Archiv der Kategorie: AA_Bücher, Filme, Lesungen

Acht Bücher in 13 Jahren

In den zurückliegenden Jahren sind acht Bücher erschienen.

Belletristik/Erzählungen:

„DA  WAR  MEHR  ALS  BITTER FELD“, „Alter Mann, was tun“, „Aus der Reihe getanzt“

Zeitgeschichte und Zukunft:

„Störfall Zukunft“, „abgebloggt“, Zukunft … oder keine“, „Ein.Stein“, „ich habe euch gewarnt“

 

 

 

 

Für Details zu den Büchern bitte auf der Startseite unter SUCHE den Buchtitel eingeben

   

Meine Lesungen/Film-Abende 2017 bis 2024

Präsentiert werden/wurden Texte aus den 2017 bis 2024 erschienenen Büchern sowie drei 2019-2021 entstandene Dokumentarfilme

die Bücher:

„DA WAR MEHR ALS BITTER FELD“ http://www.stoerfall-zukunft.de/?s=Bitter+feld

 

“Zukunft … oder keine“ http://www.stoerfall-zukunft.de/?s=Zukunft)

 

„Ein.Stein“  https://www.stoerfall-zukunft.de/ein-stein-kommt-selten-allein/

 

„Alter Mann, was tun“ https://www.stoerfall-zukunft.de/alter-mann-was-tun-19-versuche-zu-ueberwintern/

 

  „Instabile Seitenlage“

https://www.stoerfall-zukunft.de/ab-7-maerz-kann-mein-neues-buch-instabile-seitenlage-beim-arachne-verlag-bei-mir-oder-im-handel-erworben-werden/

 

die Filme:

 

Kuba- fast die gesamte Wahrheit

Paris Belle Epoque – eine Spurensuche

 

       Kein Stein will nur Stein sein

        concertissimo

 

Termine 2024

6. März 2024, 18 Uhr: Ulrich Scharfenorth liest im evangelischen Gemeindezentrum Düsseldorf Knittkuhl, Am Mergelsberg 3, 40629 Düsseldorf, aus seinen 2024 erschienene Buch „Instabile Seitenlage“

27. Januar 2024, 15 Uhr im Literaturkreis Gepa Klingmüller

Paris BelleEpoque

 

Termine 2023:

25. November 2023, 15 Uhr im Literaturkreis Gepa Klingmüller

  Kein Stein will nur Stein sein

Termine 2022:

 

 

 

25. Mai 2022, 18 Uhr, im ev. Gemeindezentrum Düsseldorf-Knittkuhl, am Mergelsberg 3, 40629 Düsseldorf

Paris BelleEpoque – eine Spurensuche (DokumentarFilm)

Jetzt, da der Hype für die goldenen Zwanziger aufgeht, bietet sich ein Blick auf Paris geradezu an. Doch bereits das Fin de Siècle und die Belle Epoque ließen Kreativität, Leichtigkeit und Trubel hochkochen – ganz so, als hätten sie dem ersten Weltkrieg auch von der gegenüber liegenden, der vorlaufenden Zeit zujubeln wollen. Beidseitig und während der Katastrophe schufen Schriftsteller, Bildende Künstler und Komponisten Unglaubliches. Sie schrieben, malten, deklamierten und jubilierten, stritten, verzweifelten und prügelten sich. Wobei Vorurteile und nationalistisches Gebaren immer auch üble Blüten trieben.

Der vorliegende Dokumentarfilm führt direkt in diese Zeit und an diese Tatorte, unmittelbar hinein in ein Ambiente, das bis heute fesselt.

 

Termine 2021

16. Juli, 19 Uhr im „Kultureck OTTO  ZWO“, Düsseldorf

Kuba – fast die gesamte Wahrheit (Dokumentarfilm)

Der Abend gehört Cuba, den Freunden von der Insel, die an diesem Nachmittag um ein authentisches Ambiente bemüht sind. Eingebettet darin der Versuch, die rote Insel im blauen Meer jenseits extremer Deutungen zu finden, zu beschreiben und zu lieben. Der Autor des beiliegenden Films greift mitten ins Leben und schildert tabulos, was ihm auffällt, missfällt und Respekt abfordert.

 

11. September, 19 Uhr im „Kultureck OTTO  ZWO“, Düsseldorf

Paris BelleEpoque – eine Spurensuche (DokumentarFilm)

Jetzt, da der Hype für die goldenen Zwanziger aufgeht, bietet sich ein Blick auf Paris geradezu an. Doch bereits das Fin de Siècle und die Belle Epoque ließen Kreativität, Leichtigkeit und Trubel hochkochen – ganz so, als hätten sie dem ersten Weltkrieg auch von der gegenüber liegenden, der vorlaufenden Zeit zujubeln wollen. Beidseitig und während der Katastrophe schufen Schriftsteller, Bildende Künstler und Komponisten Unglaubliches. Sie schrieben, malten, deklamierten und jubilierten, stritten, verzweifelten und prügelten sich. Wobei Vorurteile und nationalistisches Gebaren immer auch üble Blüten trieben.

