Sie haben alles verraten, was einst als Markenzeichen galt

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Dass sich Robert Habeck jetzt als Kanzlerkandidat aufstellen lässt, setzt der Talfahrt grünen Gewissens die Krone auf. Die Partei, der er zu neuem Durchbruch verhelfen will, hat inzwisches alles aufgegeben, was Gründungsmitglieder wie Petra Kelly und Gerd Bastian einst auf ihre Fahnen geschrieben haben. Übrig ist ein klebrig-sabbernder Haufen, der sich dem neuen Machtapparat um Friedrich Merz andient und sogar bei Disskussionen um neue Kernkraftwerke das Maul hält. Habeck ist dafür verantwortlich, dass die wichtigen Gaskraftwerke (Brückentechnologie für wind- und sonnenarme Zeiten) zu spät kommen, was klar zugunsten von unattraktiven, weil teueren Strom- und Frackinggaskäufen aus Frankreich, Schweden,  Norwegen und den USA läuft. Sachverhalte, gegen die die Grünen stets Sturm gelaufen waren.

Von der Grünen Substanz ist praktisch nichts übrig geblieben. Fragt sich, wie man mit dem bisschen RestMist aus Einknick-Klimagesetz und Kriegsgeläut in einer von der CDU dominierten Regierung punkten will. Dieses dumme Mitregierenwollen verkehrt ursprüngliches Denken noch mehr ins komplette Gegenteil. Da gibt es nicht mehr einzubringen, weil man vielleicht noch ein Ministeramt ergattern könnte. Allein der Versuch ist lächerlich. Man könnte glauben, dass es nur noch um fette Sessel geht und um die Vertreter der ebenso fetten Wähler – von Leuten, die sich ewig von sozialem Denken und Verzicht verabschiedet haben. Meine Güte!