Alle Beiträge von Ulrich Scharfenorth

Meine Lesungen/Film-Abende 2017 bis 2024

Präsentiert werden/wurden Texte aus den 2017 bis 2024 erschienenen Büchern sowie drei  Dokumentarfilme aus den Jahren 2019-2023

die Bücher:

„DA WAR MEHR ALS BITTER FELD“ http://www.stoerfall-zukunft.de/?s=Bitter+feld

 

“Zukunft … oder keine“ http://www.stoerfall-zukunft.de/?s=Zukunft)

 

„Ein.Stein“  https://www.stoerfall-zukunft.de/ein-stein-kommt-selten-allein/

 

„Alter Mann, was tun“ https://www.stoerfall-zukunft.de/alter-mann-was-tun-19-versuche-zu-ueberwintern/

 

 

Der Film „KULTURkneipe“ entstand 2024. Er spiegelt die Geschehnisse anlässlich der 140 Vorstellungen von 2003 bis 2019

  „Instabile Seitenlage“

https://www.stoerfall-zukunft.de/ab-7-maerz-kann-mein-neues-buch-instabile-seitenlage-beim-arachne-verlag-bei-mir-oder-im-handel-erworben-werden/

 

  Das Buch

erscheint noch im April 2024

 

die Filme:

 

Kuba- fast die gesamte Wahrheit

Paris Belle Epoque – eine Spurensuche

 

       Kein Stein will nur Stein sein

        die KlassiKonzertfilme … concertissimo 1-4 und

concertissimo special edition

 

Termine 2024

28. April 2024,        : Ulrich Scharfenorth liest im Kultureck OTTO  ZWO

6. März 2024, 18 Uhr: Ulrich Scharfenorth liest im evangelischen Gemeindezentrum Düsseldorf Knittkuhl, Am Mergelsberg 3, 40629 Düsseldorf, aus seinen 2024 erschienene Buch „Instabile Seitenlage“

27. Januar 2024, 15 Uhr im Literaturkreis Gepa Klingmüller

Paris BelleEpoque – eine Spurensuche

 

Termine 2023:

25. November 2023, 15 Uhr im Literaturkreis Gepa Klingmüller

  Kein Stein will nur Stein sein

Termine 2022:

 

 

 

25. Mai 2022, 18 Uhr, im ev. Gemeindezentrum Düsseldorf-Knittkuhl, am Mergelsberg 3, 40629 Düsseldorf

Paris BelleEpoque – eine Spurensuche (DokumentarFilm)

Jetzt, da der Hype für die goldenen Zwanziger aufgeht, bietet sich ein Blick auf Paris geradezu an. Doch bereits das Fin de Siècle und die Belle Epoque ließen Kreativität, Leichtigkeit und Trubel hochkochen – ganz so, als hätten sie dem ersten Weltkrieg auch von der gegenüber liegenden, der vorlaufenden Zeit zujubeln wollen. Beidseitig und während der Katastrophe schufen Schriftsteller, Bildende Künstler und Komponisten Unglaubliches. Sie schrieben, malten, deklamierten und jubilierten, stritten, verzweifelten und prügelten sich. Wobei Vorurteile und nationalistisches Gebaren immer auch üble Blüten trieben.

Der vorliegende Dokumentarfilm führt direkt in diese Zeit und an diese Tatorte, unmittelbar hinein in ein Ambiente, das bis heute fesselt.

 

Termine 2021

16. Juli, 19 Uhr im „Kultureck OTTO  ZWO“, Düsseldorf

Kuba – fast die gesamte Wahrheit (Dokumentarfilm)

Der Abend gehört Cuba, den Freunden von der Insel, die an diesem Nachmittag um ein authentisches Ambiente bemüht sind. Eingebettet darin der Versuch, die rote Insel im blauen Meer jenseits extremer Deutungen zu finden, zu beschreiben und zu lieben. Der Autor des beiliegenden Films greift mitten ins Leben und schildert tabulos, was ihm auffällt, missfällt und Respekt abfordert.

 

11. September, 19 Uhr im „Kultureck OTTO  ZWO“, Düsseldorf

Paris BelleEpoque – eine Spurensuche (DokumentarFilm)

Jetzt, da der Hype für die goldenen Zwanziger aufgeht, bietet sich ein Blick auf Paris geradezu an. Doch bereits das Fin de Siècle und die Belle Epoque ließen Kreativität, Leichtigkeit und Trubel hochkochen – ganz so, als hätten sie dem ersten Weltkrieg auch von der gegenüber liegenden, der vorlaufenden Zeit zujubeln wollen. Beidseitig und während der Katastrophe schufen Schriftsteller, Bildende Künstler und Komponisten Unglaubliches. Sie schrieben, malten, deklamierten und jubilierten, stritten, verzweifelten und prügelten sich. Wobei Vorurteile und nationalistisches Gebaren immer auch üble Blüten trieben.

