Am 17. März vor dreißig Jahren starb Walter Janka

  In seinem Buch

„Schwierigkeiten mit der Wahrheit“ hat Walter Janka scharfe Schlaglichter in Richtung DDR-Vergangenheit aufgemacht –  die jeden, der nostalgisch unterwegs ist, zutiefst erschüttern müssen. Als Chef des „Aufbau-Verlags“ hat Janka zu vielen Größen der Literatur, aber auch zu maßgeblichen Politikern der DDR Kontakt gehabt. Seine Abrechnung trifft alle, die ihn belogen, ausgenutzt, betrogen, im Stich gelassen und eingekerkert haben. Anna Seghers, Bertold Brecht und andere DDR-Literaten sehen da total alt aus. Und Thomas sowie Golo Mann entpuppen sich als üble Nutznießer. Die beigefügten Quellen geben das nur ansatzweise wieder. In Jankas Buch, das sich neben dem thematisch benachbarten Roman „Das Ohr des Malchus“ von Gustav Regler besonders erhellend ausnimmt, sind die angedeuteten Begebenheiten, aber auch andere, dem einfachen Bürger völlig unbekannte Sachverhalte minutiös seziert und umfassend aufbereitet.

https://www.deutschlandfunkkultur.de/vor-100-jahren-geburtstag-von-walter-janka-er-hatte-den-mut-100.html

https://www.spiegel.de/politik/schwierigkeiten-mit-der-wahrheit-a-e6a9c7c6-0002-0001-0000-000013499360

https://www.deutschlandfunkkultur.de/vom-soldaten-zum-ethiker-der-gewaltlosigkeit-102.html