Der vorliegende Dokumentarfilm führt direkt in diese Zeit und an diese Tatorte, unmittelbar hinein in ein Ambiente, das bis heute fesselt.

 

28. September, 19:30 Uhr in der StadtteilBibliothek Düsseldorf-Gerresheim

„Alter Mann, was tun? – 19 Versuche zu überwintern“  Lesung aus dem 2021 erschienenen gleichnamigen Buch

… Was ich Euch/Ihnen anbieten will, ist ein Buch, das von Stil und Botschaft her selten auf den Tisch kommt. Ich habe mich auf eher ungewöhnliche Weise mit dem Altern befasst und dabei alles, was zum Thema gehört, tabulos aufgeblättert. Nein, das ist keine bösartige Nabelschau! Wohl aber eine satirisch-kritische Analyse dessen, was wir alle erleben. Freilich aus Blickwinkeln und Perspektiven, die unüblich sind. Denn Altern bedeutet 2020/2021 nicht einfach … alt werden. Es ist ein Vorgang in einer verkehrten Welt, in der sich Menschen alt wünschen und Alte ihre jüngeren Kinder überleben. In der die Kontroverse zwischen Jung und Alt, zwischen Leuten, die dem RKI, der STIKO und Christian Drosten auf der einen und Coronaleugnern, Querdenkern und Impfgegnern auf der anderen Seite befremdliche Formen annimmt und … all das zu einem Mix aufkocht, aus dem jeder fliehen möchte … aber

nicht kann.

 

10. November, 18 Uhr, im ev. Gemeindezentrum Düsseldorf-Knittkuhl, am Mergelsberg 3, 40629 Düsseldorf

U. a. Texte aus „Alter Mann, was tun? – 19 Versuche zu überwintern“

 

Termine 2020

15. März 2020, 17:00 Uhr in der KULTURkneipe im LUX

PARIS Belle Epoque – eine Spurensuche

weitere Veranstaltungen sind wegen der CORONA-Krise nicht vorgesehen

 

Termine 2019

„Licht und Schatten“ – Sommermatinee im Arkadenhof

1. September 2019, 11 Uhr 30

Ulrich Scharfenorth liest aus

„Zukunft … oder keine“ und aus „DA  WAR  MEHR  ALS  BITTER FELD“

Obertor 3, 40878 Ratingen

 

Cuba – die ganze Wahrheit 

CubaAbend mit Dokumentarfilm

  1. September um 17:00

von Ulrich Scharfenorth, Carlos Serrano und Amparo Cesar

Der Nachmittag gehört Cuba, den Freunden von der Insel, die an diesem Nachmittag um ein authentisches Ambiente bemüht sind. Eingebettet darin der Versuch, die rote Insel im blauen Meer jenseits extremer Deutungen zu finden, zu beschreiben und zu lieben. Der Autor des beiliegenden Films greift mitten ins Leben und schildert tabulos, was ihm auffällt, missfällt und Respekt abfordert.

KULTURkneipe im LUX
Turmstr. 5 – 40878 Ratingen

2 Tage im November 

Präsentation zu 30 Jahre Mauerfall

20. Oktober 2019 um 15 Uhr

von Ulrich Scharfenorth
Der Autor seilt sich weit ab – bis in die 80er Jahre des letzten Jahrhundert und er landet unmittelbar zur Wende an der Grenze zwischen Ost- und WestBerlin. Er geht den vielfältigen Stimmungen der auch für ihn bedeutsamen Zeit nach und vermittelt, wie der Umbruch die Lebenssituation vor allem der Ostdeutschen verändert. Für sie bleibt das Tanzen und das  Hacken der Spechte an der Mauer eine Episode. Etwas, das heftig nachwirkt und bis heute beides zulässt: die langsam erblühenden Landschaften und Menschen, die eben das in Frage stellen.