Der vorliegende Dokumentarfilm führt direkt in diese Zeit und an diese Tatorte, unmittelbar hinein in ein Ambiente, das bis heute fesselt.

 

28. September, 19:30 Uhr in der StadtteilBibliothek Düsseldorf-Gerresheim

„Alter Mann, was tun? – 19 Versuche zu überwintern“  Lesung aus dem 2021 erschienenen gleichnamigen Buch

… Was ich Euch/Ihnen anbieten will, ist ein Buch, das von Stil und Botschaft her selten auf den Tisch kommt. Ich habe mich auf eher ungewöhnliche Weise mit dem Altern befasst und dabei alles, was zum Thema gehört, tabulos aufgeblättert. Nein, das ist keine bösartige Nabelschau! Wohl aber eine satirisch-kritische Analyse dessen, was wir alle erleben. Freilich aus Blickwinkeln und Perspektiven, die unüblich sind. Denn Altern bedeutet 2020/2021 nicht einfach … alt werden. Es ist ein Vorgang in einer verkehrten Welt, in der sich Menschen alt wünschen und Alte ihre jüngeren Kinder überleben. In der die Kontroverse zwischen Jung und Alt, zwischen Leuten, die dem RKI, der STIKO und Christian Drosten auf der einen und Coronaleugnern, Querdenkern und Impfgegnern auf der anderen Seite befremdliche Formen annimmt und … all das zu einem Mix aufkocht, aus dem jeder fliehen möchte … aber

nicht kann.

 

10. November, 18 Uhr, im ev. Gemeindezentrum Düsseldorf-Knittkuhl, am Mergelsberg 3, 40629 Düsseldorf

U. a. Texte aus „Alter Mann, was tun? – 19 Versuche zu überwintern“

 

Termine 2020

15. März 2020, 17:00 Uhr in der KULTURkneipe im LUX

PARIS Belle Epoque – eine Spurensuche

weitere Veranstaltungen sind wegen der CORONA-Krise nicht vorgesehen

 

Termine 2019

„Licht und Schatten“ – Sommermatinee im Arkadenhof

1. September 2019, 11 Uhr 30

Ulrich Scharfenorth liest aus

„Zukunft … oder keine“ und aus „DA  WAR  MEHR  ALS  BITTER FELD“

Obertor 3, 40878 Ratingen

 

Cuba – die ganze Wahrheit 

CubaAbend mit Dokumentarfilm

  1. September um 17:00

von Ulrich Scharfenorth, Carlos Serrano und Amparo Cesar

Der Nachmittag gehört Cuba, den Freunden von der Insel, die an diesem Nachmittag um ein authentisches Ambiente bemüht sind. Eingebettet darin der Versuch, die rote Insel im blauen Meer jenseits extremer Deutungen zu finden, zu beschreiben und zu lieben. Der Autor des beiliegenden Films greift mitten ins Leben und schildert tabulos, was ihm auffällt, missfällt und Respekt abfordert.

KULTURkneipe im LUX
Turmstr. 5 – 40878 Ratingen

2 Tage im November 

Präsentation zu 30 Jahre Mauerfall

20. Oktober 2019 um 15 Uhr

von Ulrich Scharfenorth
Der Autor seilt sich weit ab – bis in die 80er Jahre des letzten Jahrhundert und er landet unmittelbar zur Wende an der Grenze zwischen Ost- und WestBerlin. Er geht den vielfältigen Stimmungen der auch für ihn bedeutsamen Zeit nach und vermittelt, wie der Umbruch die Lebenssituation vor allem der Ostdeutschen verändert. Für sie bleibt das Tanzen und das  Hacken der Spechte an der Mauer eine Episode. Etwas, das heftig nachwirkt und bis heute beides zulässt: die langsam erblühenden Landschaften und Menschen, die eben das in Frage stellen.

Friedrich-Wolf-Gedenkstätte

Alter Kiefernweg 5 – 16515 Oranienburg/OT Lehnitz

 

2 Tage im November 

Präsentation zu 30 Jahre Mauerfall

  1. November um 19 Uhr

von Ulrich Scharfenorth
Der Autor seilt sich weit ab – bis in die 80er Jahre des letzten Jahrhundert und er landet unmittelbar zur Wende an der Grenze zwischen Ost- und WestBerlin. Er geht den vielfältigen Stimmungen der auch für ihn bedeutsamen Zeit nach und vermittelt, wie der Umbruch die Lebenssituation vor allem der Ostdeutschen verändert. Für sie bleibt das Tanzen und das  Hacken der Spechte an der Mauer eine Episode. Etwas, das heftig nachwirkt und bis heute beides zulässt: die langsam erblühenden Landschaften und Menschen, die eben das in Frage stellen. Musikalisch begleitet wird das Ganze durch Stephan Wipf (Piano).

