Ein hervorragendes Statement zum Gazakrieg – und dann der Rückzieher

Es ist total interessant. Immer wieder beobachte ich bei der Rheinischen Post, dass Beiträge, die um eine vollständige Information zu Sachverhalten bemüht sind, Tage später aus dem Internetuniversum verschwinden, bzw. durch neue relativierende, abgeschwächte oder vollkommen „vergurkte“ Texte ersetzt werden. Hier ein anschauliches Beispiel: Im Bild steht der Kommentar von Thomas Seibert vom 6. Oktober 2024, den ich für allumfassend und gut erachte. Sucht man den Text heute am 15. Oktober im Netz, findet sich unter der gleichen Überschrift zum gleichen Thema etwas anderes https://rp-online.de/politik/ausland/nahostkonflikt/nahostkonflikt-analyse-ein-jahr-krieg-und-nur-verlierer_aid-119694909

   Bitte in den Text klicken!

Zwar bleibt der Autor der gleiche. Doch man hat den Eindruck, dass Seibert abgebürstet wurde/resp. etwas auf den Deckel bekommen hat. Weil der Autor ganz offensichtlich von der regierungsamtlich konservativen Deutung des Gaza-Konfliktes schwer abgewichen war.

Oder?