Inzwischen ist klar, dass der Weltenergiebadarf ganz maßgeblich durch Digitalisierung und KI beeinfluss werden, ja mehr noch: dass wir beide nur in dem Maße entwickeln können wie Energie (möglichst: alternative Energie) zur Verfügung steht. Brauchbare Zahlen dazu werden uns permanent vorenthalten. Ab und zu geistert zwar die Vorstellung, dass sich der weltweite Strombedarf bis 2050 verdoppeln könnte (Studie McKinsey). Doch das war es dann auch. Man weiß nichts, aber beginnt dennoch wie irre zu powern. Wo auch immer möglich werden Erzeugungsmöglichkeiten eruiert und Bestehendes bis an die Grenzen ausgereizt. Sehr wahrscheinlich, dass fossile Energie, die heute 80% des Energie-Bedarfs sicherstellen nicht reduziert, sondern weiter ausgebaut werden. China betreibt noch mehrere hundert Kohlekraftwerke und Trump hat schon jetzt verkündet, dass er ausschließlich die fossilen Energien fördern wird. Hinzu kommt die Falschmeldung, dass Atomkraftwerke wesentlich zur Lösung der Probleme beitragen könnten.
Die beigefügte Botschaft aus der Wirtschaftswoche (WiWo Nr. 52/2024) lässt ahnen, in welchen komplexen Gau wir allmählich hineinschlittern. Denn wer glaubt, dass wir wettermäßig mit einem blauen Auge davon kommen, dürfte sich arg täuschen. Aber Fluten, Dürre, Gletscherschmelze, PermafrostTau und Waldbrände müssen offenbar noch gravierender zuschlagen, bevor Profitwahnsinn und Geldgier dem Erschrecken weichen.