Angermunder Kulturkreis e. V.

Graf-Engelbert-Str. 9 – 40489 Düsseldorf

 

2 Tage im November 

Präsentation zu 30 Jahre Mauerfall

20. November um 19:30 Uhr

von Ulrich Scharfenorth
Der Autor seilt sich weit ab – bis in die  80er Jahre des letzten Jahrhundert und er landet unmittelbar zur Wende an der Grenze zwischen Ost- und WestBerlin. Er geht den vielfältigen Stimmungen der auch für ihn bedeutsamen Zeit nach und vermittelt, wie der Umbruch die Lebenssituation vor allem der Ostdeutschen verändert. Für sie bleibt das Tanzen und das  Hacken der Spechte an der Mauer eine Episode. Etwas, das heftig nachwirkt und bis heute beides zulässt: die langsam erblühenden Landschaften und Menschen, die eben das in Frage stellen.

In Kontrast zu diesem eher ernsten Programmabschnitt  stehen einige Kurztexte, die auf humoristische Weise eine Art Gleichgewicht herstellen. Musikalisch begleitet wird das Ganze durch Samir Kandil (Piano).

Salon Goethe

Goethestraße  62 – 47799 Krefeld

 

2 Tage im November 

Präsentation zu 30 Jahre Mauerfall

  1. November um 19  Uhr

von Ulrich Scharfenorth

Der Autor seilt sich weit ab – bis in die 80er Jahre des letzten Jahrhundert und er landet unmittelbar zur Wende an der Grenze zwischen Ost- und WestBerlin. Er geht den vielfältigen Stimmungen der auch für ihn bedeutsamen Zeit nach und vermittelt, wie der Umbruch die Lebenssituation vor allem der Ostdeutschen verändert. Für sie bleibt das Tanzen und das  Hacken der Spechte an der Mauer eine Episode. Etwas, das heftig nachwirkt und bis heute beides zulässt: die langsam erblühenden Landschaften und Menschen, die eben das in Frage stellen. Musikalisch begleitet wird das Ganze durch Samir Kandil (Piano).

Gemeindesaal der Bartholomäus Kirche

Eggerscheidter Str 44b – 40883 Hösel

 

PostSkriptum

15. Dezember 2019, 17 Uhr

Ulrich Scharfenorth liest – gemeinsam mit anderen Mitgliedern des Literaturkreises ERA –    Gedichte, u.a. „Geschenke“  https://www.stoerfall-zukunft.de/?s=Geschenke

Jugend- und Kulturzentrum LUX

Turmstraße 5 – 40878 Ratingen

 

Termine 2018

27.2., 19:30 Uhr             Stadtbücherei Erkrath-Hochdahl (3. Präsentation von „DA WAR MEHR ALS BITTER FELD“)

10.3 , 16 Uhr                   „Solleillade“ Goltsteinstraße 51A, 50968 Köln

18.4. , 14:30 Uhr             Diakonie Zentrum Plus, Grafenberger Allee 186, 40237 Düsseldorf

20.4. , 19:00 Uhr           Galerie Roland Brozio, Berheimer Str. 15, 41515 Grevenbroich

22.4. , 15:00 Uhr               Café Modigliani, Wissmannstraße 6, 40219 Düsseldorf

(gemeinsam mit Barbara Ming)

11.5. , 19:30 Uhr               LiteraturSalon Gabriel, Kronenstraße 26; 40217 Düsseldorf

17.5. , 15:00 Uhr               Diakonie Zentrum Plus Angermund, Graf-Engelbert-Straße 47, 40489                                           Düsseldorf

19.6. , 19:30 Uhr               Stadtbücherei Gerresheim, Heyestraße 4, 40625 Düsseldorf

21.10., 17 Uhr Café shu shu, Liliencronstr. 1, Düsseldorf-Rath

2. 12. , 17 Uhr,  Ratinger KULTURkneipe im LUX, 40878 Ratingen (im Rahmen von „KLARTEXT“)

 

 

 

… gibt’s nicht viel zu sagen.

Er schreibt, also … ist er

 

Wer es dennoch ausführlicher will …, bitte !

Vita

Ulrich Scharfenorth hat als Ingenieur 40 Jahre für die deutsche Stahlindustrie gearbeitet. Daneben literarisch tätig. Ab 1990 Journalist und von 1997 bis 2004 Chefredakteur einer Fachzeitschrift in Düsseldorf. Seit 2004 freier Journalist und Schriftsteller. Er schreibt Kurzgeschichten, Essays und Sachbücher und ist außerdem als Blogger (seit 2009) und Dokumentarfilmer tätig. Mitbegründer und Moderator der Ratinger KULTURkneipen (seit 2003). Lebt zusammen mit der Schriftstellerin Barbara Ming in Ratingen.

