Die Rheinische Post vom Heiligabend verdient es, geschlossen in den Papierkorb zu wandern. Dass es in NRW möglich ist, eine derartige Gazette zu verbreiten, spricht auch dafür, dass der kulturelle Anspruch der Menschen auf dem absteigenden Ast ist. Diese RP ginge nicht einmal als Kirchenzeitung durch. Würde sie in Berlin veröffentlicht, gäbe es zweifellos einen Aufschrei. Hier aber drängt sie sich frech in die Briefkästen. Soviel kompakter Klerikalismus (er zeigt sich praktisch auf jeder einzelnen Druckseite!) ist mir noch nicht vorgekommen. Die frömmelnden Gesänge, Gezirpe und Gedonner nerven. Mit dem Glaubensansatz der Basiskirche hat das nichts zu tun. Im Gegenteil: Man hat den Eindruck, ins Mittelalter geschlittert zu sein. Hier gibt es nichts, was mit der Wirklichkeit unserer Tage zu tun hat. Probleme werden zugekleistert oder ins Nette gesabbert. Einfach mal innehalten in der dummen Scheinwelt! Die Redakteure, die sich an gewöhnlichen Tagen in ihrer Hetze gegen alles, was den Neoliberalismus in Frage stellt, übertreffen, die sich ständig selbst und den sie umgebenden Luxus feiern, sind in weinerliche Gesänge und Lobsprüche über den Weihrauch verfallen. Es ist zum Ersticken! http://www.rp-online.de/nrw/staedte/ratingen/weihrauch-duft-der-leben-verspricht-aid-1.5652857
Archiv für den Monat: Dezember 2015
Ein beherzter Ursachenforscher und Friedensaktivist
Am Sonntag wurde mir einmal mehr klar, dass es in vielen Ländern vehemente Gegner des gerade geplanten Syrienkrieges gibt. Slavoj Zizek ist einer von ihnen. Sein erhobener Zeigefinger ist auf die Millionen von Ignoranten und Mittätern gerichtet. Ihnen ruft er zu: Prüft die Ursachen der Mittelost-Verwerfungen und erkennt endlich, dass der Krieg gegen den IS unsinnig ist!
http://www.daserste.de/information/wissen-kultur/ttt/sendung/slavo-zizek-100.html
Deutschland im Ranking-Hype: Welches sind die 100 wichtigsten Klassik-Stücke?
BestsellerListen, RankingListen – überall drohen Vergleiche, Empfehlungen und Zoff. Auch im Bereich der Musik. Wolfram Goertz, Kulturredakteur der Rheinischen Post, der die TOP 100 bereits für Bücher und Filme ins Blatt geschossen hat (auch darüber ließe sich trefflich streiten – oder auch nicht) , war jüngst auch in Sachen Musik unterwegs. Die seiner Meinung nach 100 wichtigsten Klassikstücke wurden tagelang in der RP ausgebreitet http://www.rp-online.de/kultur/musik/wolfram-goertz-top-100-liebste-musikwerke-bid-1.5571912. Mit dem Ergebnis, dass sich einige Leser mit Alternativen meldeten, die Liste belobigten oder zur Hölle wünschten. Mich hat Goertz samt meiner Charts einen Romantiker genannt. Tschaikowskys Piano-Trio gefalle ihm auch ganz gut – rangiere bei ihm aber erst auf Platz 104. Nun ja, über Geschmack lässt sich nicht streiten. Was bei ihm rangiert, ist für mich zumeist grenzwertig – ein Gemisch aus traditioneller Klassik, Kirchenmusik und modernem Gerassel, Gezirpe und Geklimper (bitte aufschreien!).
