10. Juli 2021: Hallo Freunde hier wieder die aktuellen Schlagzeilen aus dem Bloghaus

Dass es neben den vielen Irren in Deutschland auch noch Leute mit Anstand und Moral gibt, hat einmal mehr Bundespräsident Steinmeier bewiesen.
Der deutsche Krieg gegen die Sowjetunion sei – so Steinmeier am 22. Juni, dem 80. Jahrestag des Einmarschbeginns – eine „mörderische Barbarei“ gewesen. „Die Erinnerung an dieses Inferno, an absolute Feindschaft und die Entmenschlichung des Anderen – diese Erinnerung bleibt uns Deutschen eine Verpflichtung, und der Welt ein Mahnmal“. Nur wer die Spuren der Vergangenheit in der Gegenwart lesen lerne, werde zu einer Zukunft beitragen können, „die Kriege vermeidet, Gewaltherrschaft ablehnt und ein friedliches Zusammenleben in Freiheit ermöglicht.“ 

https://www.tagesschau.de/inland/gedenken-ueberfall-sowjetunion-101.html

Und das sind die Fakten: Wehrmacht und SS haben haben nicht nur 27 Millionen Sowjetbürger (davon 14 Millionen Zivilisten) getötet. Nein! Sie haben in der ehemaligen Sowjetunion auch unglaublichen materiellen Schaden angerichtet. So wurden 1710 Städte vollständig oder teilweise zerstört, 70.000 Dörfer niedergebrannt, 31.850 Industrieanlagen zerstört, 40.000 Krankenhäuser und Heilanstalten, 84.000 Schulen, Hochschulen und Institute sowie 43.000 öffentliche Bibliotheken vernichtet oder ausgeplündert, 90.00 landwirtschaftliche Kolchosen, 1876 landwirtschaftliche Betriebe sowie 2890 Maschinen-Traktoren-Stationen zerstört oder ausgeraubt. Außerdem wurden 7 Millionen Pferde, 17 Millionen Rinder, 20 Millionen Schweine, 27 Millionen Schafe und Ziegen, 110 Millionen Stück Federvieh abgeschlachtet, geraubt oder nach Deutschland abgetrieben. Darüber hinaus wurden 1135 Kohlegruben mit Inventar zerstört, 61 der größten Kraftwerke, 10.000 km Hochspannungsleitungen und 12.000 Gebäude von Kraftwerken und Hochspannungsanlagen dem Erdboden gleich gemacht.

https://www.berliner-zeitung.de/wochenende/unternehmen-barbarossa-das-hitler-regime-wollte-30-millionen-slawen-ausloeschen-li.165035?pid=true

Damals ertönte im Osten der Ruf „Die Deutschen kommen“ hundertmal stärker als das bis heute unaufhörlich kolportierte „Die Russen kommen“

In der Berliner Zeitung heißt es abschließend: „Russen, Ukrainer, Usbeken und die anderen Befreier gaben Deutschland eine neue Chance – statt den Hort des Übels zu vernichten. Ein Wunder, fragt man sich, warum angesichts all dessen nicht Demut, sondern Hochmut gegen Russland zur deutschen Staatsräson wurde. Was für eine Schande!“

Mit dem WahlProgramm der UnionsParteien können die per Gesetz verordneten KlimaZiele nie und nimmer erreicht werden https://www.stoerfall-zukunft.de/ich-sehe-schwarz/

Dass die LINKE unter die 5%-Hürde geraten könnte, ist ein Skandal. Doch wer sich intern zerlegt/zerlegen lässt, auch in der Krise sektiererisch operiert, sich in übertriebene GenderQuerelen vestrickt statt wirkliche Probleme anzugehen, wer mögliche Verbündete verprellt, statt nach Gemeinsamkeiten zu suchen, wer ein ParteiAusschlussverfahren für Sahra Wagenknecht befürwortet, ist tatsächlich extrem gefährdet. Robert Misik hat den Zustand der LINKEN eindrucksvoll dokumentiert. Und Christian Baron gibt den richtigen Senf dazu:

https://www.stoerfall-zukunft.de/die-linke-eine-ueberzeugende-gesamtbetrachtung/

https://www.freitag.de/autoren/cbaron/eine-demuetigung-mit-folgen

Viel Wirrsinn um den freien Willen   https://www.freitag.de/autoren/the-guardian/die-flugbahnen-des-lebens

Die verhängnisvolle Wirkung eines Ex-Präsidenten: Nur weil Obama die Existenz von Außerirdischen auf dem amerikanischen Kontinent nicht grundsätzlich ausschließt, glauben viele, dass es diese tatsächlich gibt.