Mit 21 Jahren veröffentlichte der Autor seine ersten Texte in Literatur- und Uni-Zeitschriften der DDR („Forum“ und „Hochschulstadt“). Später wurden diese wegen missliebiger Äußerungen ausgesetzt. Weitere Publikationen folgten nach Übersiedlung von Bergfelde/Land Brandenburg nach Ratingen. Ab 1991 Mitglied des Literaturkreises ERA e. V.

Zahlreiche Veröffentlichungen, unter anderen in „JEDERART“, „TASTEN“, „Edition L/Lyrik für die Westentasche“, „MAULTROMMEL“, in der „Bergischen Taschenliteratur“ – in Anthologien („Jahrbuch Lyrik 2000“, „Pink-10“ und andere), in der „Edition Landpresse“ („Jahrhundertwende“/1996, „Zeit.Wort“/2003 und andere) und im Netz („Lyrik ART“, „Lyrikwelt“, „Gedichte gegen den Krieg“ und andere). Essays in „stahlmarkt“, „Das Blättchen“ etc.

Ab 1994 mehrere Bücher – belletristische Werke und Sachbücher, drei Hörbücher und zwei Dokumentarfilme.

Lesungen deutschlandweit: Berlin, Cottbus, Erfurt, Chemnitz, Kloster/Hiddensee, Zwickau, Neuruppin, Bernau, Düsseldorf, Wuppertal, Duisburg, Ratingen, Krefeld  etc.

 

Publikationen

  • Absturz ins Paradies (Kurzgeschichten und Lyrik), 1994
  • Bergische Taschenliteratur Nr. 57, 1995
  • Aufzeichnungen aus der Blackbox (Hörbuch – Kurzgeschichten & Lyrik), 2004
  • geschrotet (Hörbuch – Kurzgeschichte) 2004
  • Störfall Zukunft – SchlussFolgerungen für einen möglichen Anfang (erzählerisch aufgemachtes Sachbuch im Heiner Labonde Verlag, Grevenbroich), 2008*
  • Aus der Reihe getanzt (Erzählungen im Heiner Labonde Verlag, Grevenbroich), 2010
  • abgebloggt – dreißig Monate zwischen Fakten, Hypes und Lügen (journalistisches (B)Logbuch im Heiner Labonde Verlag, Grevenbroich), 2011
  • DA WAR MEHR ALS BITTER FELD (Erzählungen, Streiflichter, Reflexionen im Heiner Labonde Verlag, Grevenbroich) 2017*
  • Zukunft … oder keine (Essays im Gretus Verlag) 2018
  • Ein.Stein (Essays im ARACHNE Verlag, Gelsenkirchen) 2018*
  • Kuba – fast die gesamte Wahrheit (Dokumentarfilm) 2019
  • Paris Belle Epoque – eine Spurensuche (Dokumentarfilm) 2019
  • hart & anschmiegsam – Gedichte (Hörbuch) 2020
  • Alter Mann, was tun? 19 Versuche zu überwintern“ (Erzählung im ARACHNE Verlag; Bonn) 2021*
  • Ich habe euch gewarnt (Essays) 2021
  • Kein Stein will nur Stein sein (Film und DokumentarLyrik) 2023
  • Concertissimo (Konzertfilm) 2023
  • Instabile Seitenlage (Erzählungen und Gedichte im ARACHNE Verlag, Bonn) 2024*

* von den Verlagen finanziert

 

Weblinks

  • der Schriftsteller https://de.wikipedia.org/wiki/Ulrich_Scharfenorth

 

Absurd: Einige Leute glauben, dass die Ukraine den Krieg durch mehr Aufrüstung in der EU gewinnen kann

In der Rheinischen Post vom 12. Januar 2024 wird – ausgehend von der Hypothese, dass die USA die Ukrainehilfe einstellen könnten – ein gigantisches Aufrüstungpaket für die EU ins Spiel gebracht. Ohne, dass über die Folgen für die „Restwirtschaft“ und den Lebensstandard vor allem armer Menschen nachgedacht wird. Ich halte das für eine Strategie, die von vornherein zum Scheitern verurteilt ist – und die AfD weiter nach vorn bringen würde.

Bitte ins Bild klicken!

