Archiv der Kategorie: Leben

Jawohl: optimiert töten!

Es wird Zeit, dass wir darüber entscheiden, wer bei Unfällen mit selbstfahrenden Autos ins Gras beißen soll. Susanne Bergerheger hat dazu interessante Denkanstöße verbreitet (der Freitag, 14. März 2019). Ich meine, dass die Entscheidung nicht leichtsinnig getroffen werden darf, sondern der mutigen Abklärung bedarf. Hier tut sich zweifellos ein beachtliches Feld für die Künstliche Intelligenz und notfalls auch für die NSA auf. Man muss erfahren, wer sich im Gefahrenbereich befindet und wer wieviel Wert ist. Bitte nicht aufschreien, liebe Bürger! Den israelischen und US-Geheimdiensten ist doch schon lange etwas Rankinglistiges eingefallen, wenn sie ihre Drohnen abfeuern. Da liegt es doch nahe, auf solche Erfahrungen zurückzugreifen. Eine Punkteliste muss her, und dann IT-gesteuert rein ins Gefecht!

Talkshows können mir gestohlen bleiben …

Ich habe von Talkshows den Kanal voll. Sie sind populistisch, ein Podium für Selbstdarsteller und alles andere als Wahrheitsvermittler. Oft wird gelabert, was das Zeug hält, oft wird polemisiert, zugespitzt und das Thema verfehlt. Der Zuschauer aber – ich meine den, der sich nicht so gut auskennt – er bleibt ratlos zurück.

Als Günter Jauch die sonntägliche Abendrunde zu dominieren begann, beschloss ich, nie wieder Talkshows einzuschalten. Bis heute ist mir das nahezu gelungen. Und ich habe Mitstreiter, die das ganz ähnlich sehen. Carolin Emcke gehört dazu http://www.rp-online.de/nrw/staedte/duesseldorf/kultur/carolin-emcke-denkt-ueber-das-hassen-nach-aid-1.6882959, Oliver Kalkofe https://kalkofe.de/588-kontrollierter-abgang-tvs-2017/ und sogar der WDR-Rundfunkrat http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/wdr-rundfunkrat-kritisiert-maischberger-und-plasberg-15308511.html.

BINGO!

Anstand ade!

Ja, es gibt noch anständige Menschen in Deutschland. Doch vieles, was mit Moral und Ethik einhergeht, dünnt sich aus. Die Bürger beginnen wegzusehen, wenn Menschen angegriffen werden oder auf der Straße liegen http://www.rp-online.de/panorama/fernsehen/in-unserer-gesellschaft-guckt-jeder-weg-aid-1.7258439, sie bedienen niedere Instinkte und prügeln auf Rettungssanitäter ein, weil diese sie beim Filmen behindern,  sie kiffen, was das Zeug hält,  veranstalten illegale Autorennen, blenden FlugzeugPiloten und stehen für ihr böswilliges Versagen nicht ein. Früher traten Politiker zurück, wenn sie schändlich versagt hatten, heute schmidten und dobrinten sie ohne auch nur rot zu werden.

Anstand ist zum Fremdwort geworden. Eben das findet auch ttt in seiner letzten Sendung. Sehr treffend! http://www.daserste.de/information/wissen-kultur/ttt/sendung/sendung-vom-10122017-100.html.

Das hat nichts mit schlechter Laune zu tun. Es geht einfach abwärts.

Ein System, dessen Herrscher aus Gier, Profitsucht und Machtwahn heraus Insekten http://www1.wdr.de/wissen/natur/faktencheck-insektensterben-100.html, Würmer https://www.welt.de/wissenschaft/article168699705/Der-Regenwurm-stirbt-aus.html

und Vögel http://www.bund-rvso.de/vogelsterben-ursachen.html und über den Krieg (ein mittlerweile treffliches WirtschaftsModell https://www.youtube.com/watch?v=sXecqEC9mWY&list=PLgoq8IyVBDhbdHrA13qQzGmXB5RHVCXMZ&index=21) auch Millionen Menschen vernichten, ein System, dessen Statthalter das Treibhaus unseres Planeten sprengen, Weltmeere und Erde sowie den sie umgebenden Weltraum vermüllen https://www.nabu.de/natur-und-landschaft/meere/muellkippe-meer/muellkippemeer.html  und http://www.deutschlandfunk.de/schrott-im-all-weltraummuell-gefaehrdet-die-raumfahrt.676.de.html?dram:article_id=384023 und davon nicht ablassen, geht mit uns an die Wand. Die Devise: Vergessen, nicht lernen wollen und hinnehmen https://books.google.de/books?id=Y8EbxduOC6kC&pg=PA122&lpg=PA122&dq=Scharfenorth+%2B+Vergessen,+nicht+lernen+und+hinnehmen&source=bl&ots=MwtCCYSfcT&sig=GOh_0ZiiZPc6ZYfFt59ghvXoUtg&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwjR9Yb44oTXAhVL2xoKHUIaA7QQ6AEIJjAA#v=onepage&q=Scharfenorth%20%2B%20Vergessen%2C%20nicht%20lernen%20und%20hinnehmen&f=false .