Friedrich-Wolf-Gedenkstätte

Alter Kiefernweg 5 – 16515 Oranienburg/OT Lehnitz

 

2 Tage im November 

Präsentation zu 30 Jahre Mauerfall

  1. November um 19 Uhr

von Ulrich Scharfenorth
Der Autor seilt sich weit ab – bis in die 80er Jahre des letzten Jahrhundert und er landet unmittelbar zur Wende an der Grenze zwischen Ost- und WestBerlin. Er geht den vielfältigen Stimmungen der auch für ihn bedeutsamen Zeit nach und vermittelt, wie der Umbruch die Lebenssituation vor allem der Ostdeutschen verändert. Für sie bleibt das Tanzen und das  Hacken der Spechte an der Mauer eine Episode. Etwas, das heftig nachwirkt und bis heute beides zulässt: die langsam erblühenden Landschaften und Menschen, die eben das in Frage stellen. Musikalisch begleitet wird das Ganze durch Stephan Wipf (Piano).

Angermunder Kulturkreis e. V.

Graf-Engelbert-Str. 9 – 40489 Düsseldorf

 

2 Tage im November 

Präsentation zu 30 Jahre Mauerfall

20. November um 19:30 Uhr

von Ulrich Scharfenorth
Der Autor seilt sich weit ab – bis in die  80er Jahre des letzten Jahrhundert und er landet unmittelbar zur Wende an der Grenze zwischen Ost- und WestBerlin. Er geht den vielfältigen Stimmungen der auch für ihn bedeutsamen Zeit nach und vermittelt, wie der Umbruch die Lebenssituation vor allem der Ostdeutschen verändert. Für sie bleibt das Tanzen und das  Hacken der Spechte an der Mauer eine Episode. Etwas, das heftig nachwirkt und bis heute beides zulässt: die langsam erblühenden Landschaften und Menschen, die eben das in Frage stellen.

In Kontrast zu diesem eher ernsten Programmabschnitt  stehen einige Kurztexte, die auf humoristische Weise eine Art Gleichgewicht herstellen. Musikalisch begleitet wird das Ganze durch Samir Kandil (Piano).

Salon Goethe

Goethestraße  62 – 47799 Krefeld

 

2 Tage im November 

Präsentation zu 30 Jahre Mauerfall

  1. November um 19  Uhr

von Ulrich Scharfenorth

Der Autor seilt sich weit ab – bis in die 80er Jahre des letzten Jahrhundert und er landet unmittelbar zur Wende an der Grenze zwischen Ost- und WestBerlin. Er geht den vielfältigen Stimmungen der auch für ihn bedeutsamen Zeit nach und vermittelt, wie der Umbruch die Lebenssituation vor allem der Ostdeutschen verändert. Für sie bleibt das Tanzen und das  Hacken der Spechte an der Mauer eine Episode. Etwas, das heftig nachwirkt und bis heute beides zulässt: die langsam erblühenden Landschaften und Menschen, die eben das in Frage stellen. Musikalisch begleitet wird das Ganze durch Samir Kandil (Piano).

Gemeindesaal der Bartholomäus Kirche

Eggerscheidter Str 44b – 40883 Hösel

 

PostSkriptum

15. Dezember 2019, 17 Uhr

Ulrich Scharfenorth liest – gemeinsam mit anderen Mitgliedern des Literaturkreises ERA –    Gedichte, u.a. „Geschenke“  https://www.stoerfall-zukunft.de/?s=Geschenke

Jugend- und Kulturzentrum LUX

Turmstraße 5 – 40878 Ratingen

 

Termine 2018

27.2., 19:30 Uhr             Stadtbücherei Erkrath-Hochdahl (3. Präsentation von „DA WAR MEHR ALS BITTER FELD“)

10.3 , 16 Uhr                   „Solleillade“ Goltsteinstraße 51A, 50968 Köln

18.4. , 14:30 Uhr             Diakonie Zentrum Plus, Grafenberger Allee 186, 40237 Düsseldorf

20.4. , 19:00 Uhr           Galerie Roland Brozio, Berheimer Str. 15, 41515 Grevenbroich

22.4. , 15:00 Uhr               Café Modigliani, Wissmannstraße 6, 40219 Düsseldorf

(gemeinsam mit Barbara Ming)

11.5. , 19:30 Uhr               LiteraturSalon Gabriel, Kronenstraße 26; 40217 Düsseldorf

17.5. , 15:00 Uhr               Diakonie Zentrum Plus Angermund, Graf-Engelbert-Straße 47, 40489                                           Düsseldorf

19.6. , 19:30 Uhr               Stadtbücherei Gerresheim, Heyestraße 4, 40625 Düsseldorf

21.10., 17 Uhr Café shu shu, Liliencronstr. 1, Düsseldorf-Rath

2. 12. , 17 Uhr,  Ratinger KULTURkneipe im LUX, 40878 Ratingen (im Rahmen von „KLARTEXT“)

 

 

 