Einige bedeutende Komponisten (Rachmaninow, Glinka, Elgar, Paganini, Sarasate, Verdi, Leoncavallo, Glass, Satie, Giuliani, Einaudi, etc.) sind nicht aufgeführt, andere (Haydn, Brahms, Cesar Frank, Camille Saint Saen etc.) werden von Goertz – m. E. völlig unvertretbar – auf ihr frömmelndes (sorry!), klerikales Werk reduziert. Violine und Cello sind total unterrepräsentiert, Piano-Trios, die großen Violinen- und Klavierkonzerte kommen gar nicht vor. Alles steht unter kirchenmusikalischem oder patriotisch verklärtem Pathos. Völlig unhörbar u.a. Alban Berg (Wozzeck), Arnold Schönberg (Orchesterstücke op. 16), Pierre Boulez (Le marteau sansmaitre), Paul Hindemith („Mathis“-Symphonie), Varese (Ameriques) – aber das ist natürlich sehr subjektiv beurteilt.
Meine Favoriten:
1. Rachmaninov – Trio élégiaque Nr. 2 in d-moll, Op. 9
2. Dvorak – Piano-Trio g-moll, Op. 26, Largo
3. Tschaikowsky – Piano-Trio 2_2
4. Tschaikowsky – Konzert für Violine und Orchester d- dur
5. Rachmaninov – Konzert für Klavier und Orchester Nr. 3, Allegro
6. Bruch – Konzert für Violine und Orchester Nr. 1 g-moll, Allegro moderato
7. Beethoven – Konzert für Violine und Orchester d-dur, Allegro ma non troppo
8. Chopin – Klavierkonzert Nr. 1 op. 11
9. Beethoven –Konzert für Klavier, Violine und Violoncello c-dur, op. 56
10. Rachmaninow – Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2, Adagio sostenuto
11. Brahms – Konzert für Violine und Orchester d-dur, op. 77, Satz 1
12. Chopin – Nocturne, op. 9, Nr. 1
13. Brahms – Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2, Allegro appassionato
14. Dvorak – Konzert für Violoncello und Orchester h-moll, Allegro
15. Mozart – Konzert für Klavier und Orchester Nr. 21, Andante
16. Beethoven – Konzert für Klavier und Orchester Nr. 4, Allegro moderato
17. Grieg – Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1, Allegro molto moderato
18. Liszt – Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1, Allegro maestoso
19. Beethoven – Sinfonie Nr. 5, Allegro
20. Mascagni – Cavalleria Rusticana, Intermezzo
21. Leoncavallo – Arlecchini !… Colombina (R. Schock, M. Muszely)
22. Rachmaninow – Prelude op. 23
23. Schumann – Kreisleriana op. 15 II
24. Liszt – Liebestraum (Cello & Piano)
25. Rodrigo – Fantasía par gentilhombre, Adagio
26. Beethoven, Sinfonie Nr. 9, Choral
27. Mozart – Konzert für Klavier und Orchester Nr. 19, Allegro
28. eethoven – Mondscheinsonate/Adagio
29. Glinka – Die Lerche (Romanze)
30. Hummel – Konzert für Trompete und Orchester, Andante
31. Kreisler – Liebesleid
32. Puccini– La Boheme/ Quando me … (Netrebko)
33. Puccini – Turandot/Nesun dorma (J. Carreras)
34. Beethoven – Piano-Trio, Op. 11
35. Isaac Albéniz – Romanzas de la Zarzuelas/La Parranda En la Huerta De Segura (P. Domingo)
36. Brahms – ungarischer Tanz Nr. 1
37. Brahms – ungarischer Tanz Nr. 4
38. Franck – Sonate für Violine & Klavier in a-dur
39. Bruch – Schottische Fantasie, op. 46, 1. Satz
40. Bruch – Serenade für Violine und Orchester op. 75
41. Chopin – Klavierkonzert Nr. 2, Larghetto
42. Chopin – Piano-Sonate Nr. 3, op.58, Allegro maestoso
43. Chopin – Polonaise Nr. 6 Op. 53
44. Chopin – Sonate h-moll op. 58
45. Debussy – petite Suite „En Bateau“
46. Demarsan – L’oiseau, Belle et sebastien
47. Dvorak – Slawischer Tanz Nr. 1
48. Dvorak – Slawischer Tanz Nr. 2, op. 72
49. Grieg – Per Gynt-Suite Nr. 1