Quelle: RP vom 12. Januar 2024, S. A2

Es wird immer offensichtlicher, dass wir das mit der neuen nachhaltigen Welt nicht hinkriegen

Verschwendung und Schadstoffemissionen:  Die Nachrichten sind mehr als deprimierend. Aber sie zeigen auch, wer die Macht im Lande/in der Welt hat. Es sind die Gigantomanen, die GlobalPlayer und ihre Helfershelfer. Sie verhindern nicht nur das Reparieren von Produkten und damit die Kreislaufwirtschaft, sie knallen auch immer mehr und größere, fossile Brennstoffe fressende Autos in die Landschaft. Und die Bevölkerung macht mit.

In die Bilder klicken!

Quellen: DER  SPIEGEL Nr. 4/2024 vom 20. Januar sowie Rheinische Post vom 25. Januar 2024, S. B1

Gegen die AfD und für eine andere Politik!

Die Geschichte zeigt: Der Faschismus ist das Furchtbarste, was uns Menschen begegnen kann. Und dennoch erhält er europaweit viel Zuspruch

Seit den letzten großen Demos – die letzte fand 2015 in Berlin zum Thema TTIP statt – sind viele Jahre vergangen. Angesichts der fatalen internationalen Lage, aber auch mit Blick auf die  innerdeutschen Konflikte hat mich das immer gewundert. Wacht der satte Michel nun wirklich auf, frage ich mich, oder überlässt er sich weiter dem völlerischen Umherdösen.

Nun, in einer Richtung scheint der Bann jetzt gebrochen. Es musste die verhängnisvolle Sitzung in Postdam geben, um die Hirne der Menschen zu stimulieren. Inzwischen ist wegen der furchterregenden Erfolge der AfD in vielen Haushalten die Angst eingekehrt. Die Angst davor, dass sich rechtes Gedankengut zum Allgemeingut auswachsen könnte. Fatal ist, dass sich viele Forderungen der AfD mit dem decken, was Normalbürger denken und empfinden. Bedeutet, dass sich die rechte Partei vieler brennender Probleme angenommen hat – wenn auch auf durchschaubare Weise und mit Schlussfolgerungen, die uns abschrecken. Dennoch kommt man an der Tatsache nicht vorbei, dass allein das Aufgreifen von Missständen Wählerstimmen generiert.

Die Knackpunkte sind klar auszumachen: Die AfD lehnt weitere Waffenlieferungen an die Ukraine ab und fordert eine andere Haltung gegenüber Putin und Russland. Sie plädiert für eine radikale Beschränkung der Zuwanderung bei gleichzeitiger Maximierung der Abschiebungen. Die AfD leugnet mehrheitlich den Klimawandel, lehnt das Heizungsgesetz und die damit verbundenen Klimaschutzmaßnahmen ab und diskutiert in Geheimen die Vertreibung/Ausweisung von Millionen Menschen. Vor allem der letzte Punkt hat den Kessel zum Bersten gebracht. Plötzlich werden auch diejenigen, die nie zuvor protestiert haben, wach. Plötzlich erinnert man sich an das zurückliegende Dritte Reich (betrifft die Greise), an den Besuch von Konzentrationslagern (betrifft vor allem Schüler und Lehrer), an die Schrecken der NS-Herrschaft (dokumentiert in zahllosen Büchern und Filmen). Plötzlich wird der Gedanke, dass es mit der persönlichen Freiheit schlicht aus sein könnte, zum Fanal.

Es heißt, dass allein am letzten Wochenende (einschl. Freitag) ca. 1,4 Millionen Menschen gegen RECHTS demonstriert hätten https://orf.at/stories/3346371/. Das sind fast 2% der Bevölkerung, das sind trotz aller Freude sehr viel weniger Protestierende als notwendig wären. Und es ist ein Völkergemisch mit zumeist sinnvollen, aber auch naiven und unsinnigen Parolen auf unzähligen Pappschilden und Plakaten. All diese Menschen einigt „nur“ die Abscheu vor dem Faschismus. Aber die Einheitsfront bezogen auf dieses eine Thema ist existentiell wichtig.  Wie kann es sein, fragen viele, dass man Höcke einen Faschisten nennen darf und der weiter herumhetzt. Schnell kommt der uralte Gedanke eines Parteiverbots auf. Und ebenso schnell gerät er bei vielen wieder in die Tonne. Wie und warum sollte man eine Partei verbieten, die es in einigen Landesteilen auf einen Stimmenanteil von über 30% bringt. Da hat man doch gründlich durchgeschlafen. Man könnte den Rechten die staatliche Finanzierung streitig machen – wie soeben an anderer Stelle geschehen. Aber mehr ginge sicher nicht.

Wehret den Anfängen heißt es so – wenn politische Furchtbarkeiten aufziehen.