Irrtum Leute! Niemand kann mir erzählen, dass die von US-Piloten angeblich täglich zu beobachteten UFO-Erscheinungen irgendwie glaubhaft sind. Warum nur in den USA? fragt man sich unwillkürlich. Warum dann im Bypass doch keine Aliens, sondern mysteriöse Flugobjekte der Russen oder Chinesen? Nun klar: Es geht um noch mehr Geld für Aufrüstung. Da Kriege derzeit nicht im Angebot sind, müssen Scheinriesen herhalten. Nur schlimm, dass selbst die ZEIT solche Märchen nährt

https://www.zeit.de/2021/23/ufos-pentagon-barack-obama-60-minutes-ausserirdische?utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.de%2F

Wie wollen wir leben? In der Attac-Sommerakademie vom 23. bis 25. Juli wird einmal mehr diese Grundsatzfrage erörtert. Details dazu unter https://www.stoerfall-zukunft.de/die-zukunftsmodelle-von-heute-sind-untauglich-wir-brauchen-endlich-nachhaltige-alternativen/

Fast alle gängigen Zukunftsmodelle gehen davon aus, dass heutige Zustände – insbesondere das Wirtschaftswachstum, die Lebensweisen, das Anspruchsdenken, die weiter aufgehende Schere zwischen Arm und Reich sowie daraus resultierende millionenfache Ausgrenzungen – weitgehend fortgeschrieben werden. Alles, was auf Verzicht und Langlebigkeit – vor allem in den reichen Industrieländern – hinauslaufen könnte, wird abgewiesen und stigmatisiert. Dabei ist Zukunft nur unter diesen Grundvoraussetzungen möglich. Buchautor Gero Jenner hat das in seinen Analysen sehr viel überzeugender dokumentiert als Precht, Horx, Schätzing oder andere hilflose Propheten…..   https://www.amazon.de/-/en/Gero-Jenner/dp/B08LJZLPXF

Nicht zu glauben, wie und in welchem Umfang Laschet demnächst öffnen möchte. Als ob der Mann die Verhältnisse im Wembley-Stadium kopieren möchte. Ich kann den grassierenden Irrsinn nicht begreifen. Die Politik opfert die Gesundheit von Menschen, um Wahlen zu gewinnen. Als ob man Normalität soweit wieder herstellen dürfe, wie es Intensivstationen gerade so zulassen. Solches Denken ist mehr als menschenfeindlich – greift aber angesichts niedriger Inzidenzen überall um sich. Dabei wissen die Verantwortlichen längst, was Totalöffnung angesichts von Delta bedeutet. Doch sie reagieren als ob es die Warnungen der Experten nicht gäbe. Schlimm nur, dass es im Herbst die Kita- und Schulkinder treffen wird, dass diese ihre Freiheit und durchgängige PräsensUnterrichte vermutlich vergessen können. Denn die Inzidenzen werden rasant steigen (s. Großbritannien), und die Ausstattung der Klassen mit HepaFiltern stagniert bei katastrophalen 10% (!!!). Sandra Cisek, der Direktorin des Instituts für Medizinische Virologie am Universitätsklinikum Frankfurt, ist die Freude an der neuen Freiheit längst vergangen https://www.ndr.de/nachrichten/info/95-Coronavirus-Update-Delta-ante-portas,podcastcoronavirus332.html. Sie weiß – ebenso wie ich – um die Menschen in unserem Lande. Oft von der Pandemie genervt, dabei unwissend, deshalb auch disziplinlos und aufmüpfig, wenn es um Corona geht. Ansonsten eher glatt gebügelt, arbeitsam, aber uninteressiert, ignorant und aufs Feiern bedacht. Nun ja – Menschen eben, Menschen, für die Freiheit jahrzehntelang ein selbstverständliches Gut war – etwas Inselhaftes. Denn abseits, abseits in der vornehmlich armen Restwelt, sieht alles anders aus.