50. Grieg Symphonische Tänze op. 64, Allegretto grazioso
51. Hummel– Konzert für Trompete und Orchester, Allegro
52. Liszt –Années de pélerinage
53. Mendelssohn – Piano-Trio Nr. 2, Andante espressivo
54. Mozart – Piano-Sonate Nr. 11, Andante grazioso
55. Mozart – K.138 Divertimento, Allegro
56. Mozart – Klaviertrio KV 542
57. Mozart – Konzert für Violine und Orchester Nr. 5
58. Giuliani – Gitarrenkonzert
59. Wieniawsky – Polonaise Brillante
60. Addinsell – Warschauer Konzert
61. Schubert – Drei Klavierstücke D.946 Nr. 1
62. Schubert – Impromptu D 899 Nr. 3
63. Schubert – Klavierstücke D 946 Nr. 2
64. Scriabin – Klavierkonzert Nr. 20, Allegro
65. Scriabin – Auswahl für Solo-Piano
66. Shostakovich – Sinfonie Nr. 5, Allegretto
67. Sibelius – Finlandia
68. Smetana – aus Böhmens Hain und Flur/Zyklus “Mein Vaterland“
69. Tschaikowsky– Meditation op. 42
70. Tschaikowsky – Piano-Trio 2_2
71. Tschaikowsky – Symphonie Nr. 4 f-moll, 2. Satz
72. Andrea Chenier – “La Mamma morta” M. Callas
73. Franz Schubert – “Ave Maria”
74. Haydn – “The creation/Die Schöpfung”/Himmlische Heerscharen:”Stimmt an die Saiten, ergreift die Leier”
75. Maravilla – Romanza/Amor, vida de mi vida
76. Mozart – Zauberflöte, der Hölle Rache (Königin der Nacht)
77. Viotti – Violinenkonzert Nr. 16
78. Schubert – Winterreise/”Gute Nacht”
79. Vivaldi – vier Jahreszeiten, Op. 3, Nr. 11
80. Wagner – Die Meistersinger, Vorspiel
81. Weber – Freischütz, Ouvertüre
82. Wagner – Rienzi, Ouvertüre
83. Schumann – Widmung, Op. 25/1
84. Scriabin, Konzert für Klavier und Orchester Nr. 20, Allegro moderato
85. Schubert – Streichquartett D 810
86. Schubert – Moments musicaux D 780
87. Samuel Barber – Adagio for Strings
88. Satie – Gnossiennes Nr. 5
89. Paganini – Terzetto für Flöte, Violoncello und Gitarre, Allegro con Brio
90. Leoncavallo – Bajazzo, Intermezzo
91. Demarsan – L’oiseau/Belle et Bastiene
92. Bach – Konzert für Violine und Orchester Nr. 2, Allegro
93. Bach – Goldberg-Variationen
94. Gonzales – Gogol
95. Glass – Metamorphose Five
96. Helfgott – Etude de Concert No. 3
97. Dvorak – Konzert für Klavier und Orchester g-moll, Andante sostenuto
98. Händel – Wassermusik, Allegro
99. Lecuona – En Tres Por Cuatro
100.Saint Saens – Konzert für Violoncello und Orchester
Anmerkung: Das Ganze ist nicht als Ranking-Liste, sondern als bloße Sammlung der mir liebsten Stücke zu betrachten
Die SPD – ein Mit-Mach-Haufen ohne Kontur
Das, was in den letzten Tagen auf dem SPD-Parteitag abgesegnet/abgepresst/verstranguliert wurde, dürfte nicht nur Otto Normalverbraucher, sondern auch SPD-Wähler selbst zu heftigem Kopfschütteln animiert haben. Diese Partei bildet keinen Kontrast mehr zum Koalitionspartner. Überall dort, wo man mit sperrigen Worthülsen das Gegenteil beweisen will, scheitert man. Die SPD ist und bleibt eine Partei der Bosse – mit einer vergewaltigten, linken und Juso-Minderheit. Da kann man noch so lange und rote Halstücher tragen und sich alte Arbeiter-Lieder auf die Lippen heften (Wie lächerlich dieses gemeinsam intonierte „Wenn wir schreiten Seit‘ an Seit‘“). Nichts davon ist wahr. Alles Wichtige ist nach rechts abgerutscht. Ob das nun die Haltung zu CETA und TTIP https://www.tagesschau.de/inland/spd-parteitag-131.html, zum Fracking oder zum Kampfeinsatz in Syrien ist. Überall stinkt die Anbiederung bei CDU/CSU. Überall der Kniefall vor den Konzernen. Erbärmlich!
