Wer jetzt über die Renaissance der Atomkraft nachdenkt …

… ist echt von gestern. Wir brauchen – im Sinne einer Brückentechnologie – schnellstens Gaskraftwerke, die auch auf Basis von Wasserstoff arbeiten können. Ihr Aufbau ist m. E. gänzlich verschlafen worden.  Zumindest kommt er nur schleppend voran. Wo bitte ist ein neues, H2-taugliches  Gaskraftwerk in Betrieb gegangen?

Und ja, man hätte die alten deutschen Atommailer noch 5 Monate länger laufen lassen können – um die derzeitigen teuren Energieimporte beim Ausbleiben von Sonne und Wind zu vermeiden. Diese Erwägung ist zulässig, bedeutet aber keineswegs, dass die Atomkraft zukunftsfähig ist.  Im Gegenteil! Sie kann nur sehr marginal Energieprobleme lösen, ist teuer, umweltschädlich und mit immensen Risiken behaftet.

Manfred Kriener hat im Heft 50 der Wochenzeitung „Der Freitag“ die zum x-ten Mal beschworenen WENN und ABER zur Kernenergie aufgelistet https://www.freitag.de/autoren/manfred-kriener/nachschub-fuer-gorleben-warum-die-atomkraft-traeume-der-union-unrealistisch-sind (siehe Kasten).

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Wer nach dem Konsum seiner Argumente noch immer vor sich hindöst, sollte endlich den Schuss hören.  Und nicht – wie Friedrich Merz – ins falsche Horn stoßen.