Doch um welche Anfänge geht es. Geht es nur um faschistische Gedankengut? Mitnichten. Wehret den Anfängen heißt aus: Macht eine Politik, die solche Stimmungslagen, Auffassungen und Wutanfälle von vornherein ausschließt. Macht eine Politik auch für den Osten, auch für den einfachen und armen Bürger! Lasst nicht zu, dass die sozialen Ressourcen erst in zweiter Linie den „Biodeutschen“ zukommen. 

Es geht also weniger darum, Plakate herumzuführen, auf denen man seine Wut artikuliert. Es geht vor allem darum, die Politik zu zwingen, neue Wege zu beschreiten und Verwerfungen infolge falscher Politik zu beseitigen. Wenn es im Osten Deutschlands besonders viele AfD-Wähler gibt,  dann hat das mit groben Fehlern in der „Ostpolitik“ zu tun. Kein Wessi interessiert sich heute für die Problem der Ossis. Die DDR ist abgebrannt. Sich ihrer zu erinnern folglich überflüssig. Je augenfällig das ist, desto energischer muss ich protestieren. Lest das Buch von Dirk Oschmann https://www.amazon.de/Osten-westdeutsche-Erfindung-Konstruktion-Gesellschaft/dp/3550202342, und ihr wisst, warum die AfD in der Ex-DDR besonderen Zulauf erfährt. Es geht um die Nichtachtung der ostdeutschen Biografien/Lebensläufe, es geht um die Gangstereien der Treuhand, um die radikale Zerstörung der ostdeutschen Wirtschaft zugunsten der westdeutschen Konkurrenz, es geht darum, das Ostdeutsche völlig unzureichend in den Führungsetagen aller wichtigen staatlichen Institutionen (Bundeswehr, Universitäten etc.) und Unternehmen vertreten sind (kein DAX-Unternehmen hat seinen Hauptsitz in der ehemaligen DDR). Es geht um die Reallöhne, die 34 Jahre nach der Wende für gleiche Arbeit noch immer um 17% niedriger liegen als im Westen Deutschlands. Es geht um Schäuble, den großen Staatsmann, der Günter Krause 1990 bei der Ausarbeitung des deutsch-deutschen Vereinigungsvertrages total über den Tisch gezogen und abgesichert hat, dass niemand  aus dem Osten (traditions-herkunfts- und erfahrungsbedingte) Veränderungen an der bestehenden Verfassung Westdeutschlands vornehmen konnte. Es geht also um totale Verlustängste, um ein nie wirklich zum Tragen gekommenes Vertrauen zur deutschen Regierung, um z. T. ungezügelte Wut auf die Verursacher der Missstände. Auch darum, dass sich die Herrschenden mit Merkel und Gauck Scheinpopanze ostdeutscher Herrschaft aufgebaut haben, die selbst vom Dümmsten schnell als solche entlarvt werden.

Noch erfährt die AfD im Westen weniger Zuspruch als im Osten. Das liegt zweifellos in dem relativ erfolgreichen Kampf der Westdeutschen um Rechtstaatlichkeit und Demokratie – an einer über Jahrzehnte hinweg entwickelten Resilienz gegenüber Potentaten aller Couleur einschließlich der damit verbundenen Menschenrechtsverletzungen. Es bleibt zu hoffen, dass sich daran nichts ändert.

Was ich vor allem sagen will: Demonstrationen sind gut. Auch ich werde am kommenden Samstag an einer teilnehmen

… in Düsseldorf ab 12 Uhr:  https://www.ddorf-aktuell.de/2024/01/23/duesseldorf-aufruf-zur-grossdemonstration-gegen-rechts-am-samstag/

… in Ratingen ab 10 Uhr: https://gruene-ratingen.de/wir-zeigen-nazis-die-rote-karte-aktion-der-omas-gegen-rechts-und-bluna-connection/

Doch es reicht nicht, einmal dabei gewesen zu sein. Die Menschen müssen die Regierenden dazu zwingen, die Verhältnisse so zu gestalten, dass sich rechtes Gedankengut nicht weiter ausdehnen kann. Auch wäre es falsch, ausschließlich darauf zu vertrauen, dass Frau Wagenknecht den Zulauf zur AfD bremst bzw. rückgängig macht. Was ja die Notwendigkeit von Demos relativieren könnte. NEIN! Die Proteste sind außerdem erforderlich. Allenfalls ein massiver außerparlamentarischer Druck vermag politische Richtungswechsel auszulösen – die politischen Parteien werden das wegen der problematischen Kräfteverhältnisse nie zustande bringen.

