Mit Veröffentlichung meines Buches „Störfall Zukunft – SchlussFolgerungen für einen möglichen Anfang“* und seiner ersten Präsentation – heute vor genau 10 Jahren – fiel der Startschuss für meine politisch-futuristische Diskussionen.
Ich zitiere aus aktuellem Anlass das „Störfall Zukunft“-Kapitel Nebel im Treibhaus (2008)
Bitte beachten: Der Fließtext in Normalschrift wird immer wieder von fett gesetzten Blocks unterbrochen)
Nach den vier Sachstandsberichten des IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change – Weltklimarat) und der Bali-Konferenz ist das Thema »Umwelt/Klima« zwar nicht gänzlich aus dem Bewusstsein der Menschen geschwunden, wohl aber in die Schubladen von 2020 und 2050 verbannt worden. Auf näher liegende Ziele des Umweltschutzes hat man sich allenfalls im Kyoto-Protokoll verständigen können. Mit ungewissen Aussichten, denn große schadstoffemittierende Länder wie die USA, China, Kanada und Australien sind nicht mit im Boot. Andererseits gibt es heftige Gegenbewegungen, z.B. von der Internationalen Nichtregierungskommission zum Klimawandel (NIPCC), die nahezu alle Ergebnisse des IPCC in Frage stellen. Ihre These: Der Treibhauseffekt gehe nicht auf die Handlungen des Menschen, sondern auf kaum/nicht beeinflussbare natürliche Vorgänge zurück. Überhaupt habe das IPCC bei der Deutung der Klimaphänomene wesentliche Einflussgrößen vernachlässigt/falsch bewertet und infolge untauglicher Messverfahren und Modelle falsche Ergebnisse generiert. Die Auswirkungen der zu beobachtenden Erwärmung (Anstieg des Meeresspiegels, Zunahme der Hurrikans, Verschiebung der Klimazonen etc.) seien übertrieben dargestellt und medienwirksam verkauft worden. „Nebel im Treibhaus“ – aktuell wie eh und je weiterlesen