Ab 7. März 2024 kann mein neues Buch „instabile Seitenlage“ beim ARACHNE Verlag, bei mir oder im Handel erworben werden

Am 5. März erscheint mein neues Buch „Instabile Seitenlage“

Vorwort

Ein Leben, das viele Jahrzehnte andauert, liefert Stoff für alles Mögliche – auch die Erkenntnis, dass sich Leben, Empfinden und Handlungsoptionen einerseits gar nicht, zum anderen aber grundlegend verändern. Ich habe mit meinen Texten in das große Füllhorn der Erinnerungen gegriffen, einiges dazu phantasiert und immer mal auf die Hupe gedrückt. Da geht es um Kindheits- und Jugenderinnerungen in einem nachkriegsmüden Deutschland, um ein versuchtes Attentat, um ein vertracktes Enkelschicksal, um einen Menschen, den man zwingt, würdelos aus dem Leben zu scheiden, um Traumata und Anmerkungen, die das Zeitliche segnen. Hier und da sind Gedichte eingestreut, die quer durchs Leben spazieren.

Alles, was Sie lesen, ist kopfgedacht – also frei von künstlicher Intelligenz. Wie auch würden meine Protagonisten geraten, wenn sich statt des menschlichen Beobachters ein kalter Automatismus ihrer annähme?

Nein sage ich da! Die Gurken bleiben, was sie sind: grün und im doppelten Sinne fassbar …

Scharfenorth präsentiert Film und liest

Liebe Freunde, auch wenn eure Kalender nicht so zulaufen wie vor Corona – es wäre schön, wenn ihr drei Termine mal vermerken würdet:

   OTTO  ZWO, Düsseldorf, Ottostr.2 – 11. September 2021, 19 Uhr„Paris Belle Epoque – eine Spurensuche“  (Dokumentarfilm über Kunst und Kultur Anfang des 20. Jahrunderts – Rückschau und OrtsBegehung im Paris der Gegenwart)  …. hierfür ist eine Anmeldung beim Veranstalter erforderlich: Tel. 0211 2880194

  Stadtbücherei Düsseldorf-Gerresheim, Heyestr. 4 – Dienstag, 28. September 2021, 18:30 Uhr: „Alter Mann, was tun? – 19 Versuche zu überwintern“

– Lesung aus dem gleichnamigen Buch,

– KonfliktProsa, eine Ungeimpfte betreffend,

– Wider den GeschenkeIrrsinn

  Evangelisches Gemeindezentrum Düsseldorf-Knittkuhl, Am Mergelsberg 3 – Mittwoch, 10. November, 18 Uhr: Grotesk-heiterer Querschnit aus allem, was geschrieben steht – darunter Auszüge aus „Alter Mann, was tun? – 19 Versuche zu überwintern“

 

 

Alter Mann, was tun? 19 Versuche zu überwintern

Es ist nicht zu übersehen: Inmitten von CORONA ist ein neues Buch entstanden

„Alter Mann, was tun?“ packt die zurückliegenden 15 Monate, ist stückweise autobiographisch, dann aber auch aus der Fantasie heraus hochgerechnet, zugespitzt und satirisch verfremdet – wobei die aktuellen Bezüge durchaus Bodenhaftung behalten.

Hier ein paar typische Zeilen zum Buch, Statements, die ich in Briefen oder als Vorwort bzw. BackCover verwendet habe:

… Was ich Ihnen anbieten will, ist ein Buch, das von Stil und Botschaft her selten auf den Tisch kommt. Ich habe mich auf eher ungewöhnliche Weise mit dem Altern befasst und dabei alles, was zum Thema gehört, tabulos aufgeblättert. Nein, das ist keine bösartige Nabelschau! Wohl aber eine satirisch-kritische Analyse dessen, was wir alle erleben. Freilich aus Blickwinkeln und Perspektiven, die unüblich sind. Denn Altern bedeutet 2020/2021 nicht einfach … alt werden. Es ist ein Vorgang in einer verkehrten Welt, in der sich Menschen alt wünschen und Alte ihre jüngeren Kinder überleben. In der die Kontroverse zwischen Jung und Alt, zwischen Leuten, die dem RKI, der STIKO und Christian Drosten unbesehen vertrauen und Coronaleugnern, Querdenkern und Impfgegnern (auf der anderen Seite) befremdliche Formen annimmt und … all das zu einem Mix aufkocht, aus dem jeder fliehen möchte … aber

nicht kann.

Vorwort zum Buch

Sie gehören zweifellos zu denen, die ich vorrangig ansprechen möchte. Oder vermuten Sie bei „Alter Mann, was tun?“ eine Nähe zu Fallada? Was Fallada angeht, muss ich Sie leider enttäuschen – Bezüge zu ihm gibt es hier nicht. Dafür eine Erzählung, die zwischen ernsthaft und grotesk wilde Sprünge vollführt.