Die Demo in Ratingen (27.Januar 2024):

 

Unwissen breit getreten

 

Eher zufällig bin ich heute auf ein 2009 erschienenes Sonderheft von TELEPOLIS gestoßen – auf ein Heft, mit dem ich mich zum Zeitpunkt seines Erscheinens sicher beschäftigt habe. Dass mir aber – was die Details angeht – nicht mehr geläufig war. Nun, gerade die Einzelheiten haben mich – ob nun erstmalig oder erneut –  schockiert. Vor allem, weil es da um Prognosen geht, die zumindest in Teilen irrwitzig anmuten. Denen man aber trotzdem und im Wissen um die Kurzlebigkeit von Voraussagen ernsthafte Namensschilder verpasst hat https://sebesta-seklit.net/produkt/wie-man-die-unendlichkeit-in-den-griff-bekommt-james-tiptree-jr/.

Es geht um Roboter, die Weltformel, um kollektive Intelligenz – dann aber fast übergangslos um die Zeit in tausend, ach, was sag ich: in tausend mal tausend mal tausend Jahren. Was gar nicht vorkommt, ist die Abwehr von Asteroiden und Kometen, obwohl diese Problematik m. E. die einzig wichtige bei all dem Allgequatsche darstellt.

Dass sich ein Mann wie Rüdiger Vaas anmaßt, über die kommenden Jahrbillionen, über die Überlichtgeschwindigkeit, über Urknall und Endknall, über Wurmlöcher und sogar über Zeitreisen in die Vergangenheit zu schreiben, ist ein Witz. Denn wer das, was zu fast 100% die Geschehnisse im Weltall bestimmt, weder kennt, geschweige denn zu deuten vermag, sollte wohl eher sein Großmaul halten. Oder glaubt ihr, dass so ein Mann die dunkle Materie, die dunkle Energie im Tresor hat?

Ok, Mutmaßungen über Galaxien, schwarze Löcher oder außerirdisches Leben mögen gut verkaufbare Stoffe für Science-Fiction-Filme, für Unterhaltung mit Denkstopp bieten. Doch wenn höchst abartige Beiträge zum Thema Zukunft in einem Sonderheft von TELEPOLIS erscheinen und dort  mehrheitlich den Anstrich von Wissenschaftlichkeit verpasst bekommen, ja dann … wird es echt problematisch.  Denn auch Leute mit mittleren IQ könnten glauben, dass Vaas ihnen etwas erzählt, was tatsächlich mit  Wirklichkeit und Wahrscheinlichkeit zu tun hat. Ich persönlich kann da nur laut auflachen. Denn neben dem Nichtwissen gibt es ja ein Problem, auf das der Autor gar nicht eingeht, nämlich die Begrenzheit des menschlichen Intellekts, ja des Menschen in Gänze. Könnte es nicht  sein, dass der Sapiens mit seinem begrenzten dreidimensionalen Sehen, Denken und Dummsein völlig unfähig ist, die inneren Zusammenhänge von all dem zu erkennen, was ihn all- und galaxienmäßig begleitet?

Da gibt es drei ganz einfache Fragen, die nie jemand beantworten wird: Was war vor dem Urknall, was verbirgt sich hinter der letzten Galaxie und wie unendlich ist … unendlich. Ich will hier nicht Gott bemühen – wobei das jederzeit zulässig wäre – aber Gott liegt tatsächlich sehr viel näher als das, was Hubble oder James Webb  auszuleuchten vermögen.

Die Aussage, dass die Sonne irgendwann zum roten Riesen wird, einen Teil der sie umgebenden Planeten ausglüht, aufsaugt oder  aus der Bahn schleudert, mag Leute zum Staunnen bringen. Und es ist denkbar, dass Leute ihre Koffer packen, weil jemand prophezeit, dass es Zeit ist, die Erde per Generationenraumschiff zu verlassen. Ja, da wird viel Unsinn erzählt. Selbst Hawkin sprach davon, dass die Menschheit irgendwann auswandern müsse. Ob vor oder nach einer Katastrophe, weiß ich nicht. Aber sie müsse …

Mir sagt all das herzlich wenig, weil es mit dem, was uns wirklich bewegen sollte, wenig zu tun hat. Was mich bewegt, ist etwas anderes, nämlich die Tatsache, dass mit all diesen Phantastereien und Horrorgeschichten enorm viel Geld verdient wird – von den Medien, aber auch von Wissenschaftlern, deren Leben nicht ausreicht, einen zusätzlichen Furz Sternenstaub zu gebären.

Telopolis ZUKUNFT findet heute straff seine Fortschreibung. Denn Strukturen und Gesetzmäßigkeiten sind und bleiben, was sie sind: eingefleischt, anpassungsfähig und vererbbar.

