A Grippostad bitte!

Agrippina_14_1_16Kölle wird 2.000 Jahre alt und feiert Kaiserin Agrippina als Stadtgründerin. Die von Germanicus Gezeugte gebar Nero, brachte vermutlich sämtliche ihrer drei Männer um und wurde selbst vom Stadtanzünder um die Ecke gebracht. Kölle kann stolz sein!

Ab in den KotzBrock!

Das Dschungel-Camp ist nicht tot zu kriegen. Weil große Teile der Bevölkerung ihren Spaß daran finden. Sollen sie!
Bedenklich ist, dass sich zu den Kandidaten immer auch honorige Leute gesellen, die den Blödsinn mitmachen. Ihn sogar – wie jüngst der bedeutende Schauspieler Ulrich Matthes – zu einer hochtheatralischen Angelegenheit verklären.
Mir scheint, dass bei diesen Späßen, die niemandem den wirklichen Urwald nahezubringen vermögen, nur diejenigen mitmachen, die Imageprobleme haben, keine Verträge mehr bekommen oder irgendwie krankhaft nach Aufmerksamkeit heischen.
Auch bedeutende Medien glauben inzwischen, über den Humbug berichten zu müssen – und zwar ausführlich. So widmete ihm die Süddeutsche Zeitung eine ganze Seite http://www.sueddeutsche.de/wissen/dschungel-sehnsucht-nach-der-gruenen-hoelle-1.2807753.
Irrsinn hat viele Formen.

SPD ade!

Wenn Ralf Stegner – ein angeblicher linker SPD-Politiker – offen mit der FDP liebäugelt, kocht es in der Kiste. Angeblich weil Frau Wagenknecht die Sozialdemokratie zu ihrem Hauptgegner erklärt hat („der Freitag“, 7. Januar 2016). Tatsächlich betrügen die Rechten in der SPD (Seeheimer Kreis) das Volk weit mehr als es eine CDU/CSU je könnte. Denn der soziale Anstrich, den sich diese Klientel gibt, ist erstunken und erlogen. Bei der CDU, weiß man was drin ist. Bei der SPD nie. In diesem Sinne verstehe ich die Wagenknecht.
Die Große Koalition, in der die Matt-Roten von 2005-2009 und von 2013-2017 festhingen/festhängen, hat von beiden Partnern Konzessionen und letztlich eine Politik der Mitte hervorgebracht. Die auch die SPD sehr eindeutig als InteressenVertreterin der herrschenden Kreise markiert. Ob Fracking, ob TTIP, ob sozialer Wohnungsbau oder Rüstungsexporte – Gabriel und Co. segnen ab, was für die Wirtschaft und deren Interessen gut ist. Weniger Betuchte fühlen sich schon lange nicht mehr von ihnen vertreten. Wenn Stegner durch seine Äußerungen die rot-rot-grüne Koalition endgültig in Frage stellt, ist klar, was passiert. Schwarz-Grün übernimmt das Ruder. Die SPDmüde CDU und regierungsgeile Grüne dürften es möglich machen. Für die SPD ist es unter diesen Umständen ein Witz, den eigenen Kanzlerkandidaten für 2017 zu präsentieren. Diese Partei wird auf mittlere, wahrscheinlich sogar auf lange Sicht niemals mehr den Kanzler stellen. Zumal sie jetzt, da sie von den Grünen bedrängt wird, noch mehr Schulterschluss mit der CDU/CSU versuchen – also die neoliberale Politik der Kanzlerin noch stärker als bisher unterstützen wird. So zerreibt sich diese Partei, der ich persönlich für die Zukunft weniger als 20% Stimmenanteile prophezeie. Schröder hat mit der Ausgrenzung von Lafontaine + Hartz IV den entscheidenden Fehler gemacht. Den haben die folgenden Parteichefs – so auch Gabriel – durch dummes Taktieren und Verzicht auf ein eigenes Profil spürbar ausgeweitet. Statt sich durch entschiedenes sozialpolitisches Handeln den Linken anzunähern, um eine Verständigung zu ermöglichen, manövrieren sich die Genossen (darf man sie noch so nennen?) in die totale Sackgasse.

Einbrecher-Latein

DiebesZeichen_9_1_16Die Einbrecher  werden immer zudringlicher. Sie zerren – der ARM-REICH-Schere gemäß – an unserem Wohlstand. Wie sie sich auf Bürgersteigen und Wänden miteinander verständigen, weiß man oft nicht. Hier steht’s!

(bitte ins Bild klicken!)

