Totalversagen, wenn es um diplomatischen Lösungen für den Ukrainekonflikt geht (USA hui, Macron pfui!), grüne Kriegstreiber, Tricks beim Vorziehen des Kohleausstiegs (er bringt kaum CO2-Minderung), Stagnation beim Errichten neuer Windräder (nur ein Drittel der geplanten Windräder kommt zur Aufstellung, nach wie vor Unstimmigkeiten bei der Abstandsreglung, endlose Genehmigungsverfahren etc.), total verfehlte Ziele beim Wohnungsbau (nicht einmal die Hälfte der geplanten 400.000 neuen Wohnungen dürften 2022 fertig werden!), desaströse Massentierhaltung, nitratverseuchte Ackerflächen, fehlende Krankenbetten für Kinder, statt Einsparung und Emmissionsdeckel überall ReboundEffekte, Gasdeal mit einem Verbrecherstaat, (unselig kleine GasMengen, die viel zu spät kommen), in Deutschland produzierte und verbotene Pestizide gehen nach wie vor nach Afrika, die Übergewinnsteuer erst ab 1. Dezember und dann auch noch befristet (Strom), Verharmlosung von Corona trotz steigender Todesfälle (im Oktober 2022 mehr Tote als im Oktober beider Vorjahre), Plastik in der Muttermilch, dafür aber tonnenweise Rauschgift. Desaströser kann die derzeitige Bilanz in Deutschland nicht ausfallen. Doch statt die Notstände zu beheben, stürzt sich alles auf die Aktivisten der Letzten Generation. Als ob die an allem Schuld wären. Das Gegenteil ist der Fall. Es gibt nur noch wenige Menschen in Deutschland, die aktiv für eine strikte Klimapolitik eintreten – es sind allein die jungen Leute, die sich festkleben und geschützte Gemälde mit löslicher Farbe begießen, also keinen oder kaum sozialen Schaden anrichten. All den ewig Gestrigen, die jetzt wie Söder brutal auf die Klimaschützer losgehen, muss jetzt Druck gemacht werden. Denn sie und nicht die Aktivisten der letzten Generation sind das Problem. Sie tun so gut wie gar nichts für den Klimaschutz, lenken von den wirklichen Problemen ab, suchen Ersatzschuldige und lassen andere für sich bluten.
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