Archiv der Kategorie: Blog

Deutschland von innen her erobern

Dass Erdogan jetzt auch die in Deutschland lebenden Türken aufwiegeln will und „grundgesetzkonforme Landsleute“ hier zu Lande bedroht, spielt mir das Lied von der Fünften Kolonne – oder mehr. Es wird Zeit, dem Machtstreben des ÜberKalifen Einhalt zu gebieten. Erdogan sollte nie mehr die Möglichkeit bekommen, in deutschen Arenen zu Türken zu sprechen. Dieses Zugeständnis war ein Grundfehler!

Politik ist eine Hure – Fortsetzung folgt

Der Bundestag hat die Armenien-Resolution endlich verabschiedet und damit ein deutliches Zeichen gegen den Holocaust-sorry- Genozid-Leugner Erdogan gesetzt. Das war seit Jahrzehnten überfällig. Dass sich die wichtigsten Repräsentanten der Regierung – Merkel, Steinmeier, Gabriel – zu diesem Termin gezielt verkrochen, zeigt einmal mehr die heuchlerische Politik dieser Leute – die das widerliche Flüchtlingskonstrukt Deutschland/Türkei nicht gefährden wollen. Der deutschen Bevölkerung gibt man zu verstehen, dass alle vier wichtige andere Termine wahrnehmen mussten http://www.tagesschau.de/inland/bundestag-armenien-109.html

Auch Ärzte, Banker und Parlamentarierer müssen in die Rentenkasse einzahlen!

Es wird höchste Zeit, dass sich auch in Deutschland alle Bürger solidarisch erklären und in die Rentenkasse einzahlen – damit künftig für Millionen von Menschen die Altersarmut abgewendet werden kann https://www.freitag.de/autoren/ulrike-baureithel/es-wird-zeit-alle-in-die-pflicht-zu-nehmen-auch-aerzte-banker-und-parlamentarier. Aufgerufen sind all diejenigen, die sich bisher vornehm zurück hielten: Banker, Ärzte, Unternehmensabwickler, Bundestagsabgeordnete etc. Die Schweiz macht es vor! http://www.archiv-grundeinkommen.de/rente/schweiz.pdf

 

Mobben und killen per Smartphone

Immer mehr Jugendlich verfallen ihren Handys und damit dem Netz. Sie lästern, mobben und treiben Gleichaltrige sogar in den Selbstmord. Mehr als dreieinhalb Stunden sollen Jugendliche zwischen zwölf und 19 so unterwegs sein http://www.rp-online.de/digitales/internet/cybermobbing-mehr-jugendliche-mobben-per-smartphone-aid-1.6013312. Dass ihr Surfen, Filmen und Hochladen auf Kosten wichtiger anderer Tätigkeiten stattfindet, ist klar. Viele der Betroffenen lesen nie, sprechen folglich primitive SlangSprachen oder haben Probleme damit, eins und eins zusammenzuzählen http://www.deutschlandradiokultur.de/jugend-slang-wird-immer-wilder.1013.de.html?dram:article_id=171687. Hier wird auf sehr fahrlässig nicht nur die künftige Existenz in Frage gestellt, sondern auch Lebenszeit verballert.

Es ist höchste Zeit, dass  Staat, Schulen und Elternhäuser hier eingreifen.

Wer eine seltene Krankheit hat, ist länger tot

Hätte es vor der EBOLA-Epidemie einen weltweiten Fond zur Erforschung seltener Krankheiten gegeben, dann hätte die Medizin rechtzeitig reagieren können. Aber nicht nur in Afrika, auch in den hoch entwickelten Ländern gibt es Krankheiten, gegen die keinerlei Arzneien entwickelt werden, weil sich das für die Pharmakonzerne nicht lohnt. Neuerdings fehlen auch wirksame Antibiotika. Auch deren Herstellung verspricht wenig oder gar keine Rendite – weil zum einen die Forschung zur Bekämpfung der immer aggressiver auftretenden Keime immer teurer wird, und andererseits zum möglichst sparsamen Einsatz von Antibiotika in Landwirtschaft und Humanmedizin aufgerufen wird. Der entstandene  Wettlauf zwischen Resistenz der Keime (nur die stärksten überleben, werden widerstandsfähiger und sind letztlich kaum mehr zu stoppen)  und Heilmöglichkeit frisst inzwischen Milliarden.

Bereits heute kommen pro Jahr über 700.000 Menschen durch Infektionen mit antibiotika-resistenten Keimen ums Leben. Bis 2050 könnte sich diese Zahl verzehnfachen – so eine Studie, die in Großbritannien unter Leitung von Jim O‘ Neill durchgeführt wurde http://www.rp-online.de/wirtschaft/resistente-keime-forscher-fuerchten-millionen-tote-aid-1.5988709.

Wo der Markt versagt, müssen die Staaten handeln. Und das für die Medizinforschung erforderliche Geld aus den öffentlichen Haushalten aufbringen.