Wer allerdings ein AltenGejammer vermutet, ist auf dem Holzweg. Wo alte Menschen und Corona aufeinandertreffen, muss nicht zwanghaft Isolation herrschen. Im Gegenteil, es kann durchaus menschlich und freundlich zugehen. Immerhin bietet unser Altsein selbst heute viel Stoff, der zum Schmunzeln, Lächeln und Lachen Anlass gibt.

Lesber, der Protagonist, liebt das Leben und seine Freunde. Zugleich ist er ein kritischer Geist, der aufmerksam beobachtet, die Befindlichkeiten der Menschen abwägt und den Tritt ins Fettnäpfchen bewusst riskiert. Er ist empört über das Verhalten vieler Leute und lässt doch spüren, dass das Gegenstück – der veritable Gutmensch –  eben auch nur Illusion ist.

Alter Mann, was tun? ist Reflexion, Selbstreflexion und ein Stück Wegweisung. Hier gibt es Widerstand, wo Menschen selektieren und Viren unser Leben strapazieren wollen. Hier soll Bestand haben, was gut ist und sich gut anfühlt – auch das Humorvolle.

Gönnen Sie sich diese Sichtweise! Folgen Sie den täglichen Unpässlichkeiten, trotzen Sie dem Schlagabtausch zwischen Jung und Alt und suchen Sie die unvermeidliche Begegnung –  mit denen, die gegen die Pandemie aufbegehren, vor ihr flüchten oder sich vor der Nadel bäumen …

BackCover

Lesber ist neunundsiebzig. Er muss entscheiden, ob er den Beschwerlichkeiten des Alterns, den pandemischen Gespenstern, mit Angst, Vorsicht, gespielter Lockerness oder Realitätssinn begegnet. 14 Monate lang lebt er ein eher unwirkliches Leben, das nicht nur die eigene Befindlichkeit spiegelt, sondern auch das Gegeneinander von Jung und Alt sowie den gesamtgesellschaftlichen Umbruch. Im Spannungsfeld zwischen Egoismus und Mitmenschlichkeit gelingt es ihm, sich neu zu begreifen.

DER FLYER  zum Buch:

 

 

 

Bitte ins Bild klicken!

 

 

 

 

Gestrafft oder abgespracht?

Uns wird zunehmend übel genommen, wenn wir sorglos mit der Sprache umgehen. Sorglos nicht im Sinne grammatikalischer Lie- derlichkeit, nicht im Sinne falsch gewählter Worte. Nein: sorglos, was Inhalt, Bedeutung und Auslegung angeht. Wir haben uns im Zeitalter der Gleichberechtigung, der Metoo-Debatte, der Dis- kussionen um Aufarbeitung, Gender, Ethik und Menschenrechte von vielen Worten, die wir zunehmend als „sprachlich entgleist“/ verbrannt empfanden, verabschieden müssen. Vom Neger, vom Kolonialwarenladen und Schwarzen Kontinent ebenso wie von Schwuchtel, Trany, von ausschließlich maskulin geprägten Begriffen (der Führer, der Führerschein, mannhaft, Mannschaft, Häft- ling, Bruderschaft, versöhnen, verbrüdern, Brüderschaft, seinen Mann stehen etc; Schöpfer und Gott bleiben – warum auch immer davon ausgenommen), von martialischen bis furchtbaren Wort- schöpfungen wie mit der Wurzel ausreißen, bis zur Vergasung, ausgemerzt

Vieles davon ist Jahrzehnte bis Jahrhunderte lang in Gebrauch gewesen. Heute wird es ersetzt, kurvenreich umschifft oder pein- lichst vermieden. Während die gerechte Bezahlung von Frauen, ihre Führerschaft in Dax-Unternehmen noch erkämpft werden müssen, schlägt man sich unten mit extremen Wortbildungen durch. Liebe KünstlerInnen heißt es da, liebe Künstler*innen oder liebe Künstler_innen, wobei nirgendwo geregelt ist, was wann wo wie anzuwenden ist. Da strunzt wild umher, wer partout Gleich- berechtigung sucht und sich mit Formfragen zu befriedigen hofft.

Mit der Zuwanderung von Flüchtlingen geraten Worte/Wortschöp- fungen wie Flüchtlingsprobleme oder Flüchtlingswelle  ins Visier

der Kritikaster, weil ja nicht die Flüchtlinge und schon gar nicht eine aus ihnen gebildete Woge die Sachverhalte beschreiben – weil ja nicht Flüchtlinge sondern die Methode, wie man mit ihnen um- gehe, das Problem darstelle und nicht die Masse. Das Individuum müsse betrachtet werden – er, der leidende Mensch.