Heute beispielweise greife ich in den SPIEGEL, und was lese ich? Dass aus dem endlosen Pool von Rock und Pop mit Hilfe von KI-Geschöpfen wie DeepMind (Google) schon bald  synthetische Klone  geschöpft werden. Songs, die quasi automatisch komponiert und getextet  und – weil sie so vertraut klingen – auch enthusiastsch gefeiert würden.  Damit nicht genug. Autor Matthias Kremp unkt unbeirrt weiter: Es könne gut sein, sagt er, dass es leibhaftige Musiker in Zukunft gar nicht mehr geben müsse („DER  SPIEGEL“ Nr. 2/2024, S. 70 ff.).

OOOOCH! denke ich da.

Schade, dass Kremp weder bei den Literaten, noch bei den Bildenden Künstlern nachgefragt hat. Ob die denn auch aufhören wollten zu existieren ….

bitte anklicken oder Zoom 131!

Quelle: TELEPOLIS special 01/2009

 

Sahra mischt den miesen Politikbetrieb auf. Sie braucht jetzt unser aller Unterstützung

   Eine Freude:

Thomas Geisel ist auch dabei!

Mit der Gründung des BSW kommt Hoffnung auf, die Hoffnung, dass Politik und Wirtschaft in Deutschland aus dem blamablen Chaos der vergangenen Jahre endlich herausfinden.  Sahra Wagenknecht setzt mit der Gründung der neuen Partei auf Vernunft und Gerechtigkeit. Das Gründungsmanifest das BSW – es ist mit seiner kritischen Zielbeschreibung zweifellos einmalig in Deutschland – weist auf alle „Baulücken“ und Defizite in in unserem Land hin und spricht die Dinge an, für die künftig gekämpft werden muss. Zunächst sicher aus der Opposition heraus, aber jeder Neuling fängt klein an.

Ich glaube, dass die intelligente, menschenfreundliche Botschaft viele Menschen in unserem Land erfassen und bei den kommenden Wahlentscheidungen beeinflussen wird. Schon bei der Europawahl, dann aber auch bei den drei Landtagswahlen im Osten könnte es krachen. Eine der Hauptaufgaben wird die Schwächung der AfD sein – und hier erwarte ich klare Kante.

Der Text des Gründungsmanifestes :

https://buendnis-sahra-wagenknecht.de/wp-content/themes/bsw/assets/files/BSW_Gruendungsmanifest.pdf

Politikexpertin Sahra Wagner mit einer überzeugenden Beurteilung des Geschehens: https://www.n-tv.de/politik/Partei-wird-am-Montag-gegruendet-Sahra-Wagenknecht-haette-kaum-einen-besseren-Zeitpunkt-finden-koennen-article24643602.html

Bild Geisel: Wikipedia

Schluss mit dieser Diskussion!

Ich bin durchaus für einen freien Meinungsaustausch – ohne verordnete Restriktionen. Wenn ich aber diese sinnlose Diskussion um das Verhältnis von Mensch zur Natur verfolge, die jetzt schon zum dritten Mal im Freitag Platz findet, frage ich mich: Was soll das?

https://www.freitag.de/autoren/der-freitag/wer-hat-angst-vor-der-oeko-diktatur-maja-goepel-diskutiert-mit-jakob-augstein

Ich habe Jacob Augstein wegen der Ausgewogenheit der Berichterstattung im Freitag immer sehr geschätzt und tue das auch jetzt noch (Beispiel: die Diskussion um Wagenknecht). Doch wenn dieser Mann, der von Klimaforschung und Medizin (Virologie) – nach eigenen Angaben – keine Ahnung und bei MINT-Fächern ganz offensichtlich ein heftiges Defitit hat, jetzt versucht „fett“ mitzureden, ja: um eine gewisse Deutungshoheit kämpft, bin ich sprachlos. Natürlich geht es um ein gedeihliches Beisammensein von Mensch und Natur und nicht um die bloße Ausbeutung von Natur – so wie Letzteres dem gierig gewordenen Menschen guttut (das ist wahrhaftig weder ein Dogma noch hat es mit Ökodiktatur zu tun) . Und wenn die Gesprächspartner so furchtbar darüber rätseln, warum über Klimawandel so viel geredet, aber zur Bekämpfung des Treibhauseffektes weltweit so gut wie nichts getan wird, dann muss man den Beteiligten schlicht anraten, politisch in sich gehen. Dass die Misere so ist , wie sie ist, hat mit den Herrschaftsverhältnissen auf unserem Planeten zu tun. Denn am IMMERWEITERSO verdienen die Herrschenden und ihre Spießgesellen, eben jene die auch das wirtschaftliche Geschehen auf der Erde bestimmen, immens viel Geld. Sich auf GRÜN und NACHHALTIG umzustellen, bringt Profitverluste, vielleicht sogar den Bankrott. Ist das denn so schwer zu erkennen? Diesen entscheidenden Faktor aus der Diskussion auszublenden, ist einfach rein handwerklich ein Fehler – unglaublich!

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Foto: Der Freitag