Die Rheinische Post ist in ihrem PolitikTeil eine reines Schmieren- und HetzBlatt. Das beweisen nicht nur die letzten drei Ausgaben, das beweist eine ganze Serie von Zeitungen – so lange ich denken kann. Ist es nicht Russland, auf dem unentwegt herumgehackt wird, dann sind es Venezuela, Bolivien, Brasilien, Ecuador, Kuba oder Mugabe, dann sind es linke Demokraten jeder Couleur, die unter Generalverdacht gestellt und ausgebuht werden. Hauptaufgabe der RP scheint mir die Verdummung der Bürger. Hier werden die Hirne mit klerikal-frömmelnden monarchistischen Breitseiten, mit Werbung für die aggressiven Strategien der Nato, mit Lobeshymnen über die USA (einschließlich ihres fast foods), mit lächerlichem Star- und SternchenKult, mit Infos über RP- Nobelbankette, Sensationsberichten über SUV-Monsterautos, mit banalem Klatsch zugekleistert. Was zählt, ist die ganz rechte Ecke von Politik und Gesellschaft – mit kaum wahrnehmbarer Abgrenzung zu AfD. Immer neue Statistiken über die Reichen in Deutschland und in der Welt und so gar keine Parteinahme für die, die seit Jahren keine bezahlbare Wohnung mehr finden. Der einfache Mann ist bei der RP ausgeblendet. Er findet sich eigentlich nirgendwo wieder, denn in NRW gibt es keine Alternative zur RP – jedenfalls keine wirkliche.
Da hilft nur … abbestellen, wenn’s noch nicht passiert ist.
Jüngste Beispiele:
Die DopingKampagne gegen Russland.
Sie wird ausgerechnet gegenüber dem Lieblingsfeind aufgemacht, obwohl doch nach wie vor und unbestritten folgendes gilt: Wer am besten dopt, wer die cleversten Mittelchen entwickelt, die noch nicht auf der Agenda der Prüfer stehen, gewinnt die Rennen. Das ist nicht nur bei den Olympischen Spielen so, dass trifft die Tour de France und ähnlichen Klamauk. Und es ist überall auf der Welt üblich. Vorrangig auch bei den Amerikanern – man erinnere sich an Armstrong und den besten 100m-Läufer der Welt – wie war noch sein Name?
Venezuela im Ausnahmezustand
Die RP setzt die Klamotte fett ins Bild – offenbar ohne darauf zu achten, ob die Fakten stimmen http://www.rp-online.de/politik/venezuela-im-ausnahmezustand-aid-1.5985512. Sie benutzen ein ganz offensichtlich gestelltes Bild, das die Misere in Krankenhäusern verdeutlichen soll. Wer solchen Unsinn glaubt, wer nicht bereit es, objektiven Berichten, also solchen von beiden Seiten zu folgen, wer die ganz außerordentlichen Leistungen von Hugo Chaves für die arme Bevölkerung vergessen oder nie wirklich wahrgenommen hat, der weiß eben nichts über dieses Land. Das natürlich mit immensen Schwierigkeiten zu kämpfen hat. Dessen Präsident ein eher hilfloser Parteigänger Kubas und sicher nicht der hellste ist. Doch was wird aus Venezuela, das vom Grundsatz her die besten Chancen hat, ein reiches und glückliches Land zu sein – mit vergleichsweisen geringen Unterschieden zwischen Arm und Reich? Verfällt es den alten Mustern – so wie das gerade in Argentinien und Brasilien geschieht – wo alles, was mit Sozialstaat zu tun hat, in den Shredder gerät? Venezuela ist mit seinen Rohstoffen das Hauptkettenglied des linken ALBA-Verbundes. Fällt Venezuela, dann sind andere Mitglieder – vor allem auch Kuba – schwer getroffen. Das wünschen sich die Reaktionäre dieser Welt natürlich – vor allem die der USA und natürlich die der RP.