Vielerorts gibt es bereits Sprechverbote – vor allem auch für Ost- deutsche, die DDR-typisches Sprachgut salonfähig machen möch- ten oder altes, aus der Nazizeit eingesickertes einfach mitschlep- pen.

Ich komme mit deiner Sprache, deinen Formulierungen nicht zu Recht, fuhr mich ein Bekannter kürzlich an. Und ich wusste einmal mehr, dass die deutsche Einheit zwar auf dem Papier, aber noch lange nicht im Leben und in der Sprache vollzogen war.

Künftig dürften uns also nicht nur die neue deutsche Rechtschrei- bung und die ost-west-deutsche Wortsortierung, sondern auch die ethisch verordnete Wortvernichtung Mühe bereiten. Eine Mühe, die der Mühe wert sein kann – aber nicht muss. Bleibt zu hoffen, dass deutsche Schulbücher etwas Ordnung schaffen – so sie denn künftig nicht in Kurzdeutsch verfasst werden.

aus „ich habe euch gewarnt“ (Essays 2021)

Ich habe euch gewarnt

 

VORWORT

 Keine Frage, ich hätte das Ganze auch „abgebloggt 2“ nennen können, denn irgendwie ist das auch Fortsetzung. Doch ein neuer Titel ist wie neue Kleider. Ich glaube – etwas spannender.

Ja, es sind wieder Blogs, die ich aufs Papier bringe – solche, die auf meiner Website eben nicht verewigt, sondern nur auf Zeit existent sind. Das soll sich ändern. Schließlich weiß niemand, wo URL & Co. hin driften, wenn Schreiber und Server das Zeitliche segnen.

Worum geht es? Natürlich um Aufregendes, um Themen, die die Menschen anrühren und die immer mal des Kommentars, des rü- den Zurechtrückens bedürfen. Denn nach wie vor sind einige deut- sche Medien in Schieflage.

Hier geht es gerade zu. Hier stößt man auf neue Sachverhalte, auf ergänzte Bilder, auf zahllose Quervergleiche, schließlich auf die Weiterführung von Störfall Zukunft, abgebloggt und Zukunft … oder keine. Ich habe all das durch neue Quellen verjüngt, in Form und schonungslos auf den Punkt gebracht.

Ich setze „Die Flucht“ aus Zukunft … oder keine fort, behaupte, dass es sinnvoller sei, auf Erde statt auf Raumfahrt zu setzen, spüre neue Liedermacher auf, lote aus, ob es Alternativen zu Schwarz- Grün gibt, hasse wie gedruckt, wenn Whistleblower allein gelas- sen und Weihnachtslieder missbraucht werden. Ich frage, was wir aus Hanau schlussfolgern müssen, warum man Wälder abbrennen lässt und wer Splitterbomben verantwortet. Ich komme auf die Treuhand zu sprechen, auf 30 Jahre Mauerfall und Biermann, der die LINKE düpiert. Und ich gehe auf Charlie Hebdo los.

Dann Corona – das Ungreifbare, die Reaktionen der Menschen auf Pest und Verfügungen.

Zugegeben: Einige der Texte sind wutgetrieben. Wie auch soll man Emotionen abschalten, wenn Tausende auf die Straßen rennen, um Chaos und Ansteckung zu verbreiten. Wie die Balance halten, wenn Covid-Ärzte zur Vorsicht mahnen und nicht gehört werden. Und wie erschreckt ist man, wenn deutsche Polizisten ins Sperr- feuer der Presse geraten – weil doch gerade sie durch Pest, Clan & Co. besonders strapaziert sind.

Soweit, so bedenklich.

Wer es ausführlicher möchte, kann sich jetzt „den Wolf lesen.“

U.  S.

 