Verklemmte Granaten

Einzig wirksames Mittel zur Lösung der Probleme bleibt: Fluchtursachen beseitigen

Verantwortliche Politiker für den desaströsen Polizei-Abbau abstrafen/bestrafen

Abschreckende Zeichen setzen! Missbrauchstäter, vor allem aber auch Anstifter und Organisatoren kompromisslos ausweisen; die in Frage komenden Herkunftsländer durch Anreize, notfalls auch durch Druck, zur Rücknahme der Migranten bewegen

Andere Staaten zur Aufnahme von Tätern, die bei Rückführung in ihre Heimatländer mit dem Tod bedroht würden, materiell stimulieren

Kollektiven Schuldzuweisungen gegen Migranten entschlossen entgegentreten

Sehr erhellend für die Ursachenforschung auch die Texte von Necla Kelek http://www.rp-online.de/politik/zeit-fuer-klartext-bei-zuwanderung-aid-1.5682003 , Ahmad Mansour http://www.sueddeutsche.de/politik/interview-psychologe-uebrig-bleibt-dasmacho-gehabe-1.2810369, Mely Kiyak http://kolumne.gorki.de/kolumne-46/ und Nahlah Saimeh http://www.sueddeutsche.de/wissen/terrorismus-boese-gehirne-1.2746237

Die gewaltsamen Übergriffe in Köln, Hamburg, Bremen, Stuttgart und anderen deutschen Städten sind verhängnisvolle Zeichen einer Flüchtlingspolitik, die zwischen den kulturellen Dissonanzen, aber auch an fehlendem Einfühlungsvermögen und an den dazugehörigen Auslassungen und Lügen scheitert. Wir haben es nun einmal mit jungen, vor allem männlichen Ausländern zu tun, mit Menschen, die von ihren Familien vorgeschickt worden, um im goldenen Westen Frieden zu erfahren und ein gesichertes Leben festzumachen. Diese Menschen entwickeln Bedürfnisse, über die an keiner Stelle offen berichtet wird. Sie leben monatelang unter meist unwürdigen, von Enge geprägten Verhältnissen – Männlein, Weiblein und Kindlein durcheinander. Fast alle jungen Männer sind seit Monaten unterwegs – ohne ihre Freundinnen oder Frauen. Sie erleben mit der hiesigen Gleichberechtigung von Mann und Frau, mit der akzeptierten Homosexualität, mit der europäischen Kleiderordnung eine ihnen fremde Lebenswirklichkeit, die aufreizend wirkt, aufreizend wirken muss. Hinzu kommen die extrem frauenfeindlichen, selbst von Imamen verbreiteten Wegweisungen: die Frau habe sich dem Manne hinzugeben, sobald dieser das verlange. Ganz so fremd allerdings dürfte das auch den Christen nicht sein: Ihr Frauen, ordnet euch euren Männern unter wie dem Herrn…. (Epheser 5: http://www.bibleserver.com/text/LUT/Epheser5)

 

„Sagen Sie mal“, fragte ein Ratinger Bürger seinen Bürgermeister, „das sind viele junge Männer, die gewisse Bedürfnisse haben. Kümmert sich die Stadt auch darum?“ http://www.rp-online.de/nrw/staedte/ratingen/tiefenbroich-furcht-vor-ueberfremdung-aid-1.5676112. Der Fragende erntete einige Lacher, eine Antwort bekam er nicht.

 

