Amerika auf dem Wege zur Diktatur?

Wenn man der Historikerin und zweifachen PulitzerPreisträgerin Barbara Tuchmann (https://de.wikipedia.org/wiki/Barbara_Tuchman) folgt, dann findet man in einem ihrer Bücher – ich glaube, es ist „Der stolze Turm“ – die Feststellung, dass die USA bis kurz vor der Jahrhundertwende (1899/1900) die von Washington und Lincoln befestigten bürgerlichen Werte&Rechte, aber auch das Bekenntnis zu Frieden und Demokratie hochhielten. Danach aber ergriffen die Falken die Macht. Ihr erster Clou: die militärische Unterwerfung/Annektion Hawais.

Die Hardliner halten bis heute die Zügel fest in der Hand – mit dem erschreckenden Ergebnis, das alles, was dem Großteil der Welt ein Jahrhundert lang zum Vorbild gereichte, den Bach runter ging und geht.  Wie sich das aus europäischer Sicht konkret anfühlt, hat Georg Seeßlen im Freitag treffend analysiert (s. beigefügtes Original).

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Quelle: der Freitag vom 25.9.25

Statt hemmungsloser Aufrüstung … Friedensgebot

Heribert Prantl, Publizist und lange Jahre für die Süddeutsche Zeitung tätig, hat sich angesichts der Rüstungshysterie mit dem Grundgesetz beschäftigt. Und festgestellt, dass die derzeitige Regierungspolitik dem, was dessen Mütter und Väter einst vorgaben, in wichtigen Punkten zuwider läuft. In der Präambel des Grundgesetzes steht ein Friedensgebot. Was vor allem bedeutet, dass sich Deutschland um die Herstellung und Aufrechterhaltung von Frieden bemühen muss. Danach sieht es nicht aus. Kanzler Merz hat außer einer bedingungslosen Unterstützung der Ukraine (die ich ausdrücklich befürworte) nichts im Portfolio. Ohne Kompromisse in der Sache wird der Konflikt andauern. Hier mögliche Wege in Richtung Frieden auszuloten, hier alle diplomatischen Register zu ziehen, würde deutschen Politikern ganz besonders gut zu Gesicht stehen. Prantl schreibt darüber …

 

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Quelle: Süddeutsche Zeitung