Die Euphorie zu Wasserstoff und Brennstoffzelle weicht zunehmend nüchternen Betrachtungen. Derzeit weiß niemand, wie und wann grüner Wasserstoff – und nur der zählt in der Zukunft – in Größenordnung zur Verfügung steht. Viele Experten favorisieren den direkten Einsatz von grünem Strom bei Fahrzeugen. Von mühsam, sprich: kostenträchtig erzeugtem Wasserstoff, von Brennstoffzellen wollen sie nichts wissen. Keine Kapazitäten, zu schlechte Wirkungsgrade, zu hohe Kosten. Lediglich bei Kleinkraftwerken mit Abwärmenutzung dürfte die Brennstoffzelle (oft aber methanolgespeist) weiter für Furore sorgen  https://www.wiwo.de/my/technologie/forschung/wasserstoff-die-brennstoffzelle-ist-das-schweizer-taschenmesser-der-energieversorgung/27141780.html?ticket=ST-5899275-cDKHO51IBirt9jaMpbZ0-ap5.                                 Foto: „Energiezukunft“, Heft 30

https://www.energiezukunft.eu/fileadmin/user_upload/Magazin-PDFs/energiezukunft/energiezukunft_2021-30_online.pdf  …. S. 26

Und Wasserstoff bei der Stahlerzeugung? Wer die traditionelle, CO2-trächtige HochofenRoute zur Eisenerzeugung ablösen, sprich HBI (heiß brikettiertes Eisen) mit Hilfe von Wasserstoff erzeugen will, sollte schnellstens eine KostenRechnung vorlegen und beweisen, dass der mittels HBI und Schrott im Elektroofen erzeugte Stahl in Deutschland konkurrenzfähig ist.  Bislang hieß es jedenfalls, dass sich ein solcher Weg nur dort rechnet, wo billiges Erdgas aus der Erde strömt.

ERLEBEN, AUFKLÄREN, MAHNEN. Gestern ist Esther Bejarano, eine der ältesten HolocaustÜberlebenden in Hamburg gestorben. Zwei beeindruckende Statements zeugen davon, dass ein wichtiger Mensch von uns gegangen ist

https://www.tagesschau.de/inland/esther-bejarano-gestorben-101.html

Die EU-Resolution gegen Kuba ist mehr als beschämend. Dass sich die Europäer dem Diktat der USA gegen all diejenigen, die mit Kuba Handel treiben wollen, nach wie vor beugen, zeugt von neuer Unterwürfigkeit. Es ist geradezu abstoßend, wie mit dem kleinen, gebeutelten Land in der Karibik verfahren wird. Man behindert sogar die Lieferketten, die zur Produktion von Impfstoffen zwingend erforderlich sind, man nötigt Versorgungsschiffe zum Abdrehen. Nahezu jedes Unternehmen, das den Kubanern hilft, bekommt in den USA kein Bein auf den Boden. Im Gegenteil: Es kassiert Strafen – oft in erheblicher Größenordnung. Hinzukommt, dass den Exilkubanern die Unterstützung von Angehörigen auf Kuba ständig erschwert wird. Alle von der TrumpAdministration zusätzlich zum bestehenden Embargo verhängten Restriktionen werden auch unter Biden fortgeschrieben. An die unter Obama ins Auge gefasste Zusammenarbeit – vor allem auch bei Reisen und Tourismus – ist nicht zu denken.  Stattdessen herrscht ein Versorgungsnotstand.

Trotz der widrigen Umstände sind in Kuba mehrere Impfstoffe gegen Corona entwickelt worden. Diese stehen der eigenen Bevölkerung zur Verfügung, sollen in Kürze aber auch in arme Länder exportiert werden.

https://www.tagesschau.de/ausland/eu/eu-parlament-resolution-kuba-101.html

http://de.granma.cu/cuba/2021-06-22/abdala-weist-mit-drei-dosen-eine-wirksamkeit-von-9228-auf

Wie schreibt Jan C. Behmann so treffend im Freitag? „Es ist so wie mit der Sch … Sie schwimmt im Wasser immer oben.