Dass gerade Deutschland nur Versprechungen macht und den o. a. Fond blockiert, ist ein Skandal. Frankreich, die Niederlande und die Schweiz zeigen sich dagegen aufgeschlossen  https://www.freitag.de/autoren/ulrike-baureithel/wenig-forschung-fuer-die-armen

 

Der Milchhorror – ekle Ausgeburt des Kapitalismus

Die Massentierhaltung ist und bleibt ein Graus. Besonders in der Milchwirtschaft, wo Kühe zu immer höheren Milchleistungen gezwungen werden, weil der fallende Milchpreis nach Meinung der Bauern nur über noch größere Mengen wett gemacht werden kann. Ein Irrsinn, der die Preise weiter nach unten treibt www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/2751424/Milch-und-mehr-Die-Fakten. Die Kuh –ständig im SchwangerZustand gehalten – wird zur Maschine und der Billigmilch gewohnte Bürger zum Antreiber für diese kapitalismustypische Idiotie. Der Milchkonsum muss halbiert und der Milchpreis bei Halbierung des Kuhbestandes um 20 Cent/Liter erhöht werden. Die Kühe müssen zurück in eine artgerechte Haltung – als Wiederkäuer auf die Wiesen.  Das wäre für Tier und Mensch gesünder, täte keinem weh und würde auch die Milchpulverberge abbauen. Milchpulverexporte zerstören seit Jahrzehnten die Tierzuchtchancen in den Ankunftsländern.

Briten und Franzosen sind für die Migration verantwortlich, stellen sich aber nicht den Folgen

Ich habe viel über die Ursachen der Migration geschrieben („Die Flucht“, Teile 1-10). Eine ist die willkürliche Grenzziehung in Nahost, die 1916 nach Niederwerfung des Osmanischen Reiches von Briten und Franzosen vorgenommen wurde (Syke-Picot-Linie) und bis heute zur Destabilisierung der Lage beiträgt. Dass beide Länder heute bei der Aufnahme von Flüchtlingen hintenan stehen, ist ein Skandal. In ihrer Haltung werden sie nur noch von den USA übertroffen, die noch mehr Leid über den Nahen und Mittleren Osten gebracht haben.

ARTE hat sich mit den Vorgängen  während des 1. Weltkrieges ausführlich  beschäftigt. Ein guter Grund, der Recherche mal nachzugehen http://www.arte.tv/guide/de/063680-000-A/100-jahre-krieg-in-nahost

 

Militärseelsorge – ein Dreckshandwerk!

Geht’s um Leichen oder Froschleich? Keine Ahnung. Auf jeden Fall feierten die Katholiken gestern – froh und leicht. Oder Frohn und Leich ….?  Was sie genau begingen, weiß ich nicht. Könnte es bei Google googlen, will es aber nicht. Das Thema ist mir egal – ohne Nachteile übrigens, seit fast dreißig Jahren im rheinischen Umfeld. Und doch kratzt mich etwas: Diesen Feiertag nutzen Teile der Bundeswehr,  um nach Lourdes zu pilgern. Offenbar, um dem Wallfahrt schürenden Wunder zu begegnen. Ein irrwitziger Anlass, ein lächerliches Ziel – mit Kirchenoberen, die der Teufel schickt. Ich hasse das, weil die beteiligten Militärbischöfe erneut das Maul aufreißen und uns Bürgern beibiegen wollen, dass sie gebraucht werden. Insgeheim liest sich der Slogan anders: Wir schicken euch in Angriffs- oder andere ungerechte Kriege und sorgen, wenn was schief läuft, für euer Seelenheil – ganz gleich, ob ihr verstümmelt, posttraumatisch verunfallt oder sonst wie beeinträchtigt im Sani-Zelt auftaucht.

In Bundesgrün verpackte Langzeitarbeitslose, geldgieriger Söldner oder Abenteurer – ihr trefft auf treffliche Entsprechungen: Auf Priester, die seit Jahrhunderten Waffen segnen, in den Tod begleiten und wie stets den Regierenden, auch den aggressivsten unter ihnen,  zu Diensten sind.

Einmal Lourdes, immer Lourdes – die Rheinische Post zeigt drei Mädels, uniformgestützt und dümmlich http://www.rp-online.de/kultur/pilgerreise-im-kampfanzug-aid-1.6001918. Pilgerreise im Kampfanzug  heißt das und passt natürlich glänzend zu den Vorläufer-Aufmachern: Ein Mädchenjahr mit Pfarrer von B., Königin Silvia – Hostessengrips oder was? Das Ornat des Tebart-van-Elst – 60 cm breit und 120 cm lang, trickreich mit  Pailletten und Euro-Stickereien versehen …

Und immer eines im Gedächtnis behalten: 1914 segneten französische christliche Würdenträger die französischen Kanonen und die von Krupp gelieferte Munition, die gegen Deutsche verschossen wurde. Seitenverkehrt segneten auch deusche und englische Priester ihre Waffen und ihre Munition, wobei letztere selbstverständlich auch von Krupp stammte und Briten wie Deutsche in den Tod jagte.