts auf die viel glaubwürdigere Sachlage aufmerksam macht. Als ehemalige ARD-Korrespondentin in Moskau ist ihr die Ukraine-/Russland-Problematik geläufiger als vielen Schwätzern, die halbwissend (und dabei oft regierungsamtlich) Geschichtsklitterung und Scheinwahrheiten verbreiten. Krone-Schmalz. die mit dem Bundesverdienstkreuz erster Klasse, mit zwei Grimmepreisen, dem Friedenspreis und vielen anderen Würdigungen ausgezeichnet wurde, steht mitten im Sperrfeuer der Verdächtigungen, Schuldzuweisungen und Diskriminierungen https://www.infosperber.ch/politik/welt/friedenspreis-fuer-krone-schmalz-loeste-eine-rufmordkampagne-aus/ . Sie erzählt die naheliegende (vermutlich völlig wahre) Geschichte der Auseinandersetzung, wobei sie eine lange Betrachtung über das wechselvolle und unterschiedliche Schicksal von West- und Ostukrainern ausbreitet, die Ursachen des politischen Tauziehens im Lande fokussiert und die daraus entstandenen kausalen Zusammenhänge offenlegt, die zum Krieg führten und seinen Verlauf bis heute bestimmen.
Ich verweise auf zwei charakteristische Quellen, die nachzuhören wirklich lohnt. Und ich wünschte mir, dass immer mehr Menschen den kenntnisreichen Analysten und nicht den interessengesteuerten Claqueuren und Kriegstreibern folgen: