Keine Frage, ich hätte das Ganze auch „abgebloggt 2“ nennen können, denn irgendwie ist das auch Fortsetzung. Doch ein neuer Titel ist wie neue Kleider. Ich glaube – etwas spannender.
Ja, es sind wieder Blogs, die ich aufs Papier bringe – solche, die auf meiner Website eben nicht verewigt, sondern nur auf Zeit existent sind. Das soll sich ändern. Schließlich weiß niemand, wo URL & Co. hin driften, wenn Schreiber und Server das Zeitliche segnen.
Worum geht es? Natürlich um Aufregendes, um Themen, die die Menschen anrühren und die immer mal des Kommentars, des rü- den Zurechtrückens bedürfen. Denn nach wie vor sind einige deut- sche Medien in Schieflage.
Hier geht es gerade zu. Hier stößt man auf neue Sachverhalte, auf ergänzte Bilder, auf zahllose Quervergleiche, schließlich auf die Weiterführung von Störfall Zukunft, abgebloggt und Zukunft … oder keine. Ich habe all das durch neue Quellen verjüngt, in Form und schonungslos auf den Punkt gebracht.
Ich setze „Die Flucht“ aus Zukunft … oder keine fort, behaupte, dass es sinnvoller sei, auf Erde statt auf Raumfahrt zu setzen, spüre neue Liedermacher auf, lote aus, ob es Alternativen zu Schwarz- Grün gibt, hasse wie gedruckt, wenn Whistleblower allein gelas- sen und Weihnachtslieder missbraucht werden. Ich frage, was wir aus Hanau schlussfolgern müssen, warum man Wälder abbrennen lässt und wer Splitterbomben verantwortet. Ich komme auf die Treuhand zu sprechen, auf 30 Jahre Mauerfall und Biermann, der die LINKE düpiert. Und ich gehe auf Charlie Hebdo los.
Dann Corona – das Ungreifbare, die Reaktionen der Menschen auf Pest und Verfügungen.
Zugegeben: Einige der Texte sind wutgetrieben. Wie auch soll man Emotionen abschalten, wenn Tausende auf die Straßen rennen, um Chaos und Ansteckung zu verbreiten. Wie die Balance halten, wenn Covid-Ärzte zur Vorsicht mahnen und nicht gehört werden. Und wie erschreckt ist man, wenn deutsche Polizisten ins Sperr- feuer der Presse geraten – weil doch gerade sie durch Pest, Clan & Co. besonders strapaziert sind.
Soweit, so bedenklich.
Wer es ausführlicher möchte, kann sich jetzt „den Wolf lesen.“
U. S.
I N H A L T
Vorwort……………………………………………………………………………………………….. 6
Soweit, so gut – soweit, so schlecht!……………………………………………………… 9
Whistleblower und das Versagen der Demokratien………………………………. 14
Fleischfresser beherrscht euch!…………………………………………………………. 19
Das verfluchte Fracking – Argumentationshilfen…………………………… 23
Liedermacher: Die alten machen sich rar…………………………………………….. 28
Vom Liedermacher zum Hassprediger……………………………………………….. 30
Syrien: Frieden um fast jeden Preis……………………………………………………. 33
Hommage an Väterchen Franz……………………………………………………………. 41
Falsch verstandene Solidarität……………………………………………………………. 45
Helmut Schmidt – Schlussbemerkung……………………………………………….. 49
Wieder mal zu kurz gegriffen……………………………………………………………… 51
Wer privat pflegen muss, ist schnell kaputt………………………………………56
Mit Volldampf in den Burnout!…………………………………………………………… 58
Kein Wunder, dass der blonde Donald gesiegt hat………………………… 61
Greift endlich durch!………………………………………………………………………….. 64
Stoppt Erdogan!…………………………………………………………………………………. 68
Deutschland sabotiert das Pariser Klimaabkommen……………………………… 70
Kotau bis zum Gehtnichtmehr……………………………………………………………71
Ich war nie Papst, nie Charlie Hebdo, und ich bin auch nicht Kippa!…….. 74
Migration: Nach wie vor keine Lösung in Sicht……………………………….76
Die bloße AntifaschismusKeule war und ist untauglich!………………………. 88
Es ist Zeit aufzustehen!……………………………………………………………………….92
Ingenieur, pass auf, dass Du nicht in Verruf gerätst!……………………..98
Joggen – nein DANKE!……………………………………………………………………. 101
Zweimal PAKT, aber………………………………………………………………………. 102
Gestrafft oder abgespracht?………………………………………………………….. 106
Stille Nacht, missbrauchte Nacht………………………………………………… 108
Genug gefälscht!……………………………………………………………………………… 110
Ein guter Schreiber, aber politisch ein Verächter………………….. … 115
Sahra ist gestürzt – was für eine Dummheit!…………………………….. 119
Die unerträgliche Leichtigkeit des Unsinns………………………………. 121
Das Verbrechen obsiegt………………………………………………………………….123
Bei aller Humanität – die Rackete ist fehlgesteuert………………… 125
Rackete, Teil 2…………………………………………………………………………………. 131
Zweimal daneben, oder?………………………………………………………………..134
Sie verspielen die Zukunft unserer Kinder und Enkel……………. 136
Links ist futsch oder bis zur Zerreißprobe………………………………… 139
Sichtwechsel……………………………………………………………………………………. 142
Macht so weiter, und ihr geht unter……………………………………………. 145
Geld für die ERDE, nicht für kapriziöse Raumfahrtunternehmen………… 148
Vergesst die Klimaziele!……………………………………………………………….. 150
Bloß weg hier!………………………………………………………………………………… 161
Unverantwortliche Eskalation……………………………………………………. 164
Diese Brände sind eine Schande für die gesamte Menschheit……………… 166
Das Verbrechen von Hanau ist furchtbar………………………………… 168
Was heißt hier TREUhand?………………………………………………………… 172
Corona macht deutlich, wie es um die Welt wirklich bestellt ist………….. 175
Klugscheißer, verdammter!……………………………………………………….. 182
Wieder Missverständnisse um den 8. Mai………………………………. 185
Man muss dem politischen Gegner auch zugestehen können, dass………. 187
Deutschland spielt verrückt……………………………………………………… 190
Seenotrettung – humanes Anliegen oder Planspiel?……………. 198
Die Demokratie ist zutiefst krank!………………………………………….. 206
Wir erfahren kaum noch, was in der Welt geschieht…………… 208
Die Freiheit ist offenbar schnell den Tod wert………………………. 215
Der Staat muss Exempel statuieren………………………………………… 216
Durchbruch bei Impfstoffen stellt CoronaMaßnahmen nicht in Frage….. 218
Und hier die SchnupperProbe:
BLOSS WEG HIER!
Ich hab‘ mir Interstellar nun ein zweites Mal reingezogen. Und es juckte mich erneut, den Fernseher zwei-, dreimal abzudrehen. Denn physikalisch stimmt da kaum etwas und menschlich erst recht nicht.1
Natürlich wurde ich an die häufig bemühte Idee, die Erde zu ver- lassen, erinnert. Weil der Mensch sie ja irgendwann versaut hat und dann gar nicht anders kann, als … ja, was … eigentlich?
Kriecht dann eine – auf welche Weise auch immer – geartete Mannschaft in Raumschiffe, um irgendwo außerhalb zu siedeln? Nicht zu glauben, aber selbst Stephen Hawking hat diesen Ausweg in Erwägung gezogen. Weil der Klimawandel, die Überbevölke- rung, ja auch die Asteroide ein ewiges Leben auf der Erde in Frage stellen. „In den kommenden 100 Jahren“, so Hawking sinngemäß „müsse die Menschheit in der Lage sein, einen fremden Planeten zu besiedeln“.2 Fragt sich nur, wie und wo der Exodus stattfinden soll. Zyniker wünschen den Auswanderern schon mal Glück auf den ruppigen Felsgraten der Galaxis. Ja, sie neigen dazu, das Gan- ze als göttliche Strafe zu deuten. Immerhin dürften es wieder die Mächtigen sein, die sich Zugang verschaffen – diesmal zum Ex- traterrestrischen. Immerhin dürften es wieder die hinterhältigsten, cleversten und brutalsten Exemplare unserer Spezies sein, die nach draußen gelangen. Obwohl sie – so die Zyniker weiter – obwohl gerade sie die Menschheit ins Verderben geschickt hätten. Und es wäre in der Tat ungerecht, wüsste man nicht, dass die Reisenden recht schnell ausatmen und das Zeitliche segnen dürften – ohne einem Wurmloch der gar der Glitzerwelt des Saturn begegnet zu sein.
Wie, frage ich mich, kann die Flucht von der Erde zum Thema werden? Ist es die Verzweiflung darüber, dass in Sachen Klima, Künstlicher Intelligenz, Gentechnik und Mensch nichts mehr oder eben nur Furchtbares gelingt? Sind wir soweit, dass wir den Hor- ror bereits festschreiben und den Blödsinn einer Absetzbewegung proben? Gerade hat Alexander Gerst erlebt, wie sein Blut heiß wurde, dass der Mix aus Strahlenbelastung, Schwerelosigkeit und psychologischem Stress nur bedingt aushaltbar ist, ziemlich sicher sogar das Hirn schädigt.3 Was zweifellos heißt, dass nur die härtes- ten, vielleicht auch hirnlosesten Kerle ein Stück weiterkommen. Doch was sollten die auf dem trostlosen Mars, was sollten die auf dem noch lebensfeindlicheren Saturn.
O ja, Letzterer in diesem irrwitzigen Film! Da lebt es, da wächst es. Woher nur das erdähnliche Gehabe, woher die fruchtbare Erde, das nette Klima? Ja, und die Jungs – sie sind schon wieder beim Super Bowl, und es sind natürlich Amis, die da rumspazieren und die Restwelt sich selbst überlassen. Denn 99,9999 % aller Men- schen sind in diesem Szenario dem Tod ausgeliefert. Niemand nämlich könnte dem ausgelaugten Planeten Erde die Ressourcen abzwingen, die notwendig wären, um 10 (oder sind es gar 20) Mil- liarden Menschen so einfach, so mir nichts, dir nichts … in den Himmel zu befördern?
Übrigens will Elon Musk – Sie wissen schon: das ist der mit den TESLA-E-Autos und den wiederverwendbaren FalconRaketen – übrigens will der 2025 auf den Mars umziehen.4
Fragt sich ob das ein bloßer Gag ist oder ob auch hier wieder Fake- News gestreut wurden. Gut möglich, dass solche Ankündigung die 200.000 reisewilligen Marskandidaten aus aller Welt stimulieren soll, ihre Schlacht ums One-Way-Ticket siegreich zu beenden.5 Noch einen Tick schräger plant die 24jährige Engländerin Mag- gie Lieu: Sie will oben den ersten Marsmenschen gebären. Ohne Rückfahrkarte dürfte das auf bloße Menschenrechtsverletzung auslaufen.6 Aber auch die scheint kein Hinderungsgrund zu sein. Richtig: Solche Irrlichter passen, passen trefflich in eine Zeit, in der die Grenzen zwischen Sinn und Wahnsinn langsam verschwim- men. Und in der der Mensch aufhört, er selbst zu sein. Stattdessen aber in diesen Fahrstuhl7 will, um oben … ganz oben … ins All zu kotzen.
1 https://www.welt.de/kultur/kino/article134221317/ Warum-Christopher-Nolan- heillos-ueberschaetzt-wird.html
2 https://www.welt.de/wissenschaft/weltraum/article165782800/Die-Menschheit-ist- verloren-wenn-wir-nicht-die-Erde-verlassen.html_ 8_1_ 20
3 https://www.zeit.de/2018/40/weltallforschung-astronaut-alexander-gerst-iss- raumfahrt
4 http:// www.spiegel.de/ wissenschaft/ weltall/elon-musk-will- auf- den-mars- umziehen-a-1240407.html
5 https://www.n-tv.de/wissen/Mars-One-waehlt-erste-Reisende-aus-article12007536. html_ 8_1_ 20
6 https://www.focus.de/familie/geburt/schraege-weltraum-vision-englaenderin-will- erstes-mars-baby-zur-welt-bringen_id_4465263.html
7 https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.us-studie-zum-weltraumlift-mit-dem- aufzug-von-der-erde-zum-mond.7ae8f451-8ac8-48ba-9a50-4a0b6690e7c0.html