I N H A L T

Vorwort……………………………………………………………………………………………….. 6

Soweit, so gut – soweit, so schlecht!……………………………………………………… 9

Whistleblower und das Versagen der Demokratien………………………………. 14

Fleischfresser beherrscht euch!…………………………………………………………. 19

Das verfluchte Fracking – Argumentationshilfen…………………………… 23

Liedermacher: Die alten machen sich rar…………………………………………….. 28

Vom Liedermacher zum Hassprediger……………………………………………….. 30

Syrien:  Frieden um fast jeden Preis……………………………………………………. 33

Hommage an Väterchen Franz……………………………………………………………. 41

Falsch verstandene Solidarität……………………………………………………………. 45

Helmut Schmidt – Schlussbemerkung……………………………………………….. 49

Wieder mal zu kurz gegriffen……………………………………………………………… 51

Wer privat pflegen muss, ist schnell kaputt………………………………………56

Mit Volldampf in den Burnout!…………………………………………………………… 58

Kein Wunder, dass der blonde Donald gesiegt hat………………………… 61

Greift endlich durch!…………………………………………………………………………..  64

Stoppt Erdogan!………………………………………………………………………………….   68

Deutschland sabotiert das Pariser Klimaabkommen……………………………… 70

Kotau bis zum Gehtnichtmehr……………………………………………………………71

Ich war nie Papst, nie Charlie Hebdo, und ich bin auch nicht Kippa!…….. 74

Migration: Nach wie vor keine Lösung in Sicht……………………………….76

Die bloße AntifaschismusKeule war und ist untauglich!………………………. 88

Es ist Zeit aufzustehen!……………………………………………………………………….92

Ingenieur, pass auf, dass Du nicht in Verruf gerätst!……………………..98

Joggen – nein DANKE!……………………………………………………………………. 101

Zweimal PAKT, aber……………………………………………………………………….   102

Gestrafft oder abgespracht?………………………………………………………….. 106

Stille Nacht, missbrauchte Nacht………………………………………………… 108

Genug gefälscht!……………………………………………………………………………… 110

 

Ein guter Schreiber, aber politisch ein Verächter………………….. … 115

Sahra ist gestürzt – was für eine Dummheit!…………………………….. 119

Die unerträgliche Leichtigkeit des Unsinns………………………………. 121

Das Verbrechen obsiegt………………………………………………………………….123

Bei aller Humanität – die Rackete ist fehlgesteuert………………… 125

Rackete, Teil 2…………………………………………………………………………………. 131

Zweimal daneben, oder?………………………………………………………………..134

Sie verspielen die Zukunft unserer Kinder und Enkel…………….  136

Links ist futsch oder bis zur Zerreißprobe………………………………… 139

Sichtwechsel……………………………………………………………………………………. 142

Macht so weiter, und ihr geht unter……………………………………………. 145

Geld für die ERDE, nicht für kapriziöse Raumfahrtunternehmen………… 148

Vergesst die Klimaziele!……………………………………………………………….. 150

Bloß weg hier!………………………………………………………………………………… 161

Unverantwortliche Eskalation……………………………………………………. 164

Diese Brände sind eine Schande für die gesamte Menschheit……………… 166

Das Verbrechen von Hanau ist furchtbar…………………………………  168

Was heißt hier TREUhand?…………………………………………………………  172

Corona macht deutlich, wie es um die Welt wirklich bestellt ist………….. 175

Klugscheißer, verdammter!……………………………………………………….. 182

Wieder Missverständnisse um den 8. Mai………………………………. 185

Man muss dem politischen Gegner auch zugestehen können, dass………. 187

Deutschland spielt verrückt……………………………………………………… 190

Seenotrettung – humanes Anliegen oder Planspiel?……………. 198

Die Demokratie ist zutiefst krank!………………………………………….. 206

Wir erfahren kaum noch, was in der Welt geschieht…………… 208

Die Freiheit ist offenbar schnell den Tod wert………………………. 215

Der Staat muss Exempel statuieren………………………………………… 216

Durchbruch bei Impfstoffen stellt CoronaMaßnahmen nicht in Frage….. 218

Und hier die SchnupperProbe:

 

BLOSS  WEG  HIER!

 Ich hab‘ mir Interstellar nun ein zweites Mal reingezogen. Und   es juckte mich erneut, den Fernseher zwei-, dreimal abzudrehen. Denn physikalisch stimmt da kaum etwas und menschlich erst recht nicht.1

Natürlich wurde ich an die häufig bemühte Idee, die Erde zu ver- lassen, erinnert. Weil der Mensch sie ja irgendwann versaut hat und dann gar nicht anders kann, als … ja, was … eigentlich?