Da kann es zehnmal heißen: Think positiv, da können die Oberen ihre Unteren zehnmal rausschmeißen, wenn  die Zweifel  äußern. Denn abseits der Kontroverse bleibt alles beim Alten, alles geht weiter so. Es lernt nicht und es vernunftet nicht. Es betrügt die Bürger (Diesel, Stuttgart21, Integration etc.), es globalisiert und macht platt – es vergiftet/degradiert die Böden, es saugt Rohstoffe, erhitzt die Meere https://www.greenpeace.de/themen/klimawandel/folgen-des-klimawandels/die-erwaermung-der-meere , treibt Stürme an und versenkt MegaCities http://2015paris.de/tag/megacities/.

 

Wir alle sind mit im Kahn, wohl wissend, dass unser Leben bald endet – aber es gibt die Nachkommen http://www.tvspielfilm.de/kino/filmarchiv/film/nach-uns-die-sintflut,1295984,ApplicationMovie.html.

Aufarbeitung von Geschichte – ein schwieriges Kapitel

Ein sehenswerter Film zum Thema Stasi/Vergangenheitsbewältigung/Wahrheitskommission https://www.youtube.com/watch?v=-pMTUQs0yq0

Wir sind es gewohnt, dass die deutschen Mainstream-Medien die DDR penetrant auf Stasi, faul und marode verkürzen. Dies sei zutiefst kontraproduktiv.     Die DDR sei viel mehr gewesen als man ihr heute zubilligen würde, sagt Friedrich Schorlemmer – der die StasiAkten am liebsten verbrennen würde. Keine Ahnung, ob dies die richtige Lösung wäre – ob es mehr Frieden in der Gesellschaft gäbe.

Fest steht, dass der Wunsch nach Einsicht in die Stasi-Akten nach wie vor besteht und dass die Auswertung der vorhandenen Unterlagen natürlich zur Aufarbeitung der Geschichte beitragen kann. Allerdings nur, wenn man die vorhandenen Dokumente nicht 1:1 für ein Abbild des untergegangenen Staats hält, sondern im Kontext mit dem zurückliegenden Gesamtleben betrachtet.

Viele der ursprünglich vorhandenen Unterlagen sind von der Stasi – noch vor Erstürmung ihrer Festungen – vernichtet worden. Weitere wurden zerrissen und der Rest steht lesbar zur Verfügung. Letzteres mit Einschränkungen: Für die so genannten RosenholzDateien, die u. a. über die Zusammenarbeit von westdeutschen und Westberliner Bürgern/Firmen mit der Stasi Auskunft geben könnten, gelten Sonderbestimmungen. In diese Akten, die kurz nach der Wende von KGB und CIA vereinnahmt und dann (in welcher Vollständigkeit auch immer) an Deutschland zurückgegeben wurden, kann zwar formal eingesehen werden. Wenn der interessierte Bürger eine entsprechende Genehmigung dafür erhält.  Was selten der Fall ist (ein Schelm, wer Arges dabei denkt!).

Hunderte, speziell gelagerte Säcke mit zerrissenen Akten sollen innerhalb der kommenden zwanzig Jahre mittels einer neu entwickelten PC-Technik aufbereitet werden. Was unter dem Strich bedeutet: die Aufarbeitung der Stasi-Geschichte erfolgt je nach Zuordnung schnell (Klarsicht-Akten), extrem langsam (Schnipsel und Rosenholz) oder gar nicht (Rosenholz und vernichtete Akten). Entsprechend unterschiedlich gestaltet sich das Schicksal der Täter.

Die Versöhnung zwischen Täter und Opfer funktioniert nur, wenn Opfer, Staat und Firma auf Rache verzichten, sprich: wenn dem Täter die Existenz und ein lebbares Leben erhalten bleiben. Da diese Situation fast nie gegeben ist, stellen sich die Täter nicht.