Wie klug: Italien macht nicht mit
Es ginge also: Deutschland könnte die Solidarität um der Solidarität willen auch sein lassen. Dass man mit Frankreich gut Freund ist, ließe sich an anderer, sinnvollerer Stelle viel überzeugender dokumentieren. Nicht aber in einer Allianz für eine Sache, die neuen Hass, neue Flüchtlinge – aber keine Konfliktlösung bringt. Italiens Ministerpräsident Renzi macht es richtig. Ähnlich – wie damals Schröder – weigert er sich, die militärische Option zu unterstützen. Und er hat gescheite Argumente dafür http://www.tagesschau.de/ausland/italien-syrieneinsatz-101.html.
Dennoch: Der militärische Konflikt scheint vorprogrammiert. Wobei Deutschlands Rolle geradezu lächerlich, genauer gesagt wie ein bloßer Propaganda-Akt, wirkt. Immerhin weiß man, dass die bombenden Amerikaner ausschließlich auf ihre eigene Logistik setzen und tönt lauthals, dass man Putin die von deutschen Tornados erzielten Ergebnisse vorenthalten will. Die USA haben die Anschlussfähigkeit europäischer Waffentechnik seit Jahren in Frage gestellt. Und Putin ist sowieso voller Vorbehalte. Was zweifellos heißt: Von den großen Akteuren vertraut niemand niemandem so richtig. Ein Bündnis jedenfalls sähe anders aus. Folglich dürften fast alle am kommenden Waffengang Beteiligten ziel- und orientierungslos nach Syrien reinballern. Hauptsache, es kommen Zivilisten um.
Wer die Probleme in Mittelost wirklich lösen möchte, sollte endlich die Experten zu Wort kommen lassen – Michael Lüders, Jürgen Todenhöfer und Slavoj Zizek:
https://www.youtube.com/watch?v=syygOaRlwNE
https://www.facebook.com/juergentodenhoefer/posts/10153381259045838
http://www.daserste.de/information/wissen-kultur/ttt/sendung/slavo-zizek-100.html
Cartoon: HOGLI, der Freitag 50/2015 (zum Vergrößern ins Bild klicken!)
Irre Eltern verheizen ihre Kinder
Immer öfter fällt auch in Deutschland das Kindsein aus. Ähnlich wie in Japan und China sind Eltern zunehmend von Ehrgeiz zerfressen oder aber der Auffassung, nur das brutal konditionierte Kind habe in der Gesellschaft von morgen eine Chance. Der internationale Wettbewerb, die vermeintliche Notwendigkeit der Globalisierung, sprich: der ungesunde Zwang, sich in allem mit Billiglohnländern, insbesondere China vergleichen zu müssen, treibt tödliche Blüten https://magazin.spiegel.de/digital/?utm_source=spon&utm_campaign=inhaltsverzeichnis#SP/2015/41/139095780
stern-podcast-2015-026.mp3 (vom 09.07.2015 / Dauer 24:16 min)
Hartz IV ist ein böses RückschlagVentil
Neueste Recherchen ergeben, dass man schnell in Hartz IV geraten kann, dann aber kaum mehr herauskommt. Das trifft auch auf Menschen zu, die unverdient, also z.B. durch Firmenpleiten oder Krankheit abstürzen. Experten haben jetzt festgetsellt, dass die Unterstützung der ARGE im Sinne von FÖRDERN/Qualifizieren/Wieder-in -Arbeit-bringen immer mehr ausgehölt wird, sprich: die dafür vorgesehenen Gelder zweckentfremdet zur Stützung des bürokratischen Gesamtapparates verwendet werden. Diejenigen, denen es gelingt, ins Berufsleben zurückzukehren, finden sich fast ausschließlich in prekären Beschäftigungsverhältnissen – also in Leiharbeit, Werkverträgen oder anderen MiniJobs – wieder. Dort erwarten sie in der Regel Hungerlöhne. Für die Statistik allerdings scheinen sie mehr als wertvoll – weil sie die Zone der Arbeitslosen verlassen. Für die Konzerne sind sie recht und billig, weil sie deren Konkurrenzfähigkeit erhöhen … gegenüber den Unternehmen, die sich menschlicher verhalten (z.B. in anderen Ländern der EU)
Wa(h)re Werte oder ein Diskurs über moderne Scheinwelten
Wenn man heute die Werte-Diskussionen verfolgt, gerät man schnell in Kontroversen. Denn einige, für meine Begriffe sehr einseitig aufgestellte Experten verkürzen den Begriff – auf die um sich greifende „Vergeldlichung“ aller Dinge https://www.freitag.de/autoren/der-freitag/wer-kein-was-der-ist-ein-nichts. Das greift zu kurz!