Kriecht dann eine – auf welche Weise auch immer – geartete Mannschaft in Raumschiffe, um irgendwo außerhalb zu siedeln? Nicht zu glauben, aber selbst Stephen Hawking hat diesen Ausweg in Erwägung gezogen. Weil der Klimawandel, die Überbevölke- rung, ja auch die Asteroide ein ewiges Leben auf der Erde in Frage stellen. „In den kommenden 100 Jahren“, so Hawking sinngemäß „müsse die Menschheit in der Lage sein, einen fremden Planeten zu besiedeln“.2 Fragt sich nur, wie und wo der Exodus stattfinden soll. Zyniker wünschen den Auswanderern schon mal Glück auf den ruppigen Felsgraten der Galaxis. Ja, sie neigen dazu, das Gan- ze als göttliche Strafe zu deuten. Immerhin dürften es wieder die Mächtigen sein, die sich Zugang verschaffen – diesmal zum Ex- traterrestrischen. Immerhin dürften es wieder die hinterhältigsten, cleversten und brutalsten Exemplare unserer Spezies sein, die nach draußen gelangen. Obwohl sie – so die Zyniker weiter – obwohl gerade sie die Menschheit ins Verderben geschickt hätten. Und es wäre in der Tat ungerecht, wüsste man nicht, dass die Reisenden recht schnell ausatmen und das Zeitliche segnen dürften – ohne einem Wurmloch der gar der Glitzerwelt des Saturn begegnet zu sein.

Wie, frage ich mich, kann die Flucht von der Erde zum Thema werden? Ist es die Verzweiflung darüber, dass in Sachen Klima, Künstlicher Intelligenz, Gentechnik und Mensch nichts mehr oder eben nur Furchtbares gelingt? Sind wir soweit, dass wir den Hor- ror bereits festschreiben und den Blödsinn einer Absetzbewegung proben? Gerade hat Alexander Gerst erlebt, wie sein Blut heiß wurde, dass der Mix aus Strahlenbelastung, Schwerelosigkeit und psychologischem Stress nur bedingt aushaltbar ist, ziemlich sicher sogar das Hirn schädigt.3 Was zweifellos heißt, dass nur die härtes- ten, vielleicht auch hirnlosesten Kerle ein Stück weiterkommen. Doch was sollten die auf dem trostlosen Mars, was sollten die auf dem noch lebensfeindlicheren Saturn.

O ja, Letzterer in diesem irrwitzigen Film! Da lebt es, da wächst es. Woher nur das erdähnliche Gehabe, woher die fruchtbare Erde, das nette Klima? Ja, und die Jungs – sie sind schon wieder beim Super Bowl, und es sind natürlich Amis, die da rumspazieren und die Restwelt sich selbst überlassen. Denn 99,9999 % aller Men- schen sind in diesem Szenario dem Tod ausgeliefert. Niemand nämlich könnte dem ausgelaugten Planeten Erde die Ressourcen abzwingen, die notwendig wären, um 10 (oder sind es gar 20) Mil- liarden Menschen so einfach, so mir nichts, dir nichts … in den Himmel zu befördern?

Übrigens will Elon Musk – Sie wissen schon: das ist der mit den TESLA-E-Autos und den wiederverwendbaren FalconRaketen – übrigens will der 2025 auf den Mars umziehen.4

Fragt sich ob das ein bloßer Gag ist oder ob auch hier wieder Fake- News gestreut wurden. Gut möglich, dass solche Ankündigung die 200.000 reisewilligen Marskandidaten aus aller Welt stimulieren soll, ihre Schlacht ums One-Way-Ticket siegreich zu beenden.5 Noch einen Tick schräger plant die 24jährige Engländerin Mag- gie Lieu: Sie will oben den ersten Marsmenschen gebären. Ohne Rückfahrkarte  dürfte  das  auf  bloße  Menschenrechtsverletzung auslaufen.6 Aber auch die scheint kein Hinderungsgrund zu sein. Richtig: Solche Irrlichter passen, passen trefflich in eine Zeit, in der die Grenzen zwischen Sinn und Wahnsinn langsam verschwim- men. Und in der der Mensch aufhört, er selbst zu sein. Stattdessen aber in diesen Fahrstuhl7 will, um oben … ganz oben … ins All zu kotzen.

 

1 https://www.welt.de/kultur/kino/article134221317/ Warum-Christopher-Nolan- heillos-ueberschaetzt-wird.html

2 https://www.welt.de/wissenschaft/weltraum/article165782800/Die-Menschheit-ist- verloren-wenn-wir-nicht-die-Erde-verlassen.html_ 8_1_ 20

3 https://www.zeit.de/2018/40/weltallforschung-astronaut-alexander-gerst-iss- raumfahrt

4 http:// www.spiegel.de/ wissenschaft/ weltall/elon-musk-will- auf- den-mars- umziehen-a-1240407.html

5 https://www.n-tv.de/wissen/Mars-One-waehlt-erste-Reisende-aus-article12007536. html_ 8_1_ 20

6 https://www.focus.de/familie/geburt/schraege-weltraum-vision-englaenderin-will- erstes-mars-baby-zur-welt-bringen_id_4465263.html

7 https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.us-studie-zum-weltraumlift-mit-dem- aufzug-von-der-erde-zum-mond.7ae8f451-8ac8-48ba-9a50-4a0b6690e7c0.html