Das Gleiche gilt auch für Kreuzfahrtschiffe   , die völlig sinnfrei CO2 in unser aller Atmosphäre pusten. Menschen mit schlechtem Geschmack und der masochistischen Liebe nach totaler Fremdbestimmtheit gehen seit postmodernem Menschengedenken auf diese stampfenden Metallkonstrukte, um das Gegenteil der Tatsächlichkeit zu erleben. Es ist kein Comeback einer Reiseart. Es ist der konstante Schnelltest für Selbstbestimmtheit. Aus einer stilvollen Art des Reisens ist seit Jahrzehnten eine verkitschte Instantform der Weltflucht mit simulierten Fremdresonanzräumen geworden. Fliehen vor allem, am meisten, vor sich selbst …“

Was uns ständig gewärtig sein sollte: POP  ist LEBEN ! https://www.stoerfall-zukunft.de/wichtige-tipps-fuer-die-fans-der-popkultur/

 

 

 

PANORAMA wurde 60: Gratulation, Anja Reschke !!! https://daserste.ndr.de/panorama/dossiers/60-Jahre-Panorama,panoramasechzig100.html

Ich hasse den Fußball-Mob. Als am 7. Juli im Wembley die Pfiffe beim Abspielen der dänischen Nationalhymne gellten, war mir klar: Nicht nur in den USA und in Deutschland wimmelt es von Idioten. Nein: auch in England.

Igor Levit: Die Waldstein-Sonate von Beethoven (Nr. 21, op. 53) ist das Lebensbejahendste, Beglückenste und Inspirierenste, was es für mich an Klaviermusik gibt.

https://www.youtube.com/watch?v=lC8DBTfJI90&t=207s

Meine Enkelin (11 Jahre) sieht das natürlich ganz anders   https://www.youtube.com/watch?v=vdDuCvCrcKg

Die Zukunftsmodelle von heute sind untauglich. Wir brauchen endlich nachhaltige Alternativen!

Presseankündigung
Attac Deutschland

Frankfurt am Main, 6. Juli 2021

Visionen einer anderen Globalisierung

Wie wollen wir leben? Attac-Sommerakademie vom 23. bis 25. Juli

  • Freitag, 23. Juli, 19 Uhr, bis Sonntag, 25. Juli, 18 Uhr
  • Online und teilweise in der Evangelischen Akademie, Römerberg 9, Frankfurt/Main


Wie muss ein Wirtschaftssystem gestaltet sein, das die materielle Versorgung von allen Menschen sicherstellt und dabei zugleich die ökologischen Grenzen berücksichtigt? Was ist nötig, damit alle Menschen Zugang zu Nahrung, Bildung und Kultur erhalten? Wie sollen die Städte der Zukunft aussehen? Wie schaffen wir herrschaftsfreie Räume, in denen wir gewaltfrei miteinander kommunizieren? Und schließlich: Wie kann der zerstörerische Kapitalismus überwunden und eine bessere Welt gestaltet werden?

Fragen wie diese stehen im Zentrum der diesjährigen Sommerakademie von Attac Deutschland vom 23. bis 25. Juli. Das Bildungstreffen unter dem Motto „Wie wollen wir leben? Visionen einer anderen Globalisierung“ kann sowohl online als auch teilweise vor Ort in Frankfurt am Main besucht werden. Es bietet eine gute Gelegenheit auch für Neueinsteiger*innen, Attac kennen zu lernen und sich mit den Themen und Argumenten des globalisierungskritischen Netzwerkes vertraut zu machen.

