Der teure „Wir-schaffen-das“- Wahnsinn

Merkels Trotzgeste „Wir schaffen das“ beweist einmal mehr Barbara Tuchmanns These , dass machtgeile Herrscher Fehler nicht zugeben können, sondern dazu neigen,  diese zu vertiefen/auszubauen.

Wenn  man sich vorstellt, dass das Gros der 2015 eingekommenen Flüchtlinge keine oder fast keine BRD-gerechte Ausbildung besitzt, dann ahnt man die immense Belastung des sozialen Netzes – zumindest für die erforderlichen Ausbildungszeiten. Die Rheinische Post suggeriert, dass die Flüchtlingswelle eine zusätzliche Staatsverschuldung von 900 Milliarden (!!!) Euro verursacht hat . Kann mir jemand mal erklären, warum das von unserer Kanzlerin als problemlos dargestellt wird?

Wohlstandsschere, Rohstoffplünderung und Umweltverpestung und dann … Boko-Haram-Zerrbilder

Über Boko Haram verbreitet selbst „der Freitag“ nur Halbwahrheiten. Was erst soll man dann von den konservativen Gazetten und der Boulevardpresse erwarten. Allenfalls zusätzliche Lügen und Verleumdungen. Denn der vom Koran geprägte Mensch muss – wo immer das möglich ist – als terrorverdächtig stigmatisiert werden. Gewiss: Boko Haram beging und begeht Verbrechen. Aber sind das nicht auch Abwehrhandlungen gegenüber Banditen, die Land und Leute ausplündern. Keine Frage, sagt die NZZ aus der Schweiz und hat damit m.E. Recht

Weg mit Burka & Co!

Ich habe sie satt: die religiös geprägten Verkleidungen der Häuptlinge. Wenn es nach mir ginge, müssten sie alle verboten werden. Denn Religiöses gehört in einem Land, in dem es keine Staatskirche gibt, in die Gotteshäuser und AstroTempel. In diesem Sinne bin ich auch ein erklärter Gegner der Burka und ähnlicher Verkleidungsveranstaltungen. Wären alle Menschen normal gekleidet, dann könnte man ihnen vorbehaltlos mit Respekt begegnen – sie achten und anerkennen. Uns alles täte das mehr als gut!

Übrigens: Kein Koran dieser Welt schreibt die Burka vor: http://www.tagesschau.de/ausland/burka-interview-101.html

Der große Ausverkauf

Dem Normalbürger ist es unverständlich, dass lukrative, innovative und zukunftsfähige deutsche Unternehmen so mir nichts dir nichts an Ausländer verkauft werden. So geschehen vor kurzem, als der Roboterhersteller Kuka    zur Disposition stand. Der gehört heute den Chinesen. Damit nicht genug. Deutsche haben in den zurückliegenden Jahrzehnten immer wieder bahnbrechende Erfindungen gemacht. Die meisten von ihnen konnten weder hier zu Lande  noch weltweit ertragreich vermarktet werden. Oft sind es US-amerikanische Unternehmen gewesen, die Patente aufkauften und dann das große Geld machten. Für andere Erfindungen – wie den Transrapid – ist es nicht gelungen, Referenzanlagen in Deutschland zu errichten. Die gab es dann im fernen China, wo man Interessenten an der betreffenden Technik sehr viel schlechter betreuen/überzeugen konnte als in Deutschland. Und dieser Murks dauert an.

 

Sehr viel schlauer gehen offenbar Polen und Russen zu Werke. Sie verhindern erfolgreich, dass strategisch bedeutsame Technologien ins Ausland abwandern. Hiesige Ökonomen schwadronieren dann von Wirtschafts- und Handelshemmnissen. Dass ich nicht lache. Wenn freie Wirtschaft und freier Handel den Ausverkauf von Wissen bedeuteten, dann wäre unsere Politik gut beraten, ebenfalls Schutzzäune zu errichten. Daran denkt heute keiner, weil die von den USA verkündete grenzenlose Freiheit ideenlos nachgeahmt wird. Was letztlich zur Vormachtstellung der Staaten führen muss, die einfach verdientes Geld (Billiglöhne, Spekulationserträge etc.) geldgierigen Anlegern von Hightech-Unternehmen in den Schoß werfen. Nach dem Motto: Freut euch des Geldes, was mit dem Geist passiert, kann euch scheiß egal sein.