Gerade hier aber beginnt das Problem. Ein Land wie Deutschland kann sich die Struktur der einkommenden Flüchtlinge nicht aussuchen. Es muss sie hinnehmen und das Beste daraus machen. Die Aufstellung von tausend Sonderbordellen könnte die Sachlage entschärfen. Niemand wagt das auch nur anzusprechen, geschweige denn zu erwägen. Denn wer sollte sich den aufgeziegelten Machos hingeben?  Solche Denke nagt geradezu irrsinnig am Frauenbild – wenngleich der Puff, wie selbstverständlich zu unserer Gesellschaft gehört. Folglich ist das Verschweigen der sexuellen Problematik in ihrer Gesamtheit, sind alle diesbezüglichen Auslassungen nicht hinnehmbar – und schon gar nicht auf die „bloße“ sexuelle Belästigung von Frauen zu reduzieren. Frauen können den sexuellen Trieb von Männern nicht einschätzen, und sie greifen zu kurz, wenn sie all die jungen Leute zum Onanieren auffordern. Wer seine Sexualität nicht ausleben kann, verbiegt sich. Allzu oft wird er kriminell. Das gilt als Binsenweisheit und passt vorzüglich in aktuelle Meinungsumfragen, die für Paare den einmal wöchentlichen Orgasmus zum Mindest- und Wohlfühlstatus erklären https://www.elitepartner.de/forum/frage/wie-lange-haelt-mann-es-aus-ohne-orgasmus.13819/. Bliebe noch die freiwillige Einnahme der Pülverchen, von solchen, die Rekruten zum Abturnen in den Tee gemischt werden. Aber wäre ein solches, den Migranten offeriertes Ansinnen nicht auch menschenverachtend? Was die fragwürdigen Mittel betrifft, so sind wir auf gutem Wege: Gerade bemüht sich eine gequälte Politik darum, den Nachzug von Familienmitgliedern auszubremsen – weil die Masse der ankommenden Flüchtlinge einfach nicht bewältigt werden kann. Gleichzeitig aber ignoriert sie das sexuelle Problem, über das sie nach wie vor schamlos hinwegschweigt.
Für mich ist klar: Übergriffe wie in Köln und anderen Städten wird es auch in Zukunft geben. Man wird sie zu verhindern suchen, aber nicht gänzlich verhindern können. Appelle an Ethik, Anstand und Rechtsbewusstsein nützen nur, wenn Zuwanderer in normalen Verhältnissen leben und die Regeln des Gastlandes erlernen können. Dafür müssen beide Seiten sorgen. Am besten, indem sie die Fluchtursachen beseitigen helfen. Wie das angesichts der verschärften Lage zwischen Saudi-Arabien und dem Iran einerseits und den Spannungen zwischen Türken und Kurden andererseits funktionieren soll, weiß niemand. Dasselbe gilt für die Beseitigung der Not in Afrika. Für diese Missstände sind in erster Linie US-Amerikaner, Franzosen und Briten verantwortlich, Völkerschaften, die vom Auffangen der Probleme nichts wissen wollen. Folglich müssen sich vor allem die Länder, die Hauptziele des Migrantenstroms sind (Deutschland, Schweden, Österreich) auf erhebliche Spannungen aus der Flüchtlingskrise heraus einstellen – auch auf sehr viel mehr RECHTS. Mit der lächerlichen Geste „Wir schaffen das“ sind diese Probleme ebenso wenig zu lösen wie mit der Seehoferschen Obergrenze von 200.000. Denn zum einen werden wir das Ganze nur in Teilen schaffen, zum anderen den Flüchtlingsstrom nicht begrenzen können. Es wird die weitere Zuwanderung mit noch mehr Problemen geben, und wir werden mit den daraus entstehenden Konflikten leben müssen. Gettos und Krawalle sind vorprogrammiert und … bleiben es.

Baselitz nennt DDR-Künstler schon mal Arschlöcher

preview00_detailEs ist schon ärgerlich wie der Spiegel in immer neuen Kolumnen über die DDR-Kunst, und so auch über einen ihrer Nachfolger – Michael Triegel – herzieht http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/kunst-reaktionaer-triegel-so-sieht-der-papst-sich-gern-a-731380.html . So dumm und unausgewogen habe ich das nur selten erlebt http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-89079822.html. Offenbar sind die Autoren auf beiden Augen blind – zumindest vom eigenen Zerrbild, resp. von der Hetze  benachbarter Massenmedien vereinnahmt. Zu kurz gefasst, zu wenig studiert und vor allem nicht dort gelebt – mehr fällt mir dazu nicht ein.

 
Zwei der ganz großen Maler – Werner Tübke und Wolfgang Mattheuer sind jetzt seit 10 Jahren tot. Einige andere (Sitte, Womacka etc.) starben zwischen 2010 und 2013. Doch die zurückgelassenen Werke – vom Westen oft als kommunistische Auftragskunst gebrandmarkt – sind alles andere als Abraum. Oft handelt es sich um große Kunst. Natürlich gab und gibt es auf ostdeutschen Leinwänden und in ostdeutschen Malermappen – wie überall auf der Welt – auch Durchschnittsprodukte, viel Kitsch und billigen Kram. Aber davon spreche ich nicht. Ich sehe z. B. die Leipziger Schule, die nicht nur Tübke und Triegel sondern auch Neo Rauch hervorgebracht hat. Im deutsch-deutschen Dialog hat das wenig Stellenwert. Hier wird schnell mal über den Kamm geschert und diskreditiert. Bestes Beispiel: Georg Baselitz. Er nennt die  DDR-Künstler schon mal Arschlöcher http://www.monopol-magazin.de/ansto%C3%9Fen-im-kopfstand. Fragt sich, was dann ER war (ist), wenn man seine oft tristen Exponate, seine Arroganz und seine Steuerbetrügereien dagegenstellt http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-94139226.html. Baselitz nennt DDR-Künstler schon mal Arschlöcher weiterlesen