Stephan Keller hat aufgeschrieben, was sich durch die Krise ändern muss https://rp-online.de/panorama/coronavirus/duesseldorf-ob-kandidat-stephan-keller-sagt-was-sich-aendern-muss_aid-49752399. Und diese Schlussfolgerungen direkt aus den Systemschwächen abgeleitet, die wir gerade erleben:
- Finanzielle und personelle Stärkung der mit der CORONAkrise befassten Organisationen
- Zentrale Beschaffung von Schutzausrüstungen und Beatmungsgeräten – vor allem aus der zu stärkenden europäischen Produktion
- Zentrale Planung von Behandlungskapazitäten
- Personelle Aufstockung im Pflege – und Krankenhausbereich
- Bessere Bezahlung des Krankenhaus- und Pflegepersonals
An den Grundfesten der Gesellschaft rührt er nicht. So bleiben die Rufe nach Aufgabe des renditeorientierten Gesundheitswesens, nach der Verstaatlichung der Daseinsfürsorge, nach signifikanter Ausweitung der staatlichen Forschung im Gesundheitswesen eher verhalten. Auch die Außenbeziehungen innerhalb der EU und darüber hinaus sind ausgeblendet. Immerhin gibt es so etwas wie einen gesundheitspolitischen Forderungskatalog jetzt schriftlich – als Titelliste. Konkrete Zahlen fehlen leider. Bleibt zu hoffen, dass wir nach CORONA dennoch in die Lage versetzt werden, festzustellen, ob entsprechende Maßnahmen wirksam wurden, und wenn ja: in welchem Umfang.