„Wir wollen die Frage der sozial-ökologischen Umgestaltung unserer Gesellschaft diesmal ganz konkret angehen und uns den vielen Facetten zuwenden, die ein gutes, menschengerechtes Leben ausmachen – im Kleinen, aber auch im globalen Ganzen“, sagt Thomas Eberhardt-Köster vom bundesweiten Attac-Koordinierungskreis. „Uns geht es darum, praktische Handlungsalternativen vor Ort auszuloten und sie mit Strategien und Visionen für den umfassenden Systemwandel zu verbinden. Ganz nach dem Grundsatz ‚act local, think global‘.“

Den Auftakt macht am Freitagabend ein Eröffnungspodium zum Thema „Wie wollen wir wirtschaften?“, am Samstag folgt die Interaktive Großveranstaltung „Umbau ist Handarbeit – Die sozial-ökologische Transformation konkret machen“. Es folgen sechs weitere Podien und zehn Online-Workshops, bevor sich die Teilnehmer*innen bei der Abschlussveranstaltung am Sonntag auf „Unsere Reise in die Zukunft“ begeben.

Wegen der Corona-Pandemie werden alle Veranstaltungen online angeboten. Fünf Veranstaltungen können auch an Ort und Stelle in der Evangelischen Akademie Frankfurt besucht werden. Wegen der begrenzten Plätze ist dafür eine gesonderte Anmeldung nötig.

Presse-Akkreditierungen:

Bitte akkreditieren Sie sich per Mail an presse@attac.de. Die Veranstaltungen der Attac-Sommerakademie sind öffentlich. Journalist*innen werden gebeten, sich den Teilnehmer*innen mit vollem Namen und Angabe des Mediums, für das sie berichten, zu erkennen zu geben (bspw. über ihren Nutzer-Namen oder im Chat des Online-Seminars). Referent*innen dürfen namentlich zitiert werden, Teilnehmer*innen nur mit ihrem vorab erteilten Einverständnis.


Weitere Informationen :


Pressekontakte:

  • Thomas Eberhardt-Köster, Attac-Koordinierungskreis, Tel. 0152 0291 1257, Thomas.eberhardtkoester@attac.de (für inhaltliche Rückfragen und Interviews)
  • Hannes Kobuß, Projektkoordinator Attac-Sommerakademie, Tel. 0177 938 2770, hannes.kobuss@attac.de (für die Vermittlung von Kontakten zu Referent*innen)
--

Marcus Maida mit wichtigen Tipps für Fans der POPkultur

FYI

Dear All,

Kurz vor Ende des Sommer-Semesters 2021 eine Information bezüglich meiner aktuellen Lehraktivitäten an der FH Dortmund.

Im Fachbereich Design praktiziere ich aktuell das jeweils 4,5 h lange W2/3-Modul

„Die Visualität der Popkultur: Re:Act / Re:Mode / Re:Do“

Popkultur als Ästhetik und Praxis der Wiederverwertung.

Diese Thematik entwickelte ich aus verschiedenen Strängen und Ansätzen, die ich in den letzten Jahren konzipiert, kompiliert und stetig erweitert hatte, initiiert unter anderem für einen Vortrag an der AdbK-Zürich und dann für ein Abstract für die ACLA-Convention „Recycling Culture: An Aesthetics of Waste“ an der Harvard University 2016 transformiert.

Das Konzept wurde nun zum ersten Mal erfolgreich in einen W2/3-Seminarkontext transformiert und umgesetzt.

Die Visualität der Popkultur: Re:Act / Re:Mode / Re:Do

Popkultur als Ästhetik und Praxis der Wiederverwertung. Marcus Maida mit wichtigen Tipps für Fans der POPkultur weiterlesen