Tätern, die Menschen denunziert haben und dies auch heute noch rechtfertigen wollen, wird von Seiten der Opfer fast nie vergeben.

GanovenEhre a la Germany

Wir können uns die Banane dick vor den Schädel knallen, denn wir leben in einem Land,  in dem jeder einflussreiche Ganove nach Absitzen seiner Strafe unbesehen auf den alten Spielplatz zurückkehren kann. Sofern er denn überhaupt verurteilt wird. Im Gegensatz zu den USA, wo im Rahmen der Finanzkrise zahlreiche Banken kaputtgingen und Spekulanten en masse hinter Gitter kamen, ist in Germany nur ein einziger deutscher Zocker eingelocht worden – obwohl gerade leitende Manager der Deutschen Bank maßgeblich am Bau der US-Immobilienblase beteiligt waren. Ganz zu schweigen von den listigen Maschmeyers,  die mit Schrottimmobilien und faulen Krediten reich wurden und heute rotzfrech die Prominentenbänke besetzen.

Der Steuerhinterzieher Hoeneß ist wieder Chef vom FC Bayern http://www.spiegel.de/sport/fussball/uli-hoeness-wird-den-fc-bayern-nicht-veraendern-a-1123216.html, und die Zocker unter den deutschen Bankern  erfreuen sich jeder nur denkbaren Freiheit. Sie bauen an neuen Blasen und hoffen auf trächtige Pfründe.  Ackermann selbst streitet vehement um seine Boni. Mit der Begründung, dass sich der ihm nahegelegte Verzicht nachteilig auf die Situation seiner Bankerkollegen auswirken würde. Ob solcher Frechheit könnte man schreien – sie wirft ein bezeichnendes Licht auf die Verkommenheit der Sitten in D.

Früher trat ein ertappter Strolch dauerhaft  zurück –  heute sitzt er ein paar Tage (bei entsprechneder Prominenz vorzugsweise im freien Vollzug) oder zahlt etwas aus der Portokasse und kehrt dann dauerhaft zurück.

Weg mit Burka & Co!

Ich habe sie satt: die religiös geprägten Verkleidungen der Häuptlinge. Wenn es nach mir ginge, müssten sie alle verboten werden. Denn Religiöses gehört in einem Land, in dem es keine Staatskirche gibt, in die Gotteshäuser und AstroTempel. In diesem Sinne bin ich auch ein erklärter Gegner der Burka und ähnlicher Verkleidungsveranstaltungen. Wären alle Menschen normal gekleidet, dann könnte man ihnen vorbehaltlos mit Respekt begegnen – sie achten und anerkennen. Uns alles täte das mehr als gut!

Übrigens: Kein Koran dieser Welt schreibt die Burka vor: http://www.tagesschau.de/ausland/burka-interview-101.html

Fluchtwege abgeschnitten

Wie wäre es, wenn jede von der Erde gestartete Rakete durch Trümmer, die den Weltraum durchsieben, zerstört würde? Ich glaube, wir sind auf dem Weg dorthin. Ein Gutes hat die Vision: Die Erdenzerstörer, die sich einbilden, dem Ungemach des Planeten entkommen zu können, indem sie andere Planeten ansteuern, müssten den Dreck der Vernichtung mitfressen.

Stopft den Gourmets die Leber!

„der Freitag“ ist im Vorfeld der Fußball-EM – ähnlich wie viele andere Blätter – auf Frankreich fixiert. Dagegen ist nichts einzuwenden – im Gegenteil. Doch wenn Annika Joeres  in ihrem Beitrag auf die französischen Essgewohnheiten und die französische Küche zu sprechen kommt, sträuben sich mir die Haare („der Freitag“ -Vier Gänge für alle, 23/2016) . Nichts gegen ein gesund ausgedehntes, genussvolles Essen, aber wer – wenn nicht die Franzosen – kredenzen das in geradezu unerträglicher Weise auf Kosten der gequälten/verspeisten Kreaturen. Wer Wachteln und Singvögel isst, Hummer und Garnelen lebend in kochendes Wasser wirft, wer lebenden Austern den Zitronenhieb verpasst, an Stränden ätzende Salze und Flüssigkeiten gegen WattBewohner in Stellung bringt und dann noch mit der Gänsestopfleber prahlt,  ist bei mir unten durch – etwas mehr sogar als die Massentierschlächter und BilligfleischFresser hier zu Lande.