Wenn man heute als Mittsiebziger den Verlust von Werten beklagt, kommt recht schnell die Frage, was man damit denn meine. Bläst man dann lehrerhaft ins Horn, geht nichts mehr. Ihr mit eurer antiquierten Moral, tönt es aus den Mündern der Jüngeren, und wo dies wegbleibt, entnimmt man es den Gesichtszügen des Gegenüber – eines Menschen, der sich schnell auf etwas wie Anstand besinnt und das Ganze eher denkt, denn herausschreit. Wa(h)re Werte oder ein Diskurs über moderne Scheinwelten weiterlesen
Pelzig hält sich ….
… gehörte zu Besten, was das deutsche Kabarett zu bieten hatte . Jetzt schließt sich diese Bühne – leider ! http://www.taz.de/!5254459/ .
Bleibt zu hoffen, dass wir den mutigen Frank-Markus Barwasser irgenwann, irgendwo wieder sehen. Bliebe er weg – uns würde viel fehlen. So richtig zu ersetzen wäre der Mann kaum. Aber das hatten wir auch schon bei Hildebrandt formuliert …..
Wenn das mit dem Autofimmel so weiter geht, erreichen wir die Klimaziele nie
Die Treibhausgasemissionen in Deutschland sind erstmals nach drei Jahren wieder gesunken. Bundesumweltministerin Barbara Hendricks spricht von einer Trendwende. In der Landwirtschaft und im Verkehr geht der Trend jedoch in eine ganz andere Richtung.
Grund für die „Trendwende“ ist laut Umweltbundesamt der außergewöhnlich milde Winter. Dadurch sei weniger geheizt und damit weniger fossile Brennstoffe verbraucht worden. Besonders stark ist der Rückgang bei Erdgas und Steinkohle: Der Einsatz von Erdgas verursachte 12,9 Prozent, der Einsatz von Steinkohle 8,2 Prozent geringere Kohlendioxidemissionen. Die durch Braunkohle verursachten Kohlendioxidemissionen gingen dagegen nur um 2,2 Prozent zurück.
In der Landwirtschaft und stiegen die Emissionen des Treibhausgases Lachgas (N2O) hingegen an. Grund dafür ist der erhöhten Einsatz an mineralischem Dünger. „Die immer noch steigenden Treibhausgasemissionen in der Landwirtschaft und vor allem im Verkehr weisen deutlich auf die vorhandenen Defizite hin“, so UBA-Präsidentin Maria Krautzberger. „Wir haben hier zusätzlichen Handlungsbedarf.“ Im Verkehr stiegen die Emissionen um mehr als drei Prozent. http://www.euractiv.de/sections/energie-und-umwelt/umweltbundesamt-deutschlands-co2-ausstoss-sinkt-deutlich-313412 . Schuld ist vor allem der Run auf die AutoMonster (SUV), deren Order um bis zu 30 % anstieg http://www.auto-motor-und-sport.de/news/suv-zulassungszahlen-april-2014-die-tops-und-flops-bei-den-suv-8361488.html