Ich sehe schwarz

Der Lack ist ab. Die Zeiten, in denen die Grünen hinsichtlich Wählergunst vor den Schwarzen lagen, sind Schnee von gestern. Umfragen verweisen auf Anteile von 20 bzw. 28%, was künftigen politischen Landschaften eine böse WEITERSOStagnation bescheren dürfte. Tatsächlich ist es so, dass im September die Alten ein weiteres Mal über das Schicksal der Jungen entscheiden werden. Denn ihr Anteil am Wählerpotential beträgt 40% und die Reichweite ihrer Entscheidungen glatte vier Jahre – wenn nicht mehr. Zwischen den jüngst festgezurrten Klimazielen und der auf Stillstand programmierten Wirklichkeit tut sich ein gewaltiges Loch auf. Wie bitte will man den CO2-Ausstoß bis 2030 gegenüber 1990 um 65 % reduzieren ohne dass auch nur ansatzweise entsprechende parlamentarische Mehrheiten für dieses Tun in Sicht sind. Überhaupt ist das bloße Zahlenspiel, dem man irrer Weise zwar Gesetzeskraft, aber kaum konkrete Maßnahmen zugeordnet hat, ein Betrug, wie es ihn selten in der Geschichte der Bundesrepublik gegeben hat. Die groß angekündigten Geen Deals – ob nun für Europa, die USA oder Deutschland entpuppen sich bei genauem Hinschauen als Konglomerat aus „Viel zu wenig“ und „Nachhaltig auf Kosten armer Länder“ https://www.rosalux.de/fileadmin/images/publikationen/maldekstra/Maldekstra__11_low.pdf. Niemand kann mir weismachen, dass eine Wende im Umweltverhalten ohne deutlichen Bezug zur RestWelt, ohne konkreten branchenbezogenen Maßnahmenkatalog – ohne radikale Vorkehrungen in Sachen CO2- Minderung möglich ist. Noch immer schein ungeklärt, was der CO2-Ausstoß den Verursacher kosten muss und ob der ZertifikateHandel in seiner jetrztigen Form Sinn macht. Klar – die bloße Revolution klappt nicht. Man wird die Mächtigen dieser Welt leider stimulieren müssen, wenn die Nachhaltigkeit erdweit greifen soll. Doch ob sich ein solcher Vorgang rechnet, sprich:  für  Herrschende wie Ausgelieferte gleichermaßen  akzeptabel gestaltet werden kann, ist ebenfalls offen.  Das lächerliche, von der Bundesregierung verabschiedete Umweltpaket, dass derzeit mehr untaugliche Selbstverpflichtungen als konkrete Auflagen enthält, wird dieser Problematik in keiner Weise gerecht. Es wird, will man es böse formulieren, zum Sargnagel für deutsche Zukunftsfähigkeit.

Die Grünen, deren Zielstellungen  ausnahmslos unterstützt werden müssten (!!!), werden als vermutlicher JuniorPartner der CDU/CSU allenfalls Alibifunktionen erfüllen können. Mehr Macht geht nicht. Zu ausgeprägt ist gerade nach Corona die Neigung der Deutschen Bestände und Wohlstand zu wahren, sich bei Reisen und Shopping auszutoben, zu groß ist der aus der Coronakrise erwachsene Schuldenberg, als dass man  das für die Eindämmung des Klimawandels erforderliche gewaltige Geld wirklich loseisen könnte. Das ganze Gegenteil ist der Fall. Alle ernst zu nehmenden Fanfaren blasen zugunsten von mehr Wachstum. Die KonjunkturLok – so heißt es vielfach – müsse wieder auf das (bis 2019 übliche) Tempo kommen – was zweifellos bedeutet, dass im Vergleich zur Situation ohne Corona sehr viel weniger in grüne Projekte investiert werden dürfte. Zumal CDU/CSU und FDP die Schuldenbremse erneut anziehen, sprich: verantwortungslos in Richtung der schwarzen Null marschieren wollen. So zumindest steht es in den Wahlprogrammen,  die ohne den Wirt gemacht sind und spätestens im Oktober auf dem „Was-interessiert-mich-mein Geschwafel-von-gestern-Haufen“ landet. Vor der Wahl bleibt dieses „Taschenspiel“ vor allem für diejenigen, die politisch blind sind, verborgen. Aber das … war und ist schon immer so.

Im Folgenden wird die politische und Umweltsituation in Deutschland logisch und umfassend analysiert. U.a. wird die These vertreten, dass keinerlei Zweifel am WahlSieg der Konservatien besteht, dass es vor allem die Babyboomer sind, die dem Paradigmenwechsel im Wege stehen und dass der jungen Generation erneut das Fell über die Ohren gezogen wird.

https://www.freitag.de/autoren/der-freitag/duerre-im-kopf

https://www.n-tv.de/politik/politik_person_der_woche/Darum-gewinnt-am-Ende-immer-die-CDU-article22603518.html

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Leider sind die beiden Beiträge aus der Wochenzeitung „der Freitag“ online nicht verfügbar. Deshalb diese eher schlechte Darstellung. Bitte in die Texte hineinklicken!