Olympia mit Licht und Schatten

Olympia – schön und gut. Ich habe auch stundenlang vor der Glotze gesessen und in Teilen mitgefiebert (Fußball, Beach-Volleyball, Handball etc.). Aber die Sache hat – wie jede andere – zwei Gesichter. Auch ein übles. So wurde sie benutzt, um eine unsägliche Hetzkampagne – weniger gegen das Doping selbst – als vielmehr gegen  Russland loszutreten. Wo doch jeder weiß, dass in anderen Ländern ebenfalls – nur eben raffinierter – gedopt wird. Mit Mittelchen, die erst  Jahre später als verboten erkannt werden (s. Armstrong).

 

Olympia steht für Sportarten, die m. E. verboten werden müssten, weil sie eine hohe Verletzungsgefahr implizieren, und es steht auch für wahnsinnige Kraftanstrengungen bei Verletzten, die es dennoch schaffen wollen. Niemand fragt, wie es bei den Beteiligten morgen oder in zwanzig Jahren steht. Künstliche Knie und Hüften, permanenter Rückenschmerz, Herz-Kreislauf-Probleme sind massenhaft angesagt – man denke nur an Boris Becker, dem kurz nach den Siegen zwei künstliche Hüften verpasst wurden.

 

Olympia soll das Beieinander, das gegenseitige Kennenlernen der Menschen befördern, schafft aber allzu oft Gräben – aus blödem Nationalismus heraus. Brasilianische Pfeifkonzerte für den jeweiligen Gegner – Experten wollten das mit der heimischen Fußballtradition begründen –  standen und stehen für grobe Unsportlichkeit und wirkten mehr als kontraproduktiv.

 

In einem Punkt haben die Brasilianer allerdings vorbildlich gehandelt – sie haben die Kosten für das Spektakel begrenzt. Ob wegen der misslichen volkswirtschaftliche  Lage oder ganz allgemein aus Vernunftsgründen, sei dahin gestellt. Japan, dessen Premier Abe die olympische Flagge übernahm, will den aufwendigen Irrsinn bei Eröffnung und Schlussveranstaltung fortsetzen – und verspricht zudem Unversprechbares: kein Doping, das Ausbleiben jeglicher Korruption, wenig Strahlung aus Fukushima und Sauberkeit auf allen Klosetts. Japan werde alles dafür tun, dass Sportler und Zuschauer „die besten Olympischen Spiele aller Zeiten“ erleben. Dieses Selbstdarstellungsgehabe der wirtschaftlich starken Länder hat etwas Perfides. Es repräsentiert nicht nur eine gnadenlose Ressoursenverschwendung  – das Geld könnte an anderer Stelle sehr viel sinnvoller eingesetzt werden – sondern auch die Düpierung derer, die sich solche Spiele nie leisten können. Wer Arges dabei denkt, könnte unterstellen, dass Japan den Makel Fukushima – oder besser gesagt: die Energie-Politik der lernresistenten Kaste in Japan übertünchen will.

Die Russlandverächter mags kränken: Russlands Sportler waren trotz Ausdünnung erfolgreicher als deutsche Sportler. Doch da stehen noch die B-Proben aus, die – so es denn der dumme Putin so will – wieder positiv ausfallen.

Ausgerechnet ZDF-Chefredakteur Peter Frey findet zum abgelaufenen Großereignis  die richtigen Worte die richtigen Worte

 

Das Down-Syndrom gar nicht erst aufkommen lassen!

Es ist überfällig, dass  der zuständige Bundesausschuss die vorgeburtliche Prüfung auf schwere Erbkrankheiten, u.a. auf das Down-Syndrom, zur kostenfreien Leistung der Krankenkassen befiehlt. Völlig unerträglich ist die Auffassung der Gegner, die Leben um jeden Preis erhalten wollen und mit der hirnrissigen These,  der Mensch wolle sich nur die Behinderten vom Halse schaffen, dagegenhält. Ein gewisser Hüppe, der betroffenen Kranken wie auch Angehörigen das Leben zur Hölle machen möchte, sieht in der geplanten Regelung gar ein Verstoß gegen das Gendiagnostikgesetz http://www.rp-online.de/leben/gesundheit/medizin/down-syndrom-test-fahndung-nach-dem-gen-defekt-aid-1.6198231